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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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nicht tust, presse ich einen Eimer Sklavenöl aus dir!«
    »Ja, Herrin.« rief ich zurück.
    Mirus kauerte sich neben mich. Er wälzte mich auf den Rücken. Ohne Umstände spreizte er meine Beine. Ich diente ihm gut! Er schien eindeutig die Absicht zu haben, jedenfalls zu Beginn, sich nur seinem Vergnügen zu widmen. Ich erwartete nicht, dass er auf mich mehr Rücksicht nahm als auf eine freie Frau, die auf den Straßen einer brennenden Stadt hastig als Beute genommen und dann mit einem Strick um den Hals hinter ihrem Entführer hergeschleift wird.
    »Ja, du bist gut.« sagte Mirus fast knurrend.
    »Verzeih mir, Herr.« antwortete ich.
    Dann diente ich, hilflos in seinem Griff, seinem Vergnügen. Als er abrupt von mir abließ, sah ich nach oben und bemerkte erleichtert, dass in seinen Augen kein Zorn mehr stand. Er würde mir nichts mehr tun. Es war vorbei. Mirus war wieder er selbst, der Mirus, den ich von Brundisium kannte. Die Schuld, wenn da eine Schuld gewesen war, war auf einer niedrigeren Ebene bezahlt worden. Ich war wieder eine gewöhnliche Sklavin für ihn.
    »Du darfst mich anfassen.« erlaubte er.
    »Ja, Herr.« flüsterte ich.
    Später nahm er mich noch einmal.
    »Hat sie gut gedient?« rief Tupita.
    »Ja«, sagte Mirus, »sie hat gut gedient.«
    Ich war erleichtert, das zu hören. Ich hatte nicht daran gezweifelt, dass Tupita, obwohl sie mich liebte, mich als Erstes Mädchen ausgepeitscht hätte, wenn Mirus nicht mit mir zufrieden gewesen wäre.
    Mirus sah zu mir herunter.
    »Und wer ist«, fragte er, »am Ende der Herr und wer die Sklavin?«
    »Du bist der Herr«, entgegnete ich, »ich bin die Sklavin.«
    »Und wer hat gewonnen?«
    »Du, Herr«, antwortete ich, »hast vollständig gesiegt und ich bin ein Nichts.«
    Ich sagte ihm nicht, dass wir beide siegreich waren, dass er siegreich in seinem Sieg war und ich als Frau siegreich in meiner vollständigen Niederlage.
    »Bitte, Herr«, bettelte ich, »fass mich an.«
    Mirus war ein Meister, was die Behandlung von Frauen betraf. Er wusste, wie man uns unterwerfen und dazu bringen konnte, um weitere Unterwerfung zu flehen.
    »Es gibt jemand anderen, den ich anfassen will«, sagte er, »du kannst zum Feuer zurückkriechen.«
    Mit gesenktem Kopf und immer noch sehr erregt kroch ich zurück. Er folgte mir und begann, Tupitas Fesseln zu lösen.
    »Ist Tuka nicht schön?« fragte Tupita.
    »Ja«, entgegnete er, »aber du bist tausendmal schöner.«
    Ich fand nicht, dass das stimmte. Und wenn, dann sicher nicht tausendmal!
    »Ich liebe dich, Herr!« rief sie aus, als sie losgebunden war. »Vielleicht kannst du dich ein wenig um mich kümmern?«
    »Ja«, lächelte er, »ein wenig.«
    »Die Sklavin ist erfreut.« sagte sie.
    Sie kniete auf ihren Fersen, die Hände auf ihre Schenkel gelegt und sah glücklich zu Mirus auf.
    »Komm höher«, befahl er, »hoch von deinen Fersen.«
    »Herr?« fragte sie.
    Das brachte sie in eine günstige Position, um ihr Handfesseln anzulegen.
    »Hast du«, fragte er, »an diesem Abend nicht einige Male ohne Erlaubnis gesprochen?«
    »Ja, Herr.« gab sie zu. »Verzeih mir, Herr.«
    Sie wurde dann beiseite gestoßen und lag mit Handfesseln am Boden.
    »Zurück in deine vorherige Position.« befahl er.
    Zaghaft nahm sie die aufrecht kniende Position vor ihm wieder ein. Die linke Seite ihres Gesichts war flammend rot. Er holte von dort, wo ich sie vor ihm abgelegt hatte, die Sklavenpeitsche und wickelte sie um ihren Hals. Dann zog er sie daran höher, hob ihren Kopf an und sah ihr in die Augen.
    »Dachtest du«, fragte er, »nur weil ich dich liebe, würde ich aufhören, dein Herr zu sein?«
    »Nein, Herr.« antwortete sie und sah glücklich zu ihm auf.
    Sogar in der Größe seiner Liebe würde er nicht aufhören, ihr Herr zu sein. Wenn er damit aufhören würde, wie könnte sie ihn dann noch so sehr lieben? Er warf die Peitsche beiseite, hob sie sanft in seine Arme und trug sie vom Feuer weg in den Schatten.
    Ich war auf allen vieren am Feuer. Ich sah den Fremden an. Ich war immer noch sehr erregt.
    »Zieh dich an.« befahl er.
    Verärgert suchte ich meine »Kleidung« zusammen, das Stück Sklavenfetzen und den Gürtel. Ich kniete nieder und zog mich an.
    »Auf alle vier.« befahl er. »Zurück zum Sklavenwagen.«
    Ich sah ihn protestierend an, tat aber, was er mir geboten hatte. Ich kroch zum Sklavenwagen und die Stufen hinauf. Auf der Schwelle hielt ich inne.
    »Darf ich sprechen?« fragte ich.
    »Nein.« entgegnete er.
    Ich stieg in

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