Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Grauen im Single-Club

Grauen im Single-Club

Titel: Grauen im Single-Club Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
Justine. Unter diesem Namen kenne ich sie. Den zweiten hat sie mir nicht gesagt.«
    »Dann wissen Sie auch, dass sie nicht zu den Menschen gehört, denke ich mir.«
    »Ja, das gab sie mir zu verstehen. Für mich brach eine Welt zusammen. Ich habe nie daran geglaubt, dass es Vampire gibt. Sie hat mich eines Besseren belehrt. Aber was soll ich Ihnen von meinen Gefühlen erzählen, Fakt ist, dass ich es akzeptiert habe. Diese blonde Frau war eine Blutsaugerin, und sie hat die Spur zu den drei anderen gefunden, die sich hier aufhalten.«
    »Um eine Partnerschaft einzugehen?«
    »Nein!«, zischte der Maler. »Das ist es eben, was ich nicht begreife. Das wollte sie nicht. Keine Partnerschaft. Es gab so etwas wie eine Rivalität.« Er winkte ab. »Sie spannte mich vor ihren Karren und setzte mich als Beobachter ein. Zugleich erklärte sie mir, dass sie gewisse Maßnahmen ergreifen würde. Sie wollte wohl nicht, dass diese drei Blutsaugerinnen weiterhin existieren. Ich habe auch über die Gründe nachgedacht und kam zu dem Schluss, dass sie die drei als Konkurrentinnen einstufte. Während dieser Aktion ist auch Ihr Name gefallen und zugleich der Ihres Freundes. Sie hat auch noch eine Frau erwähnt. Eine gewisse Jane...«
    »Jane Collins.«
    »Stimmt.«
    »Und weiter?«
    Darius Winter breitete die Arme aus. »Es gibt nichts mehr zu berichten. Sie wollte die Dinge nur ins Rollen bringen, und das hat sie getan. Ich wundere mich auch, denn ich habe sie für so stark gehalten, dass sie selbst eingreift. Das wollte sie wohl nicht und hat deshalb den Umweg genommen.«
    Suko nickte. »Wobei dieser Plan alles andere als schlecht war. Sie hat etwas in Bewegung gesetzt, das zu einem Volltreffer geworden ist. Sonst säße ich nicht hier.«
    Der Maler griff zu seinem Glas und hob es an. »Das Leben ist spannend, nicht wahr?«
    »Richtig. Aber nur, wenn keine anderen Menschen in Mitleidenschaft gezogen werden.«
    Darius Winter holte aus seiner Jackentasche eine Blechschachtel. Daraus klaubte er ein dünnes Zigarillo und zündete es an. Er paffte einige Wolken, schaute ihnen versonnen nach und meinte schließlich: »Könnte dies hier die Nacht der Entscheidung werden?«
    »Vielleicht.«
    »Nicht nur das, Suko. Ich glaube daran. Heute wird es sich entscheiden.«
    Der Inspektor sagte nichts. Er schaute auf seine Uhr und wunderte sich darüber, dass John Sinclair noch nicht erschienen war. Das sagte er auch zu Darius Winter.
    »Haben Sie denn eine Uhrzeit ausgemacht?«
    »Keine genaue.«
    »Ich würde ja sagen, rufen Sie ihn an, aber hier im Club gibt es eine handyfreie Zone. Das ist bewusst gemacht worden. Sie werden keine Verbindung bekommen.«
    »Das kann ich mir denken. Welcher Gast möchte schon gern bei seinem Vergnügen gestört werden.«
    »Sie sagen es.«
    »Aber ich bin nicht gekommen, um hier an der Theke sitzen zu bleiben. Ich würde mich gern hier umschauen.«
    Der Maler deutete in die Runde. »Bitte, Suko. Niemand hindert Sie daran. Man wird Ihnen mit großer Freundlichkeit begegnen.«
    »Davon bin ich überzeugt, Mr. Winter. Aber mich interessiert mehr der untere Bereich.«
    »Ah ja...« Der grauhaarige Mann lachte. »Das hatte ich mir schon gedacht.«
    »Und?«
    »Den Weg kenne ich.«
    »Das ist schon ein Anfang. Würden Sie mich denn auch nach dorthin begleiten?«
    Darius Winter schluckte. Seine Stirn legte sich in Falten, und es war zu sehen, dass er mit gewissen Problemen oder Vorhaltungen zu kämpfen hatte.
    »Haben Sie Furcht?«
    »Nein, Suko. Es ist nur das etwas ungute Gefühl, das mich so reagieren lässt.«
    »Erklären Sie mir den Weg, dann finde ich mich schon allein zurecht.«
    »Das will ich auch nicht. Trotzdem muss ich Ihnen etwas sagen. Man sagt hier nur der untere Bereich. Tatsächlich befindet sich der Pool auf einer Ebene mit uns. Man kann ihn auf dem normalen Weg erreichen.«
    »Dann sehe ich kein Problem.«
    »Es gibt trotzdem eines.«
    »Welches?«
    »Der Bereich ist geschlossen!«
    Suko hatte die Antwort gehört und starrte dem Maler ungläubig ins Gesicht. »Warum das?«
    »Irgendetwas soll mit der Heizung nicht in Ordnung sein. Das jedenfalls wurde bekannt gegeben. Die Gäste waren natürlich sauer, aber sie mussten es akzeptieren. Es hat sich auch keiner verabschiedet. Viele sind von weither gekommen, um etwas zu erleben, das wollten sie auch jetzt durchziehen.«
    Suko dachte einen Moment nach. »Ist dieser Bereich denn völlig verschlossen?«
    »Das kann ich nicht sagen.«
    »Wir sollten es

Weitere Kostenlose Bücher