Gorch Fick - Lustige Geschichten aus der Bundeswehr
und Stinkerle abgespritzt.
Doch dieser ging – davon sichtlich unbeeindruckt – danach gleich wieder ins Bett, nass, wie er war.
Dieser Soldat leidet wohl an einer Wasserallergie. Abstellen und wegtreten.
Originell
Ich auf der Schießbahn – 400 Meter liegend – keine Ahnung, ob ich überhaupt auf meine Scheibe schieße. Zielauswertung, alles knapp daneben.
»Ey, Sie haben ja nicht einmal die Figur getroffen!«
Mein Antwort: »Na ja, aber so knapp, wie ich vorbeigeschossen habe, hat der Feind sich bestimmt mächtig erschrocken und ist abgehauen!«
Der Feind soll sich nicht »mächtig erschrecken«, er soll abgestellt werden! Was nützt einem ein fliehender Feind, wenn er am nächsten Tag wieder angreifen kann? Eben nichts! So kann man ihm dann wenigstens die Waffe abnehmen.
Unser Gruppendickster (aber komischerweise immer auch Gruppenfröhlichster) meldet mit hochroter Birne und total außer Atem mitten bei einer Gefechtsübung: »Herr Hauptfeldwebel, ich melde, dass ich den Kampf als verloren ansehe und dass ich mich durch Selbstmord den feindlichen Kräften entzogen habe!«
Antwort (mit Rücksicht auf die körperliche Verfassung und der originellen Meldung): »Na gut, dann machen Sie mal ’ne Pause! Das heißt aber nicht, dass wir hier jetzt rituellen Massenselbstmord begehen! Der Rest stellt sich dem Feind und übersteht auch schlimmste Folter!!!«
Heldenhaft!
San Ausbildung in der AGA:
SU: »Schütze Binser, was machen Sie mit einem verwundeten Kameraden?«
Binser: »Ich nehm sein Verbandspäckchen und flick ihn zusammen!«
SU: »BINSER, ES HEISST VERBANDPÄCKCHEN ...!! Ihre Freundin hat ja auch keine Schamslippen in der Schubslade, ODER ...!?«
Binser: »Nee, das nicht, aber ich hab einen MündungSfeuerdämpfer am Gewehr, und keinen Mündungfeuerdämpfer ... außerdem gehe ich ins GeschäftSzimmer, und nicht ins Geschäftzimmer, Herr Stabunteroffizier ...!«
SU fällt die Kinnlade herunter, schüttelt den Kopf und lässt die Gruppe wegtreten ...
Diese ewige »S«-Diskussion! Und es heißt doch auch nicht Panzersketten, Puffsmutter oder Bratskartoffeln!
Der Überflieger
Nach einer Rekordfahrt von Reichenhall über die A 8 nach München in die Residenz: 148 Kilometer in einer Stunde und 18 Minuten. Gerüchten zufolge soll sich der Kommandeursfahrer trotz Regen weitgehend an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten haben.
Kommandeur GebJgBtl 231 trifft Kommandeur GebJgBtl 232 auf dem Parkplatz.
Kdr 232: »Horrido, schon da? Bist doch erst um halb neun losgefahren?«
Kdr 231: »Obermayer, wenn Sie jemand fragt: Wir hatten eine Tieffluggenehmigung!«
So soll es sein. Wenn nur alle so schnell zurückkommen würden ...
BUNDESWEHRWITZE
Als Witz bezeichnet man einen kurzen Text, der einen Sachverhalt so mitteilt, dass nach der ersten Darstellung unerwartet eine ganz andere Auffassung zutage tritt. Das ist bei Bundeswehrwitzen ein wenig anders – Diese Witze bestechen vor allem durch eine Mischung aus Realität und doch ein wenig Überspitzung. Aber auch hier gilt das Motto (wie auch bei anderen Witzen): »Lieber einen Freund verlieren als einen Witz!«
Die Musterung
»Irgendwelche Fälle von Geisteskrankheit in Ihrer Familie?«
»Ja, meine Brüder. Die haben sich verpflichtet.«
Musterung beim Bund.
»Na, was sind Sie denn?«
»Ich bin Komiker.«
»Komiker – na dann zeigen Sie mal, was Sie können!«
Der Komiker reißt die Tür auf und brüllt raus:
»Ihr könnt alle heimgehen! Ich habe die Stelle gekriegt ...«
Schreibt einer auf den Zettel bei der Musterung: »Kann nicht sprechen! »Kommt der Arzt und sagt: »Legen Sie die Hand auf den Tisch und schließen Sie entspannt die Augen!« Der junge Mann macht die Augen zu und der Arzt haut mit einem Hammer drauf. »AAAAAHHHHHHHHHHHHHHHH !!!«
»Super ... und morgen lernen wir das B.«
Fredi will sich vor dem Wehrdienst drücken. Bei der Musterung erklärt er: »Ich leide an Asthma, Husten und Luftmangel beim Treppensteigen.«
»Macht überhaupt nichts« , kontert der Arzt, »wir kämpfen meistens parterre!«
Graf Bobby wird einberufen.
»Wie wollen Sie denn Ihren Grundwehrdienst ableisten?«
»Natürlich als General.«
»Sind Sie wahnsinnig?«
»Wieso, ist das Bedingung?«
Oberst zum Kandidaten bei der Musterung: »Was ist mit Ihrem Auge?«
Kandidat: »Das ist ein künstliches Auge.«
Oberst: »Aus was ist denn so ein künstliches Auge?«
Kandidat: »Aus Glas, Herr Oberst.«
Oberst: »Ja logisch, muss man ja durchschauen
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