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Grauen im Single-Club

Grauen im Single-Club

Titel: Grauen im Single-Club Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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wäre er dabei, Jane mit den Blicken auszuziehen.
    »Mein Bruder hat sicherlich übertrieben«, erklärte er, »aber da Sie schon mal den Weg hinter sich gebracht haben, will ich nicht so sein. Sie haben übrigens Glück gehabt.«
    »Wieso?«, fragte ich.
    »Dass ich Sie hier erwartet habe. Wäre mein Mitarbeiter an meiner Stelle gewesen, hätte es anders ausgesehen. Er hat die Aufgabe, keinen Menschen einzulassen, der nicht zu uns passt.«
    »Also ein Paar?«
    Linus Black nickte mir zu. »Genau.« Dann zeigte er wieder sein Lächeln. »Darf ich Sie dann noch um Ihren Namen bitten? Nur die Vornamen. Wir sind hier sehr diskret.«
    Ich stellte uns vor.
    »Oh, Jane und John lassen sich leicht behalten.«
    »Richtig.«
    Jane dachte an den geschäftlichen Teil. »Müssen wir eine Einstandssumme zahlen?«
    Black nickte. »Sicher, wir haben einen Club-Status. Das allerdings können Sie später erledigen, wenn Sie den Club verlassen. Es wird am besten sein, wenn Sie sich zunächst mal umschauen. Sie können Ihre Plätze überall einnehmen, und ich darf nur hoffen, dass es Ihnen auch gefällt.«
    »Bestimmt.«
    »Gut, dann komme ich gleich bei Ihnen vorbei.«
    Damit waren wir einverstanden, und wir waren auch uns selbst überlassen.
    »Puh, das hätte auch schief gehen können«, flüsterte Jane nach ein paar Schritten. »Wenn ich uns so anschaue, tragen wir für einen Clubbesuch kaum das richtige Outfit. Da muss der gute Linus Black über seinen eigenen Schatten gesprungen sein.«
    »Möglicherweise sogar mit Hintergedanken.«
    »He, wie kommst du darauf?«
    »Er hat immerhin ungewöhnliche Telefongespräche geführt. Das hätte ihn misstrauisch machen müssen.«
    »Der Meinung bin ich auch.«
    Unser Gespräch verstummte, als wir den eigentlichen Club betraten und unsere Blicke schweifen lassen konnten. Wir atmeten tief durch, als wir sahen, was uns da geboten wurde. Damit hatten wir nicht gerechnet. Man bekam nicht unbedingt den Eindruck, sich in einem Sex-Club zu befinden, was er nach außen hin auch nicht war.
    Der Begriff Edel-Bistro hätte besser gepasst. Kein Plüsch, nichts Schwülstiges, hier passte alles zusammen. Das Licht harmonierte perfekt mit der edlen Einrichtung. Da konnte wirklich niemand meckern, und so sah ich das auch.
    An den Tischen saßen keine Singles. Da hatten sich die Paare gefunden, manchmal saßen sie auch zu dritt oder zu viert zusammen. Es wurden die edlen Getränke genossen. Da floss der Champagner. Entweder pur oder als Cocktails gemixt.
    Die Musik bildete einen recht weichen und zärtlichen Hintergrund, und das Lachen der Gäste übertönte die meisten anderen Geräusche. Es gab Separees an den Seiten. Um sie zu betreten, mussten Vorhänge weggezogen werden, aber das alles gehörte dazu. Es war also doch etwas Konventionelles übernommen worden.
    Als interessant sah ich auch die runde Theke an. Sie war nicht ganz besetzt. Ich schaute natürlich hin, weil ich auch nach Suko Ausschau halten wollte.
    Ich sah ihn nicht. Dafür fielen mir die beiden jungen Frauen auf, die hinter der Theke bedienten. Als Oberteile trugen sie Hosenträger, die soeben ihre Brüste bedeckten.
    »Hast du genug gesehen?«, fragte Jane spitz.
    »Ja.«
    »Dann können wir uns ja einen Tisch suchen.«
    »Das wollte ich soeben vorschlagen.«
    Noch hatten wir die Qual der Wahl, und wir gingen auf einen zu, der günstig stand und einen guten Überblick bot.
    Die Stühle hatten schon mehr die Form kleiner Sessel und waren sehr bequem. Wir ließen uns nieder, streckten die Beine aus und waren eigentlich zufrieden, weil bisher alles so gut gelaufen war.
    Die dritte Bedienung hatte ich nicht gesehen, sie aber uns. Fast lautlos war sie an unseren Tisch gehuscht. Auf Hosenträger hatte sie verzichtet. Stattdessen trug sie ein rotes Bustier. Dazu Netzstrümpfe und Strapse.
    Ich fand das Outfit ein wenig zu stark überlagert. Zu sehr nach außen hin gedreht, aber es war nicht meine Sache, die Angestellten hier anzukleiden.
    Der erste Drink war frei, wie man uns erklärte. Jane und ich wollten nicht auffallen und bestellten einen Cocktail, der mit Champagner gemischt worden war.
    Er war schnell da, und als wir ihn probierten, lächelten wir beide, denn er schmeckte ausgezeichnet.
    »So weit, so gut«, sagte Jane, die enger an mich heranrückte, damit wir nicht auffielen, obwohl einige Gäste schon sehr genau hinschauten, da wir neu waren. »Aber was sollen wir unternehmen? Wo finden wir die Beweise für unsere Theorie?«
    »Hier

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