Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Grenzenlos

Grenzenlos

Titel: Grenzenlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Wagner
Vom Netzwerk:
zu denken. Keine Ahnung wo diese Gedanken her kamen. Noch nie dachte ich an so etwas bei der ersten Begegnung. Ich biss leicht auf meiner Unterlippe und starrte wieder. Auch Jake starrte. Sein Atem war deutlich schneller als noch zuvor. Die Situation war mir irgendwie unangenehm und dennoch konnte und wollte ich nicht ausweichen. Ich hatte ja eigentlich absolut keine Ahnung, wer Jake war, aber etwas zog mich magisch an.
    Der peinliche Moment hielt noch einen Augenblick an, als sich schließlich Jake räusperte: »Ja äh...ich sollte...sollte meine Sachen ins Zimmer bringen und mein Bett wohl frisch überziehen, ich will nicht überall Max’ Keime haben.« Jake war schon am Weg hinaus zu seinem Zimmer. Ich rief ihm noch nach: »Das wird nicht nötig sein, wir benötigten dein Zimmer doch nicht.«
    »Oh, okay....« Jake klang plötzlich irritiert. »So ähm...wir sehen uns dann später. Ich räum mal meine Sachen aus.«
    Und weg war er. Ich hörte seine Tür auf und zu gehen.
    Ich versuchte nicht all zu viel darüber nachzudenken was hier gerade passiert war. Noch nie fühlte ich mich so von jemanden angezogen. Und schon gar nicht von jemanden, den ich nicht einmal kannte. Jake berührte mich nur ganz leicht, als er mir die Hand reichte und mein Körper machte schon sein eigenes Ding. Seine Hand war etwas rau, aber fühlte sich so gut auf meiner Haut an. Dort wo sein Daumen über meine weiche Haut strich spürte ich ein Prickeln, wie elektrische Impulse.
    Bevor ich weiter in meine Gedanken versank, gab ich die Lasagne in den Ofen und machte einen neuen Salat. Danach ging ich unter die Dusche, um meinen Körper etwas abzukühlen. Ich fühlte mich, als ob ich innerlich brannte, als ob Jakes Hitze alles in und auf mir entfacht hätte.
    Ich trug nur leichtes Make-Up auf und zog mir einen schwarzen Minirock, eine zartrosa Bluse an und dazu passende Ballerinas.
    Ich deckte den Tisch für zwei Personen und stellte sogar Kerzen am Rand des Tisches. Es sollte schließlich ein besonderes Essen für Max sein. Er ließ mich so lange bei ihm wohnen, hatte sich kein einziges Mal beschwert, dass er neben mir schlafen musste und nicht neben einer anderen schlafen durfte. Dafür war ich ihm wirklich dankbar. Ich holte noch die Gläser aus dem Oberkasten und als ich mich umdrehte stieß ich in Jake hinein. Ein leiser Schrei entkam mir. Aber wow...echt harter Oberköprer. Jake hielt mich leicht auf den Oberarmen fest.
    »Immer langsam Mädchen«, sagte er etwas harsch und ich ging schnell einige Schritte zurück.
    »Sorry, ich hab dich nicht hinein kommen gehört. Vielleicht solltest du dir überlegen eine Glocke umzuhängen.« Das klang wohl jetzt etwas härter als ich wollte. Aber wieso schlich er sich auch immer so heran und sein Ton war vorhin auch nicht besser.
    Jake sah mich nur amüsiert an.
    »Was gibts da zu lachen?«, schmollte ich.
    »Nichts, nichts. Aber du bist wirklich süß, wenn du dich aufregst.«
    Zuerst lachte er mich aus und dann flirtete er mit mir? Innerlich rollte ich meine Augen. Ich wollte mich schon wegdrehen und die Gläser zum Tisch bringen.
    »Alles bereit fürs Date?« Jake sagt das nun etwas sanfter.
    »Huh? Date?« Ich war etwas irritiert.
    »Das Essen heute? Du hast dich schön angezogen...Kerzen....« Er blickte mich von oben bis unten lustvoll an. Meine Wangen wurden sofort rot. Ich spürte die Hitze nicht nur im Gesicht, sondern am ganzen Körper wieder hochsteigen. Hoffentlich war meine Röte nicht ganz so stark, wie ich sie spürte. Jake sah mich noch immer an, er wartete auf eine Antwort. Date...Max und ich...niemals.
    »Oh...das nein...nein ich wollte mich nur bei Max bedanken, dass ich so lange bei ihm bleiben durfte bis ich genügend Geld für ein eigenes Apartment hatte. So...«, nervös bis ich auf meiner Unterlippe herum, »Eigentlich müsste ich dir ja auch danken, schließlich hast du ja auch das Okay dazu gegeben. Also...ähm danke«, stammelte ich vor mich hin und redete einfach nervös in einem Fluss weiter, »Du kannst gerne mit uns mit essen, es gibt genügend. Ich koche immer zu viel und dann bleibt wieder so viel übrig oder Max isst alles zusammen und beklagt sich dann im Nachhinein immer bei mir, dass ich nicht so viel kochen sollte, weil es ihm immer so schlecht wird. Und ich muss mir dann den ganzen Abend sein Jammern anhören.« Stop! Rede nicht so viel Unsinn. Ich redete wie aufgezogen und war nervös. Warum machte mich Jake nur so nervös?
    Jake sagte schmunzelnd: »Schon gut,

Weitere Kostenlose Bücher