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Grenzenlos

Grenzenlos

Titel: Grenzenlos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Wagner
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versammelt, einige tanzten mit, andere feuerten uns einfach an. Der Großteil davon waren Männer. Es machte irrsinnig viel Spaß mit Claire so zu tanzen, es war etwas ganz anderes als mit einem Mann und wir boten den Männern genügend zum Schauen. Max kam nach einigen Liedern zu uns her und sah mich entschuldigend an. »Sorry Jess, aber ich muss euch hier wohl trennen. Länger kann ich euch nicht mehr zu sehen....jetzt ist meine Zeit.« Ich lächelte ihn nur an und wünschte ihm viel Spaß. Er hatte nur mehr Augen für Claire. Mir war jedoch auch noch nach tanzen zumute somit ging ich zu Jake.
    Er gab mir sein dahinschmelzendes Halblächeln, deutete mit seinem Kopf auf den Platz neben sich und gab mir mein Getränk.
    »Danke. Das kann ich jetzt gut gebrauchen«, sagte ich leicht außer Atem.
    »Mhm...«, hauchte er dahin.
    Ich stellte das Glas auf den Tisch und spielte nervös mit meinen Fingern. Schon alleine dieses Mhm machte mich nervös. Und ich wollte mit ihm tanzen....
    »Hast du Lust auf einen Tanz mit mir?« Ich biss mir nervös auf die Unterlippe.
    Jake atmete tief ein. »Ich bin nicht so der große Tänzer.«
    »Bitte.« Ich schmollte. Er schüttelte nur seinen Kopf.
    »Bitte, bitte, bitte.« Er musste lachen, jedoch schüttelte er wieder den Kopf.
    »Schon in Ordnung. Irgendwann werd ich dich schon noch überzeugen«, und zwinkerte ihn an.
    Max und Claire saßen sich wieder zu uns. Beide strahlten, hielten deren Hände. Man konnte richtig neidisch werden.
    »Ich hab genug getanzt, Jess sie gehört wieder ganz dir«, und übergab mir Claire richtig in dem er mir ihre Hand in meine legte.
    Claire und ich gingen wieder tanzen und wurden natürlich wieder von Blicken begleitet. Ich sah kurz in Richtung Jake, eine Blonde hatte es sich scheinbar neben ihm bequem gemacht. Damit ich besser hinsehen konnte, drehte ich Claire und mich etwas. Sie sah mich mit einem was-tust-du-Blick an. Ich deutete nur mit meinen Augen zum Tisch. Sie verstand sofort. Was auch immer die beiden redeten, er schüttelte ein paar mal den Kopf und deutete mit seinem Kopf zu uns. Hatte er Blondi gerade abblitzen lassen, wegen mir? Egal...eigentlich, ich wollte heute nicht darüber nachdenken. Und hoffte einfach, dass er die Spannung zwischen uns zulassen würde.
    Wir wurden ein paar Mal von Fremden angetanzt, konnten die jedoch immer gut abwimmeln. Claire war ja jetzt vergeben und ich hatte momentan keine Lust auf jemand anderen, auch wenn mich ein Gewisser immer abwimmelte.
    Meine Füße taten vom Tanzen schon so weh, dass ich nicht mehr wollte, obwohl Claire mich anbettelte. Aber ich schob sie einfach zu Max und dieser war willig genug. Ich lies mich auf die Loungmöbel fallen, zog mir meine Schuhe aus und schloss die Augen.
    »Genug getanzt?«, fragte Jake laut, damit ich ihn hören konnte.
    Ich öffnete nur ein Auge und nickte. »Mehr als genug, so viel habe ich schon lange nicht getanzt. Ich spür meine Füße mehr, als nach einer 12-Stunden Schicht.«
    Jake hob meine Beine, legte sie in seinen Schoß und begann meine Fußsohlen zu massieren.
    »Mhmm...das ist genau das was ich jetzt brauche«, hauchte ich leise.
    Ich hörte sein leises Lachen neben mir. Jake massierte mit genau der richtigen Intensität und strich sanft meinen Unterschenkel hinauf und wieder hinunter, wieder die Fußsohlen und wieder hinauf zu den Unterschenkeln. Zum dahinschmelzen....
    Ich fing zu gähnen an. Jake hörte zu massieren auf und fragte mich: »Möchtest du heim?«
    »Wie spät ist es denn?«, sagte ich während des Gähnens.
    Mit einem Blick auf seine Armbanduhr sagte er: »Schon kurz vor 2.«
    Ich nickte, gab meine Füße nur sehr unfreiwillig aus seinem Schoß, zog mir wieder meine Schuhe an.
    »Wo sind Max und Claire?« Ich sah mich um, konnte sie aber nirgends sehen.
    Er zuckte nur mit den Schultern. Ich schrieb Max schnell eine Nachricht.
    »Wir sollen ohne sie fahren, sie bleiben noch«, sagte ich zu Jake.
    Jake öffnete mir die Tür zu seinem BMW und gab mir die Hand um mir hinein zu helfen. Allein diese kleine Geste brachte mich zum Erröten. Gut, dass es hier am Parkplatz ziemlich finster war. Jake stieg auch ein, startete das Auto, nahm dann mein Hand und verschränkte unsere Finger. Unglaubwürdig sah ich zu ihm hinüber. Jake sah mich nicht an, aber ein großer Grinser war in seinem Gesicht zu sehen. Ich fragte mich, was in diesem Kopf vorging...mal heiß...mal kalt....
    Die Fahrt zu meinem Apartment war leider viel zu schnell vorbei. Ich

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