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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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hoch.
    »Wir werden die Männer der Erde rächen.« schloss er.
    Ich senkte voller Angst meinen Kopf. Ich vermutete, dass ich in gewisser Hinsicht wirklich eine moderne Frau gewesen war und deshalb in gewisser Hinsicht schuld an Verbrechen. Ich zweifelte nicht, dass ich dafür bestraft werden würde. Männer würden sicher Vergeltung an mir üben. Ich sah zu meinem Entführer hoch. Er hatte mich an diesen Ort gebracht und das zum Teil nicht nur, weil es angemessen war und nicht nur aus Gründen der Rechtmäßigkeit und Gerechtigkeit.
    »Guten Morgen, Miss Williamson.« sagte er.
    »Guten Morgen.« flüsterte ich.
    Als er meinen Namen benutzte, war ich nicht sicher, ob es wirklich meiner war. Er klang irgendwie anders. Ich fürchtete plötzlich, dass ich jeden beliebigen Namen haben könnte, fast wie ein Hund.
    Wie unglaublich attraktiv dieser Mann für mich war! Wie schwach er mich machte! Ich hatte immer gedacht, dass ich einigermaßen intelligent sei, aber vor diesem Mann, vor solch einem Mann, das fühlte ich, galt meine Intelligenz nichts. Ich fühlte, wie schon vor langer Zeit in der Bibliothek, dass er, mit seiner Macht, Intelligenz und Männlichkeit, ohne Einschränkungen mein Herr war, dass ich wenig mehr war als ein Tier zu seinen Füßen.
    »Rühr dich nicht.« befahl er.
    Er kauerte mit der Peitsche in seiner Hand vor mir.
    »Was wollen Sie tun?« fragte ich unterwürfig.
    »Grundstellung.« sagte er knapp.
    Ich verbesserte meine Haltung, kniete auf meine Fersen gehockt, mein Rücken war gerade, meine Hände lagen auf meinen Schenkeln, meine Knie waren gespreizt.
    »Was wollen Sie tun?« fragte ich noch einmal.
    Mein Körper konnte immer noch die heißen Striemen des Peitschenriemens fühlen.
    »Leg deinen Kopf auf den Boden«, forderte er, »weiter zurück.«
    Ich sah dann hoch zu den Balken und dem Verputz der Zimmerdecke.
    »Das ist ein Test.« sagte er.
    »Au!« schrie ich auf, wich zurück, zuckte zurück und fiel mit Kettengerassel auf die Seite.
    Die Kette hing straff am Ring, ich war am anderen Ende, möglichst weit weg von ihm, mein Kopf wurde von der Kette in seine Richtung gezwungen. Weiter weg konnte ich nicht flüchten. Ich presste meine Knie fest zusammen, legte meine Hände schützend über sie. Ich sah ihn entsetzt an.
    »Gut« sagte er nur, »wie ich gedacht hatte.«
    Ich konnte nicht glauben, was er getan hatte.
    »Du bist am Leben«, stellte er fest, den Peitschenriemen um den Stiel wickelnd, »das hatte ich erwartet. Die Kurven deines Körpers weisen auf eine Fülle weiblicher Hormone hin. Das wird dich natürlich stärker der Gnade der Männer ausliefern.«
    Die Berührung war völlig unerwartet gekommen.
    »Bestie«, schluchzte ich, »Bestie!«
    Der Berührung war sanft, aber gezielt gewesen. Anscheinend hatte sie ihm gezeigt, was er wissen wollte.
    »Bestie!« weinte ich.
    Ich hatte nicht bemerkt, was er vorhatte. Ich hatte keine Gelegenheit gehabt, mich darauf vorzubereiten, mich zu wappnen. Jetzt war ich voller Angst. Was ist, wenn solche Männer es nicht zulassen, dass eine Frau sich in Trägheit flüchtet, was ist, wenn es ihr obliegt, und zwar unter Zwang und der Androhung von Strafen, all ihre heiße, süße, verletzbare Offenheit zu fühlen? Wie es war, unerwartet genommen zu werden und vor dieser Bestie, diesem Löwen von einem Mann, darauf zu reagieren, war mir jetzt gezeigt worden. Ich wurde purpurrot.
    Er stand auf.
    »Komm wieder her und knie nieder«, befahl er, »wo du vorher warst.«
    Er zeigte mit der Peitsche auf die Stelle neben dem Ring, wo ich gekniet hatte. Er schüttelte die Peitsche, bis der Riemen frei hing. Ich beeilte mich, zu der Stelle zu kriechen und dort wie zuvor niederzuknien. Es sah auf mich herunter.
    »Lassen Sie mich dafür bezahlen.« flüsterte ich.
    »Was?« fragte er.
    »Ich bin bereit.« flüsterte ich.
    Er lächelte.
    »Ich knie nackt vor dir«, sagte ich, »ich bin angekettet. Du hast mich erweckt. Du hast mich dazu gebracht, mich zu öffnen. Du hast mir allen Stolz genommen. Du verachtest mich. Du hasst mich. Ich erwarte, hier für meine Verbrechen zu bezahlen. Männer werden mich dafür zahlen lassen, dafür, dass ich eine moderne Frau bin. Ich bin bereit zu bezahlen. Lass mich bezahlen.«
    »Auf deinen Rücken«, befahl er, »nimm die Beine aus einander.«
    Mit Tränen in den Augen gehorchte ich.
    »Die moderne Frau«, lächelte er, »auf ihrem Rücken.«
    »Wo ich hingehöre.« sagte ich.
    »Oder auf deinen Bauch«, lächelte er, »oder

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