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Grenzenlos

Grenzenlos

Titel: Grenzenlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Wagner
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werden nur mehr für diesen Monat für mich aufkommen. Es gab da einige Meinungsverschiedenheiten. Und alleine kann ich dafür leider nicht aufkommen.« Ich konnte Mr. Wrights Blick nicht mehr länger halten und blickte auf meine Hände.
    Mr. Wright räusperte sich, damit er meine Aufmerksamkeit wieder hatte. Nervös blickte ich wieder hoch.
    »Wollen Sie damit sagen, dass sie unser Institut verlassen möchten, denn das wäre ein großer Verlust. Ich habe mir Ihre Mappe angesehen und Sie sind äußerst talentiert«, sprach er mit ruhiger Stimme.
    »Danke.« Meine Wangen wurden sofort rot. Ich konnte mit Komplimenten nicht besonders gut umgehen. »Ähm...nein, eigentlich würde ich gerne weiter studieren, wenn es irgendwie möglich wäre. Und mit Ihnen das Finanzielle besprechen."
    Mr. Wright schenkte mir ein Lächeln. »Das freut mich zu hören Ms. Connor. Sie haben gerade einen guten Zeitpunkt erwischt. Ich könnte Ihnen ein Stipendium in Form eines Praktikumsplatzes anbieten, es ist einer frei geworden.«
    Das Art & Design Institut hatte eine eigene Webdesign-Firma und benötigte immer wieder gute Designer, wenn man Glück hatte konnte man, wenn man fertig studiert hatte, dort anfangen. Die Plätze waren immer schnell weg, genau so war das auch mit den Praktikumsplätzen. Diese wurden zu Beginn des Semesters ausgeschrieben und man musste ziemlich schnell und vor allem gut sein um einen zu bekommen.
    »Es ist uns ein Praktikant vor ein paar Tagen abgesprungen. Also wenn Sie einwilligen möchten....«
    Ich musste mich beherrschen um nicht sofort vor Freude in Mr. Wrights Büro zu kreischen. Natürlich würde ich dieses Angebot annehmen. So konnte ich ohne Probleme weiter studieren. All die schwere Last, welche mir die ganze Woche auf dem Herzen lag fiel in einem Schwall von mir ab. Ich seufzte vor Erleichterung.
    »Das wäre wunderbar, Sir«, sagte ich überglücklich und wir gaben uns die Hand drauf.
    Wir besprachen noch die ganzen Details. Und ich unterschrieb meinen Vertrag. Ich musste an zwei Tagen im Büro arbeiten und das Gute daran war, ich konnte es mir selbst einteilen wann. Wichtig war nur, dass die Fristen der Projekte eingehalten wurden.
    Als ich endlich aus dem Büro raus kam konnte ich kreischen. Ich rief Claire und Max voller Freude an und erzählte ihnen die gute Nachricht.
    Am nächsten Tag war es dann so weit, wir gingen uns endlich Apartments ansehen. Ich war so aufgeregt, der nächste Schritt in meine Unabhängigkeit. Natürlich genoss ich es im Moment mit Max zusammen zu wohnen und er auch noch, jedoch wusste ich auch, dass er gerne sein Bett wieder für sich alleine hatte. Beziehungsweise mit irgendeiner Unbekannten teilen mochte. Claire und ich hatten uns drei Apartments ausgesucht. Nach der Beschreibung nach gefielen uns alle drei, vor allem die Miete wäre in unserem Budget. Und noch dazu nicht all zu weit vom Campus entfernt.
    Das erste Apartment war jedoch schon mal ein Reinfall. Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn gleich das Erste passen würde. Das Apartment war viel zu klein. Es hatte nur ein Schlafzimmer und nicht so wie beschrieben zwei. Und so gern ich Claire hatte, würde ich ja dann doch lieber ein eigenes Zimmer haben. Und das angrenzende Badezimmer war angrenzend zum Apartment, und war draußen über dem Flur. Ein definitives No-Go! Das nächste Apartment hätte uns zwar gefallen, jedoch waren wir von dem ganzen Gebäude weniger begeistert. Es war voller Graffiti und in der Nachbarschaft wurde ziemlich laut Musik gespielt und wir dachten, dass es wohl in der Nacht nicht besser werden würde. Beim Dritten und letzten Apartment hatten wir jedoch einen Volltreffer gemacht. Das Gebäude war von Außen und von Innen frisch renoviert. Wenn man das Apartment betrat kam man direkt in eine große Wohn-Küche. Zur linken Seite war eine ausreichend große U-förmige Küchenlandschaft, der Rest des Raumes war noch unmöbliert und wirkte dennoch wunderschön, denn es gab eine große Fensterfront, welche zu einem kleinen Balkon führte.
    Vom Wohnbereich kam man zu einem kleinen Gang mit zwei Türen für je ein Schlafzimmer. Eines der besten Dinge an diesem Apartment war, dass jeder sein eigenes Badezimmer hatte.
    Claire und ich sahen uns mit lachenden Gesichtern an und nickten uns nur zu. Wir wussten beide genau, dass das genau das war was wir gesucht hatten. Etwas Besseres würden wir wohl nicht finden. Der Kaufvertrag wurde gleich aufgesetzt. Drei Mieten mussten wir im Voraus bezahlen. Mit

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