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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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unterschiedliche Zwecke verwendet werden.
    »Kämmt euer Haar«, sagte der Mann und holte eine Kiste mit Holzkämmen, »dann werdet ihr gefüttert.«
    Wir nahmen die Kämme, knieten uns nieder, die Decken um unsere Hüften gelegt und kämmten uns. Ich glaube, Männer sehen uns das gern tun. Goreanische Männer mögen Frauen und genießen es, sie zu betrachten, gerade wenn sie solch einfache häusliche Tätigkeiten ausführen wie ihr Haar zu kämmen. Außerdem waren wir barbusig und Sklavinnen und gehorchten. Keiner hatte uns gesagt, dass wir beim Kämmen einen Kreis bilden sollten, wahrscheinlich weil sie uns erlaubten, am Feuer zu bleiben. Wir waren zu wenige, um das Feuer zu verdecken. Wir, oder die meisten von uns, hätten sich von dem Feuer zurückziehen müssen. Wir knieten also im Kreis und jedes Mädchen kämmte das Haar des Mädchens vor ihr.
    Uns unser Haar kämmen zu lassen, bevor wir gefüttert wurden, ist übrigens typisch dafür, wie goreanische Männer ihre weiblichen Sklaven behandeln. Die Frau soll vorzeigbar und schön sein, bevor ihr erlaubt wird zu essen.
    Ich bemerkte, um wieviel dunkler mein Haar und das der anderen Brünetten aussah, wenn es nass war. Die Kämme waren aus gelbem Holz und hatten lange Zinken. Der ganze Kamm war einschließlich der Zinken ungefähr fünf Quadratzoll groß. Diese Kämme werden für unterschied liche Frisuren benutzt. Normalerweise wird das Haar von Sklavinnen lang und offen getragen, nur auf einfache Art durch ein Band oder einen Wollfaden gehalten. Manche Herren mögen einen Pferdeschwanz bei ihren Sklavinnen, auf Gor wird er gewöhnlich als »Leine« oder »Haarleine« bezeichnet, weil ein Mädchen an ihm gut gepackt und kontrolliert werden kann. Zurückgekämmte Frisuren sind normalerweise für freie Frauen oder hochgestellte Sklavinnen reserviert. Diese Frisur haben Sklavinnen, weil ihre Herren die Haare gern offen sehen, das erinnert auch die hochgestellten Sklavinnen in ihren Armen schließlich daran, dass auch sie als höhergestellte Sklavinnen letztlich nur Sklavinnen sind und nicht mehr gelten als das niedrigste Mädchen im entferntesten Dorf. Das Öffnen des Haars einer Frau ist auf Gor eine äußerst sinnliche, bedeutungsvolle Tat. »Wer öffnet ihr Haar?« fragt in Wirklichkeit danach, wer sie besitzt.
    »Wann kommt Teibar, um diese Frauen zu kontrol lieren?« fragte da ein Mann.
    Ich fiel fast in Ohnmacht. Teibar! ›Er hat mich doch nicht verlassen.‹ dachte ich aufgeregt. Ich holte tief Luft und sah mich aufgewühlt um. Einige der Mädchen blickten mich seltsam an, konnten meine plötzliche Erregung nicht verstehen. Mein Herz klopfte wie verrückt, bestimmt konnte es jeder hören. Meine Brust hob sich. Ich rang nach Luft. Die anderen Mädchen hielten mich vielleicht für verrückt. Es war mir egal! Es machte keinen Unterschied! Teibar besaß mich! Ich war sein! Teibar! Er war hier! Er hatte mich nicht vergessen! Er wollte mich! Er war wegen mir gekommen! Mich hatte er gewählt, schon auf der Erde! Ich würde ihn immer lieben und immer dienen, für immer, ich würde nicht mehr als ein Hund zu seinen Füßen sein, würde aber im Licht seiner Gegenwart leben dürfen, eine liebende, hechelnde Hündin, die ihn für immer liebte, ihn für immer mit einer Liebe liebte, die über alles hinausging!
    »Was ist los?« flüsterte Gloria.
    »Nichts«, flüsterte ich zurück, »nichts, nichts.«
    »Sie bringen Essen.« sagte ein Mädchen.
    »Das riecht gut.« freute sich die kleine Tutina.
    »Ja, ja.« stimme ich zu.

    Ich saß auf der langen, niedrigen, hölzernen Plattform im Anbau der Verkaufshalle, im Ausstellungsbereich, nackt. Nachdem wir an diesem Morgen gegessen hatten, ich war so aufgeregt, dass ich kaum etwas angerührt hatte, knieten wir in einer Reihe gegenüber einer der kleinen Türen nieder. Ich versuchte angestrengt, noch den kleinsten Fetzen Unterhaltung zwischen unseren Aufsehern aufzu schnappen. Ich hatte mitbekommen, dass dieser Ort zu Tei bars Haus gehörte, der in Markt von Semris ein bekannter Sklavenhändler war. Ihm gehörte dieser Komplex und er befasste sich auch mit dem Verkauf von Vieh, besonders von Tarsks. Hier war, so schien es, einer der bekanntesten Plätze für den Tarskhandel in Markt von Semris. Und wirklich, in dem Bereich, in dem ich jetzt war, waren die Plattformen beiseite geräumt und Pfosten eingeschlagen worden. Geplante Verkäufe von Tarsks wurden auf die übliche Art angezeigt, oft mit Preisklassen, die Grundlage für

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