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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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meinen Kopf hochhebend. Es war entsetzlich kalt und widerlich. Mein Kopf tauchte wieder unter und ich hob ihn verzweifelt hoch. Dann fühlte ich Boden unter mir und stand auf, bis zur Taille in der Flüssigkeit. Doch die Hand eines Mannes in meinem Haar stieß mich von meinen Füßen und drückte mich vorwärts wieder in die Brühe. Sie stach in meinen Augen und der Nase. Meine Augen füllten sich mit ihr. Ich konnte kaum etwas sehen. Ich kämpfte mich wild vorwärts und griff nach dem Seitenrand. Daran entlang zog ich mich, die Flüssigkeit gurgelte über meinen Nacken, bis zum anderen Ende des Beckens.
    Anscheinend wollten die Männer unbedingt, dass wir gut untergetaucht wurden. In der Beckenmitte fasste ein Mann in meine Haare, zwang meinen Kopf zu meiner Verzweiflung für ein oder zwei schreckliche Sekunden in die Brühe und ließ mich dann los. Ich stolperte weiter zum Beckenende und kletterte endlich dankbar hinaus auf die abfallende Rampe. Einen Moment später stand ich mit den anderen neben der Rampe im offenen Hof. Ich fror. Meine Zähne klapperten. Ich schlang meine Arme um mich und zitterte vor Kälte.
    »Hier entlang.« sagte der Mann.
    Eilig folgten wir ihm.
    Ich sah mich um und fragte mich, ob sich die anderen genauso erbärmlich fühlten wie ich. Ich war extrem kälteempfindlich, genauso wie in Bezug auf Gefühle jeder Art. Ich fragte mich, ob eines der Kriterien, eine Frau für die Sklaverei auszuwählen, ihr Tastgefühl sein könnte. Ich wusste, dass ich selbst extrem empfindlich auf solche Dinge wie Oberflächen reagierte, zum Beispiel auf das Gefühl von Seide oder Leder oder von Fesseln an meinem Körper. Manchmal schien es mir, als wäre mein ganzer Körper ein einziges großes, wunderbares Tastorgan. Auch auf das Gefühl von Männerhänden an mir regierte ich, selbst wenn sie nichts taten als mich in einen Käfig zu schieben. Diese Empfindsamkeiten der Haut machen uns natürlich unsere Umgebung viel mehr bewusst. Teil unserer Ausbildung war deshalb auch, unsere Aufmerk samkeit für subtile Empfindungen zu steigern. Das machte uns natürlich empfänglicher sowohl für Schmerzen als auch für Genuss. Das wiederum machte uns alle noch abhängiger von der Gnade unserer Herren.
    Ich sah mich um. Bestimmt fühlte sich keines der Mädchen so miserabel wie ich! Aber ich sah, dass sie mich in ihrem Jammer und Unbehagen genauso ansahen wie ich sie und fragte mich, ob sie die gleichen Gedanken wie ich hatten. Wir waren alle jämmerlich. Wir alle waren, so schien es, gleich hilflos unseren Empfindsamkeiten unserer Sinne, unserer hilflosen Empfindungen und unseren Gefühlen ausgeliefert.
    »Hier lang.« sagte der Mann.
    Wir freuten uns alle sehr, ihm in ein großes Holzgebäude zu folgen.
    »Das ist der Anbau der Verkaufshalle«, erklärte er, »hier ist der Ausstellungsbereich.«
    Ich hörte ihm kaum zu, so begierig war ich darauf, in das Gebäude zu kommen. Drinnen war eine Feuerstelle in der Mitte des schmutzigen Fußbodens, in der ein fröhliches Feuer brannte. Sein hochgehaltener Stock hielt uns davon ab, dorthin zu rennen. Dann senkte er amüsiert den Stock und wir rannten los, um uns nah um das Feuer zu scharen. Derbe braune Decken lagen dort auch aufgestapelt und auf eine Bewegung des Stockes entfalteten wir sie und warfen sie dankbar über uns, unsere Körper und unser Haar dabei abtrocknend.
    Es schien fünf Ausgänge aus diesem hohen Raum mit den Deckenbalken zu geben. Wir waren aus dem Hof durch einen davon gekommen, ein weiterer führte durch Doppeltüren rechts von uns, und ein weiterer, ebenfalls mit Doppeltüren, die jetzt geschlossen waren, lag an einem Ende des Raums. Er schien in einen anderen Hof zu führen. Es gab noch zwei schmalere Türen, die vielleicht in Büros oder Korridore führten. In dem großen Raum gab es eine ganze Anzahl umliegender, robuster Plattformen, die sich etwa einen Fuß über den unbefestigten Fußboden erhoben. Einige dieser Plattformen befanden sich an den Mauern, aber die meisten davon waren in regelmäßigen Abständen reihenweise angeordnet, ungefähr vier Fuß voneinander entfernt, so dass zwischen ihnen Gänge blieben. Ich wusste nicht, ob das bei den Plattformen an der Wand auch so war, die in der Mitte des Raumes jedenfalls schienen, obwohl eindrucksvoll und schwer, beweglich zu sein. Aus diesem Grund konnten sie, wenn Bedarf bestand, anders angeord net oder entfernt oder demontiert und herausgebracht werden. Damit konnte der Raum für ganz

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