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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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Tanzes meinen Kopf neben die Peitsche vor ihm auf den Boden. Ich küsste die Peitsche, warf mich vor ihm auf den Bauch, eine Sklavin, die von seiner Gnade abhängt.
    »Vergib mir, Herr.« flehte ich.
    »Du hast mir eine Peitsche gebracht.« bemerkte er.
    »Damit du die Sklavin strafen kannst.« sagte ich.
    Wie selbstverständlich ich mich als Sklavin betrachtete! Ich war eine Sklavin!
    »In deinem Tanz schien es«, entgegnete er, »als wärst du schon bestraft worden.«
    Ich sagte nichts. Natürlich hatte ich in meinem Tanz keinen Schlag abbekommen.
    »Aber nicht meine Peitsche ist für dich zuständig.« fuhr er fort.
    Ich war erstaunt und mein Herz setzte aus, als ich das hörte. Meinte er, dass der Fremde Anspruch auf mich erhob und dass es dessen Peitsche war, die für mich jetzt zuständig war? Aber natürlich konnte er auch nur gemeint haben, dass ich Ionicus aus Cos gehörte. Das konnte man auf meinem Kragen lesen.
    »Ich stehe in deiner Gnade«, sagte ich, »du kannst mich bestrafen, wie du willst.«
    »Und wofür«, fragte er, »soll ich dich strafen?«
    »Herr?« fragte ich und hob den Kopf.
    »Dafür, dass du deinem Herrn und seinen Männern gehorcht hast?«
    »Herr.« sagte ich mit Tränen in den Augen.
    »Das war nun einmal deine Pflicht.« bemerkte Mirus.
    »Sie wäre sonst schrecklich bestraft und vielleicht sogar getötet worden!« warf Tupita ein.
    »Wolltest du Ködermädchen werden?« fragte er.
    »Nein, Herr.«
    »Ich bin mir jetzt sicher«, sagte er, »wenn ich in Ruhe darüber nachdenke, dass du wirklich gezögert hast, mich in die Falle zu locken und es lieber gesehen hättest, wenn du dich hättest zurückziehen können.«
    »Ja, Herr.«
    »Aber in meiner Freude, dich zu treffen«, fuhr er fort, »habe ich die offensichtlichen Anzeichen übersehen. Es fiel mir nicht ein, dass ein Ködermädchen sein könntest. Bei jedem anderen unbekannten Mädchen wären mir die Umstände, besonders die Einsamkeit der Straße und die Merkwürdigkeit mit dem Schlüssel in deinem Eisengürtel sofort verdächtig vorgekommen.«
    Ich entgegnete nichts.
    »Es war mein Fehler.« fuhr er fort.
    »Aber du wurdest durch deine Zuneigung und dein Vertrauen für mich getäuscht.«
    »Nein«, widersprach er, »ich war dumm.«
    »Verzeih mir, Herr.« sagte ich.
    »Du bist nicht dumm gewesen, Herr.« widersprach auch Tupita. »Sieh dir Tuka doch an. Sieh, wie wohlgerundet und begehrenswert sie ist! Sie hätte einen General getäuscht!«
    »Sklavin.« sagte Mirus zu mir.
    »Ja, Herr?«
    »Wie, denkst du, sollte eine freie Frau bestraft werden, wenn sie das getan hätte, was du getan hast?«
    »Was immer dem Herrn gefällt.« antwortete ich. »Sobald sie gebrandet ist, sollte sie in einen Kragen gesteckt werden.«
    »Knie nieder.« befahl er.
    »Ja, Herr.«
    »Bist du nicht etwas zu fein angezogen?«
    »Ja, Herr.«
    Ich entfernte das Stück Stoff, das ich trug, und den Stoffgürtel.
    »Komm her«, befahl er, »auf den Knien.«
    »Ja, Herr.«
    Er erhob sich in eine kauernde Position und legte seine Hände auf meine Oberarme. Er war sehr stark.
    »Du bist eine wohlgerundete Sklavin.«
    »Ich danke dir, Herr.«
    »Wie, denkst du, sollte eine Sklavin bestraft werden, wenn sie das getan hätte, was du getan hast?«
    »Was immer dem Herrn gefällt.« antwortete ich.
    »Die Peitsche?«
    »Wenn es dem Herrn gefällt.«
    Ich wäre mehr als froh, wenn es nur die Peitsche wäre!
    »Vielleicht«, sagte er, »die Peitsche in den Fellen?«
    »Oh ja, Herr!« rief Tupita. »Ja! Ja!«
    »Ich glaube«, fuhr Mirus fort, »mein Zorn auf dich war zum Teil Zorn auf mich selbst, dass ich deinen Reizen so leicht erlag.«
    »Ja, Herr.«
    Daran hatte ich nie gezweifelt.
    »Gib nicht nur dir selbst die Schuld, Herr.« rief Tupita. »Ich bin sicher, dass sie ein schlaues Ködermädchen war, ein schönes und geschicktes Ködermädchen!«
    Ich fand nicht, dass dieser Beitrag Tupitas unbedingt nötig gewesen war.
    »Ja«, bestätigte Mirus trotzdem und sah mich an, »das stimmt.«
    Er stand auf, hob mich hoch und trug mich vom Feuer weg in die Dunkelheit.
    »Nimm sie!« rief Tupita. »Lass sie bezahlen! Zeige ihr, wer der Herr ist!«
    Im Dunklen warf er mich zwischen die Blätter. Ich lag dort mit hochgereckten Beinen erschrocken da.
    »Ich bin etwas ärgerlich.« teilte mir Mirus mit.
    »Ja, Herr.« antwortete ich.
    Das war nur zu offensichtlich.
    »Ich bin das Erste Mädchen, Sklavin.« rief Tupita mir zu. »Sieh zu, dass du ihm gut dienst! Wenn du das

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