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Gottesfluch: Thriller (German Edition)

Gottesfluch: Thriller (German Edition)

Titel: Gottesfluch: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Becker
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können, werden wir auch benutzen. Jetzt verstehen Sie sicherlich auch, warum Sie beide entbehrlich sind. Niemand darf jemals erfahren, dass diese Steintafeln hier in Israel gefunden worden sind. Aber ich werde gnädig sein und Ihnen einen schnellen Tod bereiten.«
    Er hob die Pistole und richtete sie auf Bronson.
    Bevor er abdrücken konnte, ertönte ein gedämpfter Knall in unmittelbarer Nähe, und ein schwach leuchtendes Objekt schoss in den Himmel hinauf. Sekunden später entzündete es sich. Das grelle weiße Licht einer Magnesium-Leuchtrakete ließ die Dunkelheit schlagartig taghell erstrahlen.
    Einen Moment lang standen Yacoub und seine beiden Killer regungslos da. Als wären sie zu Salzsäulen erstarrt, blickten sie nach oben.
    Dann tauchten in dem gnadenlos weißen Licht der Leuchtkugeln ein halbes Dutzend schwarz gekleideter Gestalten auf, wie Gespenster, die sich aus der Erde erhoben. Ihre Gesichter waren mit Tarnfarbe geschwärzt. Sie hatten sich offenbar hinter den niedrigen Steinmauern versteckt, die das Gelände diesseits des Altars überzogen. Und jede dieser Gestalten war mit einem kompakten Galil-SAR-Sturmgewehr bewaffnet.
    Yacoub schrie etwas auf Arabisch. Seine beiden Leute warfen sich sofort zu Boden, um in Deckung zu gehen, und eröffneten im selben Moment das Feuer auf ihre Angreifer. Schüsse zerrissen die Stille, als sich die beiden bewaffneten Gruppen ein Feuergefecht lieferten. Der dumpfe Knall der Neun-Millimeter-Pistolen bildete einen misstönenden Kontrast zu dem trockenen Bellen der 5.56-Millimeter-Kugeln aus den Galils.
     
    Bronson reagierte in dem Moment, als die Leuchtrakete sich entzündete. Er packte Angela am Arm und zog sie um die Seite des jahrtausendealten Altars herum. Dort duckten sie sich hinter die Steinquader, die einen wirkungsvollen Schild gegen jedes Geschoss bildeten, das sich möglicherweise in ihre Richtung verirrte.
    »Bleib unten!«, zischte Bronson, als eine Kugel in einem der Steinquader direkt über ihren Köpfen einschlug und einen Schauer aus Splittern und Staub über sie verteilte.
    Er warf einen kurzen Blick um die Seite des Altars herum. Yacoubs Leute saßen hinter einer der niedrigen Steinmauern fest, von denen es in diesem Teil der alten Festung so viele gab. Sie schossen immer wieder auf ihre Angreifer, aber sie waren ihnen zahlen- und waffenmäßig unterlegen. Bronson war klar, dass dieser Schusswechsel nur ein Ergebnis haben konnte.
    Noch während er hinsah, lief eine der schwarz gekleideten Gestalten aus der Deckung heraus, um die beiden Männer zu umgehen. Sie rannte an der Außenseite der alten Tempelruinen entlang und nutzte jede noch so kleine Deckung, die sie fand. Nach zwanzig Sekunden hatte die Gestalt eine Position erreicht, wo sie Yacoubs Männer klar erkennen konnte, und zielte dann sorgfältig mit ihrer Galil auf die beiden.
    Aber die Gestalt schoss nicht, sondern rief etwas auf Arabisch.
    Die Männer schraken bei dem Ruf zusammen und rissen ihre Waffen herum, um auf ihren Angreifer zu zielen. Das war ihr letzter Fehler. Die Galil knallte trocken und feuerte eine Salve von einem halben Dutzend Geschossen in nicht einmal einer Sekunde ab. Die beiden Marokkaner wurden zurückgeschleudert, landeten auf dem felsigen Boden und rührten sich nicht mehr.
    Die Gestalt lief zu ihnen, hockte sich neben die beiden Toten, untersuchte sie kurz, stand dann auf und sah sich um.
    »Yacoub!«, stieß Angela hervor. »Wo zum Teufel steckt Yacoub?«
    »Keine Ahnung. Ich habe nicht gesehen, wohin er gelaufen ist.« Bronson spähte vorsichtig über die Steine des runden Altars dorthin, wo die schwarz gekleideten Männer aufgetaucht waren. Dann sah er sich nach rechts und links um. Aber es gab keine Spur von dem großen Marokkaner.
    Im nächsten Moment knallte eine Pistole nur ein paar Schritte von Bronson entfernt.
    Die Gestalt mit der Galil presste eine Hand auf ihre Brust und stürzte nach hinten. Das Sturmgewehr fiel ihr aus der Hand. Fast im selben Moment tauchte eine andere dunkle Silhouette neben ihr auf und packte die Waffe, gerade als die Leuchtrakete noch einmal kurz aufackerte und erlosch. Der ganze Hügel versank abrupt in Dunkelheit.
    Bronson stand auf und zog Angela auf die Füße. »Das war Yacoub«, murmelte er. »Und jetzt hat er auch noch ein Sturmgewehr. Wir müssen hier verschwinden.«
    Doch während er aufstand, ertönte ein Donnern über ihnen, dann ein mächtiges Wummern, und ein gewaltiger Windstoß hüllte sie ein. Fast gleichzeitig

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