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Green Franchising

Green Franchising

Titel: Green Franchising Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Veronika Bellone , Thomas Matla
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sollten Sie verringern, vermeiden, unterlassen:
    Soziale Belastungen: Bauen Sie jede Form von zwischenmenschlichen Belastungen in der Zentrale sowie mit Ihren Franchise-Nehmenden ab.
    Benachteiligungen: Unterbinden Sie jede Art von unfairer Behandlung und Benachteiligung von Mitarbeitenden in Ihrem System. Treffen Sie Maßnahmen, damit Kinderarbeit bei Ihren internationalen Zulieferern unterbunden wird. Setzen Sie sich für faire Bezahlung und Arbeitsbedingungen entlang Ihrer gesamten Wertschöpfungskette ein.
    95 http://de.wikipedia.org/wiki/Kultur , gefunden am 24.07.2012
    96 Interview von Thomas Matla mit Hedy Graber, www.bellone-franchise.com/Greenfranchising/Green Gallery
    97 Riemann, Fritz: Grundformen der Angst und die Antinomien des Lebens. Basel/München 1961, Ernst Reinhardt
    98 Maschwitz, Rüdiger: Das Herzensgebet Ein Meditationsweg. München 2005, Kösel-Verlag
    99 Goehler, Adrienne: examples to follow! – expeditionen in ästhetik und nachhaltigkeit. Ostfildern 2010, Hatje Cantz Verlag
    100 Reidel, Michael: BMW startet bei Olympia. In: Horizont 30/2012
    101 Das Büro: Green Office 2010, Verlag Frank Nehring, Berlin
    102 »Nachhaltigkeit bedeutet«, Nachhaltigkeitsbroschüre von Town & Country Haus, 2011
    103 RadMarkt 5/2012

6. Die Wahrheitsfallen

    In den vorangegangenen Kapiteln, insbesondere in Kapitel 3 zu den acht Wahrheiten und Kapitel 5, der Nahaufnahme, haben wir Ihnen an Fallbeispielen und in Laborsituationen Problemfelder und Lösungswege im Bereich des Greenfranchisings aufgezeigt. Das wirtschaftliche Leben stellt sich aber noch viel komplexer dar mit individuellen Fragen, die geklärt werden müssen. Um Sie auf diese Vielfältigkeit der Anforderungen vorzubereiten, stellen wir Ihnen analog zu einem Randori 104 in den asiatischen Kampfkünsten vielfältige Behauptungen auf und geben Ihnen Tipps, wie diese einzuordnen sind. Wir glauben, dass dadurch Ihre spontane positive Entscheidungsfähigkeit weiter gestärkt wird.
    Ich bin für alle gesellschaftlichen Lösungen verantwortlich.
    Kennen Sie das? Sie haben Ihre Unternehmensvision ausformuliert und sich entschieden, aktiv gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Und schon klingelt es an Ihrer Tür. Zuerst ist es der lokale Fußballklub, der unbedingt einen neuen Mannschaftsbus braucht, dann eine Galerie in der Stadt, die einen neuen Kunstevent ausrichten möchte. Schließlich möchte eine örtliche Initiative für ein Umweltprojekt Ihre Unterstützung. Alle wollen natürlich Geld!
    Unser Vorschlag:
    Greenfranchise-Systeme sind keine NGOs. Auch verzetteln sie sich nicht in kurzfristigen Hüftschussaktionen. Greenfranchising bedeutet nicht Sponsoring.
    Wie Sie in unseren Wahrheiten nachlesen konnten, sind Greenfranchise-Systeme auf Wachstum ausgerichtet, sie berücksichtigen bei ihrer ökonomischen Zielsetzung die ökologischen, kulturellen und sozialen Vereinbarkeiten. Dafür werden Strategien entwickelt und ein Maßnahmenplan erstellt, der als Grundlage für die Realisierung und die Bewertung dienen soll. Auch und gerade kleine Aktionen müssen dahingehend überprüft werden, ob sie in das strategische Raster passen und dafür Reserven im Budget vorgesehen sind. Schließlich summieren sich auch kleine Aktionen und wenn sie zudem nicht auf die nachhaltige Marke einzahlen, dann müssen sie vermieden werden.
    Wir haben noch keine Strategie, aber wir legen schon mal los. Es wird sich schon zeigen, was gut ist für uns.
    Hauptsache anfangen. Nachhaltigkeit scheint definitiv ein wichtiges Thema zu sein, also gilt es, keine Zeit zu verlieren. Ihre Mitbewerber sind auch schon auf den Zug aufgesprungen. Nachher verpassen Sie noch den Anschluss und gefährden Ihre starke Position.
    Unser Vorschlag:
    Eine breite Palette an Maßnahmen verschlingt nicht nur Geld, sie nutzt auch nicht viel, weil die Anbindung an die eigene Kultur fehlt. Vor allem sind es reaktive Maßnahmen, die sich an der Außenwelt orientieren, aber nicht an den eigenen Möglichkeiten und Werten. (Diese Außenweltorientierung geht meist mit Kernfragen einher wie: Welche Projekte verfolgen die anderen in der Branche? Lässt sich Ähnliches oder genau Konträres tun?) Die Gefahr besteht, dass Sie diese Haltung nicht mehr loswerden und auch die Mitarbeitenden und Partner/innen damit infizieren. Besser ist es, wenn Sie aus der eigenen Stärke heraus agieren. Dabei können Anregungen von anderen Anbietern, möglichst von solchen aus ganz anderen Branchen, inspirierend wirken. Es ist

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