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Gregor Bd. 5 - Gregor und das Schwert des Kriegers

Gregor Bd. 5 - Gregor und das Schwert des Kriegers

Titel: Gregor Bd. 5 - Gregor und das Schwert des Kriegers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Collins
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langweilen sie sich allmählich.«
    »Klar, ich helfe gern«, sagte Gregor. »Warte mal, ich nehme erst das Ding hier ab.« Er schnallte den Gürtel mit dem Schwert ab und legte ihn auf das Päckchen. Es fiel ihm schwer, sich von seiner Waffe zu trennen.
    »Ach, und wir haben ja auch noch Horatio und Marcus!«, sagte Dulcet. Kaum hatten die Wachen ihre Namen gehört, standen sie auch schon in der Tür. »Wir wollen Verstecken spielen. Könnt ihr uns helfen?«
    Erst wollten die Wachen nicht, aber schon bald hatte Dulcet sie an beiden Enden des Flures aufgestellt. So konnten die anderen in sechs Räumen spielen, und niemand konnte verschwinden, denn dann hätte er an den Wachen vorbeigemusst. Das glaubten jedenfalls alle außer Gregor.
    Gregor und Dulcet machten einen schnellen Rundgang durch die Räume, konnten jedoch keine besonderen Gefahren entdecken. In einigen Räumen befanden sich alte Möbel, in anderen Decken, Körbe und Seilspulen. Ein Raum war einmal ein Bad gewesen, aber jetzt floss dort kein Wasser mehr und es war eher ein Spielplatz aus Stein. Viele gute, ungefährliche Verstecke.
    Cartesian humpelte in den Flur, um aufzupassen. Erst war Boots mit Suchen dran, dann eine Gruppe von Mäusen, dann Dulcet. Während die anderen sich versteckten, saß derjenige, der suchen musste, bei Cartesian. Der achtete darauf, dass nicht geschummelt wurde, und er half den Kleinen, langsam bis zwanzig zu zählen. Zwei Mal ging Gregor ins alte Spielzimmer, in der Hoffnung, entwischen zu können, aber beide Male hatte sich auch ein Mäusebaby dort versteckt. Die Zeit war bald um. Dann war das Spiel zu Ende. Und falls es Ares gelungen sein sollte, unbemerkt aus dem Krankenhaus zu fliehen, wurde er inzwischen womöglich schon gesucht.
    Tick, tack, tick, tack, tick, tack, tick, tack, tick, tack, tick, tack, tick, tack …
    »So«, verkündete Gregor schließlich, nachdem Dulcet dran gewesen war. »Jetzt muss ich suchen.«
    Er stellte sich so nah wie möglich ans Spielzimmer, damit keiner auf die Idee kam, sich dort zu verstecken, hielt sich die Augen zu und begann zu zählen. »Eins, zwei, drei, vier …« Er hörte das Trippeln von Mäusefüßen, Boots’ Sandalen, Gekicher und unterdrückte Schreie. Niemand versteckte sich im Spielzimmer. »… achtzehn, neunzehn, zwanzig. Ich komme!«
    Gregor schaute sich im Flur um. Horatio und Marcus standen auf ihren Posten, die Arme verschränkt, und behielten ihn im Blick. Er schaute in einen Raum, tat dann so, als hätte er ein Geräusch im Spielzimmer gehört, und lief hinein. Sobald er aus dem Blickfeld der Wachen war, schnappte er sich das Päckchen und den Gürtel mit dem Schwert und flitzte zu der steinernen Schildkröte. Er fuhr mit der Hand in ihr Maul und fand die Verriegelung, mit der sich der Panzer öffnen ließ. Er klappte ihn auf, kletterte schnell hinein und schloss ihn leise hinter sich. Damit nur ja kein Licht nach außen drang, ging er die ersten Stufen in völliger Dunkelheit hinunter. Noch immer waren von oben keine Schritte zu hören. Er holte eine Taschenlampe unter den Keksen hervor und schaltete sie ein. Jetzt los, dachte er. So schnell es geht. Seine Füße rasten die Treppen hinunter. Jetzt gab er sich keine Mühe mehr, leise zu sein. Wenn sie oben merkten, dass er weg war, würde es ein großes Chaos geben und dann würde Solovet das Zimmer auf den Kopf stellen lassen, bis sie die Treppe gefunden hatte. Es tat ihm leid für Luxa, dass er das Geheimnis nicht länger hatte bewahren können, aber schließlich machte er das alles ja nur für sie.
    Am Fuß der Treppe wäre er fast in die zweite Schildkröte gerannt, die mit dem hämischen Grinsen. Als er den Panzer öffnete, hörte er gerade noch die Rufe mehrere Stockwerke über sich. Er beugte sich über den Woog, feuchte Luft schlug ihm ins Gesicht.
    »Lass dich fallen, Überländer!« Das war Ares’ drängende Stimme und Gregor sprang ins Leere. Augenblicklich fing Ares ihn auf und sauste blitzschnell los.
    »Ich wär fast nicht weggekommen«, sagte Gregor, stellte das Päckchen hinter sich ab und legte den Gürtel mit dem Schwert an. »Und du?«
    »Die Ärzte genehmigten mir eine Viertelstunde, um über dem Fluss Übungen zu machen«, sagte Ares. »Die Viertelstunde ist längst um. Gewiss sind sie uns auf den Fersen.«
    »Oh ja«, sagte Gregor. »Keiner hat gemerkt, dass ich in die Schildkröte geschlüpft bin, aber sie haben mich ins Spielzimmer gehen sehen. Jetzt finden sie den Geheimgang.«
    »Vielleicht

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