Granatapfel
Schwindelgefühlen und sogar zum Kollaps führen. Auch bei Krampfadern, Besenreißern und Couperose ist Vorsicht geboten. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt auch dann, wenn Sie unter Allergien oder Hautkrankheiten leiden.
Jedes warme Bad hat Auswirkungen auf den Körper: Die Atmung wird gleichmäßiger, die Haut wird besser durchblutet und öffnet ihre Poren, das Herz schlägt schneller, die Gefäße erweitern sich. Ist das Wasser zu heiß und die Badewanne zu voll, dann übt das Wasser besonderen Druck auf den Körper aus und beschleunigt die Venentätigkeit. Fühlen Sie sich plötzlich unwohl im heißen Badewasser, dann lassen Sie etwas Wasser ab und öffnen Sie den Wasserhahn, um kaltes Wasser nachfließen zu lassen. Halten Sie die Hände unter das kalte Wasser und legen Sie anschließend die Hände aufs Gesicht. Diese Abkühlung hilft, wenn es Ihnen schwindelig wird. Sollte es Ihnen nicht besser gehen, verlassen Sie die Wanne.
Tipp: Achten Sie bitte immer auf die richtige Wassertemperatur, um Ihr Vollbad unbeschwert genießen zu können.
Heißes oder kaltes Wasser wirkt unterschiedlich auf den Organismus. Dabei spielen die kalten oder warmen Reize des Wassers eine große Rolle. Heilend sind die Temperaturunterschiede, die auf die Haut einwirken und so den Stoffwechsel anregen. Beim Baden wird der Haut Feuchtigkeit entzogen, Sie erkennen diese Wirkung an den schrumpeligen Fingerspitzen. Spätestens jetzt ist es Zeit, das Bad zu beenden.
So wirkt kaltes Wasser:
Es verengt die Gefäße,
sorgt für Anregung und bringt den Zellstoffwechsel in Schwung,
macht wach, konzentriert und leistungsfähig,
lindert bestimmte Schmerzen, wirkt positiv bei Verbrennungen, Entzündungen, Kopfschmerzen, Fieber, Sportverletzungen wie Prellungen, Verstauchungen, Zerrungen, Blutergüssen.
So wirken warmes und heißes Wasser:
Es erweitert die Gefäße,
macht müde und hilft bei Schlafproblemen,
entspannt und beruhigt,
lindert bestimmte Schmerzen, wirkt positiv bei Ischiasproblemen, Menstruationsbeschwerden, Kreuzschmerzen, Muskelverspannungen und Muskelkrämpfen, Magendrücken, Beschwerden der Gelenke.
Wassertemperaturen für Duschgenüsse und Wohlfühlbäder:
18 bis 25 °C: eignet sich zur Erfrischungsdusche oder für ein ganz kurzes Abkühlungsbad im heißen Sommer
25 bis 35 °C: eignet sich für die tägliche Dusche und Körperreinigung sowie zur gezielten Behandlung von Gelenkbeschwerden
37 bis 40 °C: ideale Wohlfühltemperatur für das Wellnessbad
40 bis 45 °C: kurzes Bad bei Ischiasbeschwerden und Muskelverspannungen
Regel: Je kälter oder heißer die Badewassertemperatur ist, desto kürzer sollte die Badeverweildauer sein.
Tipp: Nie mit vollem Magen in ein heißes Vollbad steigen.
Wie lange sollte das Badevergnügen dauern?
15 bis 20 Minuten im warmen Wasser sind ausreichend.
Wann ist die beste Zeit für ein Vollbad?
Warme bis heiße Wohlfühlbäder, die entspannend wirken und müde machen, gönnen Sie sich am besten abends zwischen 19 und 21 Uhr.
Wer am Abend noch etwas vorhat, sollte die Badedauer verkürzen und das Bad mit einer kalten Kurzdusche beenden, um wieder fit und vital zu sein.
Morgendliche Wohlfühlbäder oder Bäder am helllichten Tag sollten stets mit kalten Güssen und Wechselduschen beendet werden. Beenden Sie das Bad schließlich mit einem kühlen Reiz für die Haut, um wieder munter zu werden.
Bäder zum Aufwärmen im Winter oder Abkühlen im Sommer sollten immer sehr kurz sein und können je nach Bedarf mehrmals am Tag erfolgen.
Drei ausgiebige Vollbäder in der Woche sind ausreichend, alles andere schadet der Haut. Gegen tägliches Kurzduschen ist nichts einzuwenden.
Wer täglich baden möchte, sollte nur kurze Bäder nehmen. Wer darüber hinaus noch trockene Haut hat, sollte unbedingt das Badewasser mit Granatapfelsamenöl anreichern und sich nach dem Baden damit einölen.
WIE SIE DAS BAD MIT GRANATAPFELSAMENÖL VEREDELN
Das Granatapfelsamenöl gehört zu den fetten Ölen und wird beim Baden zum Trägeröl (wie beim Massieren auch). Geben Sie es einfach so ins Wasser, schwimmt es obenauf und vermengt sich mit dem Wasser nicht. Fette Öle und auch die duftgebenden ätherischen Öle benötigen einen Emulgator, um sich mit Wasser zu vermischen. Als Emulgator kommen zum Beispiel Milch, Sahne, Honig, Meersalz oder auch flüssige Seife in Frage. Maximal zehn Tropfen ätherischen Öls auf vier Esslöffel Granatapfelsamenöl sind ausreichend für ein
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