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GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor

Titel: GOR-Zyklus 22 - Die Tänzerin von Gor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Norman
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gehörst jetzt zu dieser Welt, zu unserer.«
    »Ja, Herr.« sagte ich.
    Es war die Wahrheit. Ich gehörte nun zu dieser Welt.
    »Würdest du gern wissen, was es bedeutet?« fragte er.
    »Ja, Herr.« sagte ich.
    »Es ist die Zahl ›89‹«, erklärte er, »das ist deine Auktionsnummer.«
    »Ja, Herr.« antwortete ich.
    »Was ist los?« fragte er.
    Ich sah zu ihm hoch, mit Tränen in den Augen.
    »Ich bin Teibar.« sagte er.
    »Ja, Herr.« erwiderte ich.
    »Ah«, sagte er leise, »du hast an einen anderen Teibar gedacht.«
    »Ja, Herr.« flüsterte ich.
    »Teibar«, erklärte er, »ist ein verbreiteter Name.«
    »Ja, Herr.«
    »Es ist ein sehr weit verbreiteter Name.«
    »Ja, Herr.« sagte ich unglücklich.
    »Halte sie fest.« glaubte ich jemanden sagen zu hören.
    Dann muss ich das Bewusstsein verloren haben.

    Ich saß wartend auf der langen, schweren, hölzernen Plattform, die sich etwa einen Fuß über den Boden des Ausstellungsbereiches erhob, der sich im Anbau von Teibars Verkaufshalle befindet. Er ist hier in Markt von Semris ein Händler für Tarsks, vier- und zweibeinigen, wie sie sagen. Die Plattform war eine von mehreren, die in Reihen angeordnet waren. Die auf der ich war, stand nahe der Mitte des Raums. Ich saß hier und wartete, klein, hilflos, nackt, meine Füße neben meinen linken Schenkel zurückgelegt, meine Knöchel waren übereinander gelegt, als wenn sie durch die dünne Kette zusammengehalten würden, meine linke Hand umfasste meinen linken Knöchel, mein Gewicht ruhte zum größten Teil auf meiner rechten Handfläche. Eine Kette führte von meinem Hals zu einem Ring in der Plattform.
    Ich weiß nicht, wie lange ich bewusstlos gewesen war. Ich war hier auf der Plattform erwacht und hatte seine schwere, robuste, glatte Holzoberfläche an meinem Körper gespürt. Ich war auch der Kette an meinem Hals gewahr geworden. Wenig später wusste ich, welchen Platz und welche Bewegungsfreiheit sie mir ließ. Ich konnte mit ihr bequem stehen. Das war von den Herren so beabsichtigt und sollte die Präsentation der Ware ermöglichen. Ursprüng lich waren wir eine Zehnerpartie, aber in Erwartung einer geplanten Versteigerung hatten wir unterschiedliche Auktionsnummern erhalten. Es schien, als wäre noch nicht abschließend entschieden worden, ob wir als Einheit, als die bestehende Zehnerpartie, oder einzeln verkauft werden würden.
    Jetzt schien es, als hätten sie entschieden, uns einzeln zu verkaufen. Das schien mir eine vernünftige geschäftliche Entscheidung zu sein, die den Bedingungen der Gegend entsprach. Ich wusste es aber nicht genau. Auf jeden Fall würden sie tun, was sie wollten, genauso wie bei jeder anderen geschäftlichen Entscheidung.
    Wir waren nicht die einzige Zehnerpartie im Raum. Auf den meisten Plattformen waren jetzt Mädchen, gewöhnlich jeweils drei. Diese anderen, schloss ich, waren während des Tages mit Wagen hergebracht worden oder irgendwie anders hierher marschiert. So etwas war Sache der Herren und nicht meine.
    Mein Kopf lag unten. Auf meiner linken Brust war eine Nummer. Ich war allein. Teibar, mein Herr, der mich so einfach und selbstbewusst von der Erde entführt und hierher gebracht hatte, der gesehen hatte, dass ich zur hilflosen Sklaverei geboren war, hatte mich nicht gewollt. Meine Hoffnungen waren völlig abwegig gewesen. Wie naiv und was für eine Närrin war ich doch gewesen. Ich hätte es besser wissen sollen.
    Ich konnte nicht mehr weinen. Es war jetzt früher Abend. Irgendwann vor dem Mittag hatten wir zu trinken bekommen, zweifellos um uns zu erfrischen und um unsere Bäuche reizvoll zu runden. Die Männer, Kunden, Einwohner des Ortes, Agenten, Händler und andere, konnten uns dann prüfen und notierten bei Interesse unsere Auktionsnummern. Auf den Plattformen hatten ich und andere die intimsten Untersuchungen erduldet. Die Männer umkreisten uns und gingen von einer Plattform zur nächsten. Sie taten dies scheinbar nach einem genauen Muster, begannen hier oder dort, um sicherzugehen, dass sie die Besatzung jeder Plattform in Augenschein nehmen konnten und nicht etwa eine der ausgestellten Waren verpassten.
    Wir mussten natürlich notgedrungen ihren Anweisungen folgen. Wir mussten auf ihre Kommandos ständig aufstehen, sitzen oder knien, uns bewegen oder bestimmte Posen einnehmen, unsere Lippen schürzen und so weiter. Dabei wurden wir oft ziemlich sachlich behandelt, die Festigkeit unserer Brüste und Schenkel wurde getestet und so weiter. Genauso wurden aber

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