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Gottes geheime Schöpfung: Thriller (German Edition)

Gottes geheime Schöpfung: Thriller (German Edition)

Titel: Gottes geheime Schöpfung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ted Kosmatka
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hat.«
    »Nicht so viel«, widersprach sie. »Allerdings sind die Türen etwas widerspenstiger geworden.«
    In dem Moment traf er eine impulsive Entscheidung. Bis zu diesem Augenblick hatte er nicht gewusst, ob er es tun würde. »Es gibt da noch etwas, das ich dir zeigen kann.«
    Er hielt den Umschlag hoch.
    »Okay.«
    Er schüttelte die Fotos heraus und reichte ihr eins nach dem anderen, bis sie die sieben Abzüge in der Hand hielt.
    »Was ist das?«
    »Ich habe gehofft, du könntest mir das sagen. Es sind Fotos von der besagten Ausgrabungsstelle, aber ich möchte gerne wissen, was du von den Knochen hältst.«
    »Das ist nur anhand der Fotos schwer zu sagen.«
    »Hast du jemals mitbekommen, dass so etwas hierher zu euch gekommen ist?«
    »Nein, so etwas nicht. Jedenfalls habe ich so etwas hier noch nicht gesehen. Nicht einmal in Büchern.«
    »Was kannst du mir aufgrund deines Fachwissens über die Knochen sagen?«
    »Eigentlich nichts. Ich sehe kein Zentimetermaß. Ich habe keine stratigrafischen Daten. Ich habe gar nichts. Soviel ich weiß, könnte das auch eine Fälschung sein.«
    »Nimm einfach an, es wäre keine Fälschung.«
    »Nun, dann sind sie zumindest bizarr. Sie sehen nicht menschlich aus«, sagte sie.
    »Bist du sicher?«
    »Natürlich bin ich mir nicht sicher. Wenn ich die echten Knochen hätte, wüsste ich mehr.«
    »Du hast gesagt, du führst hier Tests durch. DNA ?«
    »Nein, natürlich nicht. Nur einfache Sachen. Isotopenanalyse von Knochenmatrix-Kollagen.«
    »Um Migrationsmuster zu bestimmen?«
    »Das und andere Dinge. Ernährung und Nahrungsqualität. Falls es einen Grund gibt, es zu testen.«
    Paul nickte. »Wie viel weißt du darüber, was mit den Knochen passiert, nachdem sie hierher geliefert worden sind?«
    Sie sah ihn scharf an, blickte suchend in sein Gesicht. »Wo wurden diese Knochen ausgegraben?«
    »Ich glaube nicht, dass du mehr wissen möchtest«, sagte er.
    »Weißt du was? Du hast recht. Vielleicht will ich gar nichts von alldem wissen.«
    »Ich könnte es dir nicht verübeln.«
    »Meine Pause ist vorbei«, sagte sie. »Ich muss zurück.«
    Nach einem Augenblick peinlichen Schweigens reichte er ihr die Hand. Sie schüttelte sie. »Danke«, sagte er.
    Sie drehte sich um und ging zum Eingang des Gebäudes, aber nach ein paar Schritten blieb sie stehen. »Aber etwas ist allerdings seltsam«, sagte sie und drehte sich wieder zu ihm herum.
    »Und was ist das?«
    »Die Knochen werden geliefert, und sie bleiben hier. Meistens. Ab und zu jedoch bekommen wir eine Lieferung, die gesäubert und dann neu verpackt und weiterverschickt wird an einen anderen Ort.«
    »Wohin werden sie verschickt?«
    »Weiß ich nicht.«
    »Es wäre eine große Hilfe, das zu erfahren.«
    »Ich weiß es ehrlich nicht.«
    »Gibt es eine Möglichkeit, das herauszufinden?«
    »Das ist nicht mein Gebiet. Mehr kann ich dir nicht sagen.«
    »Lilli …«
    »Ich wünschte, ich könnte dir helfen.« Ihr Tonfall verriet ihm, dass das Gespräch vorbei war.
    »Sicher.« Paul riss eine Lasche des Umschlags ab, kritzelte seine Handynummer darauf und gab sie ihr. »Falls du irgendetwas siehst, was deine Meinung ändern könnte, ruf mich an. Ich würde jede Information sehr zu schätzen wissen.«
    Er schüttelte ihr erneut die Hand. »Danke für deine Zeit.«
    Dann klappte er seinen Kragen hoch und trat in den Regen hinaus.
    Paul stieg in einem Hotel ab und blieb über Nacht. Er brach am nächsten Morgen auf und rüstete sich für die lange Fahrt zurück.
    Auf halbem Weg zwischen Indianapolis und Dayton klingelte sein Handy. Unbekannter Anrufer.
    Er nahm das Gespräch an. Es war ihre Stimme. »Ich konnte eine Adresse für dich herausfinden. Schnell, hast du einen Stift?«
    Paul hielt auf dem Seitenstreifen des Highways an.
    »Ich bin so weit.«
    »Sie lautet 12467 Hallis, Toomey Hills, Florida. Es ist eine Firma namens Axiom. Dorthin werden die Knochen manchmal verschickt.«
    »Danke, Lilli.«
    »Sag mir, dass ich das nicht bereuen werde.«
    »Das wirst du nicht«, antwortete er. Den Rest der Heimfahrt verbrachte er damit, die Hoffnung aufrechtzuerhalten, dass er recht behielt.

23
    Der Kongressabgeordnete stand im mittleren Hof und schwitzte, obwohl er sich im Schatten aufhielt. Seine persönlichen Leibwächter, vier Männer mit lebhaften Augen und identischen dunklen Jacketts, flankierten ihn rechts und links. Aus der ungeduldigen Miene des Politikers schloss Gavin, dass sie bereits seit einer Weile dort standen.
    »Peter!«,

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