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Grenzenlos

Grenzenlos

Titel: Grenzenlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Wagner
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Schwein, wenn ich ihn nur ein Mal sehe... dem drehe ich den Hals um.« Max war wütend und seufzte gleich darauf. Traurig sagte er entschuldigend zu mir: »Ich hätte dich nicht alleine hin gehen lassen sollen.«
    »Schon ok. Konnte ja niemand wissen was passieren würde.« Ich lehnte mich fester gegen Max Schulter.
    »Was wirst du wegen Dave und Caroline machen?«, fragte er leise.
    Ich seufzte und schüttelte leicht den Kopf. »Ich möchte nichts mehr von ihnen hören. Ich denke...ich weiß ich komme auch ohne sie gut zurecht. Was haben sie sowieso je für mich getan? Seitdem....« Ich fing wieder leicht zu weinen an. »Seitdem... Dad gestorben ist ging alles nur mehr bergab.« Ich hielt mich fest an Max an. »Ich bin so froh, dass ich dich habe Max.«
    Max fuhr mir sanft über das Haar, gab mir einen Kuss auf die Stirn und flüsterte: »Ich bin immer für dich da Jess...immer.« Er stand auf und zog mich mit sich. »Komm, es war eine lange Nacht, lass uns ins Bett gehen.«
    Das lies ich mir nicht zwei Mal sagen, denn ich gähnte schon länger vor mich hin und zum heim fahren war es mir auch nicht mehr zu Mute.
    »Ich möchte nur noch Claire eine Nachricht schreiben, damit sie Bescheid weiß. Komm sofort nach, mein Handy liegt noch im Auto mit der Tasche.«
    Max nickte mir zu und ging einstweilen in sein Zimmer. Ich war schnell wieder vom Auto zurück und rannte fast mit Jake zusammen. Wieder einmal erschreckte ich mich. Darin waren wir ja schon wirklich gut. Jake sagte schmunzelnd: »Ich denke wir zwei sollten Warnschilder halten oder so, ständig schrecke ich dich.« Auch mir entkam ein kleines Lächeln.
    »Geht's dir etwas besser?« Er fragte mich ziemlich besorgt. Mit Blick nach unten biss ich nervös auf meiner Unterlippe und nickte nur. »Nicht, dass du glaubst ich habe spioniert oder so, aber ich wollte gerade in die Küche gehen und ich hab das mit deinen Eltern gehört. Es tut mir leid zu hören, dass sie dich nicht beachten. Ich weiß, dass es nicht immer einfach ist ohne Eltern...ja du hast welche, aber es ist so als ob du keine hättest. Es...es tut mir wirklich leid«, sagte er ziemlich leise. Jakes Stimme war traurig. Es nahm ihn offenbar sehr mit, wenn er über Eltern sprach. Das fiel mir nicht zum ersten Mal auf.
    »Jake....« Er sah mir direkt in die Augen und man konnte die Tränen in seinen Augen sehen. Vorsichtig fragte ich: »Willst du mir erzählen wieso dich deine Eltern so traurig machen?«
    Jake schüttelte seinen Kopf. »Noch nicht...nicht heute.«
    »Okay«, sagte ich leise.
    Wir sagten uns noch gute Nacht und er ging in sein und ich in Max’ Zimmer.
    Ich wurde von frischem Kaffeeduft geweckt. Max macht wohl wieder Frühstück für mich. Langsam öffnete ich die Augen und sah, dass Max noch tief und fest neben mir schlief. War ja wohl mehr ein Wunschdenken, wenn Max wieder Frühstück machen würde. Ich war ja das letzte Mal schon ziemlich erstaunt, dass er es vor mir aus dem Bett schaffte.
    Ich ging schnell ins Badezimmer, putzte mir die Zähne und wusch mir das Gesicht, Danach suchte ich mir aus Max Kasten eine frische Unterhose, Sweatpants und ein Shirt heraus und folgte dem herrlichen Duft in die Küche. Im Türrahmen beobachtete ich Jake wie er sich Kaffee einschenkte, sich Milch aus dem Kühlschrank holte. Ja...der Anblick war nicht schlecht...Jake nur mit Sweatpants und sonst nichts. Gestern ging es mir so schlecht, dass ich den Anblick nicht wirklich genießen konnte.
    »Guten Morgen«, sagte ich um einiges besser gelaunt als gestern Abend. Dieses Mal erschreckte sich Jake und ließ fast die Milch fallen. Ich konnte nicht anders und musste lachen. »Nur gut, dass nicht nur du mich erschrecken kannst.«
    Jake musste auch lachen. »Guten Morgen Jessica.«
    »Du machst Frühstück?« Ich sah ihn erstaunt an.
    »Ja das einzige, dass ich kann...Kaffee«, lachte er.
    »Komm ich zeig dir wir man Pancakes macht. Nur vom Kaffee werd ich nicht satt.« Jake lächelte mich glücklich an.
    Nach kürzester Zeit waren die Pancakes fertig, dieses Mal stellte sich Jake bei weitem nicht so ungeschickt an.
    »Jess, ich werd dich einfach hier behalten, wenn ich jedes mal ein so gutes Frühstück bekomme.« Er grinste von Ohr zu Ohr. Ich wurde rot und sagte schüchtern: »Danke.«
    »Nichts zu danken, ausgezeichnet wirklich.« Jake grinste noch immer.
    Ich räumte gerade die Küche zusammen, als Max auch endlich aufgestanden war und zur Küche schlenderte.
    »Morgen Sweety, besser heute?«, fragte er

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