Grillen wie die Weltmeister
DIN-Certco-Zeichen mit Registriernummer, das Auskunft über den Kohlenstoffgehalt der Holzkohle sowie die Stückgröße gibt.
Briketts
Bei Briketts werden kleine Holzkohlestückchen und Holzkohlestaub mit Hilfe pflanzlicher Stärke, meist Weizen- oder Kartoffelstärke, zu Holzkohlebriketts gepresst. Sie brennen länger und heißer als gebrochene Holzkohle, sind jedoch etwas schwieriger zu entzünden.
Grillkohle verteilen:
Die Grillkohle sollte etwa 5 cm hoch und an allen Seiten 5 cm breiter verteilt werden als die Fläche, die Sie auf dem Rost mit dem Grillgut belegen. Dabei gleichmäßig verteilen.
Der GSV-Tipp!
Kokosnussschalen haben übrigens einen super Heizwert!
Beim indirekten Grillen bzw. Smoken sollten Sie gut getrocknetes Holz verwenden wie zum Beispiel Mesquite, Wildkirsche, Walnuss, Jack Daniel‘s Wood Chips!
So kalkulieren Sie die Grillkohle:
Wie viel Holzkohle Sie benötigen, hängt von der Art und Menge des Grillguts ab. Möchten Sie viel grillen, muss das Feuer lange und richtig heiß sein. Es ist immer besser etwas mehr Holzkohle aufzulegen, als man für nötig hält. Sie sollten daran denken, dass es leichter ist, Hitze zu reduzieren als sie zu erhöhen.
4. Die richtige Temperatur beim direkten Grillen
Die Handprobe
Weil zum Grillen von Fleisch im Gegensatz zu Fisch beispielsweise eine höhere Temperatur nötig ist, hier ein paar Anhaltspunkte zum Prüfen der Hitze: Halten Sie die flache Hand ca. 12 cm über die glühenden Kohlen und zählen Sie die Sekunden bis Sie sie wegziehen müssen:
nach 1 bis 2 Sekunden = hohe Hitze
nach 3 bis 4 Sekunden = mittlere bis hohe Hitze
nach 5 bis 6 Sekunden = mittlere Hitze
nach 6 bis 7 Sekunden = niedrige bis mittlere Hitze
nach 8 bis 9 Sekunden = niedrige Hitze
Hitze regulieren
Die Hitze verringert sich, wenn Sie die Kohlen auseinander ziehen. Um die Hitze zu erhöhen, sollten Sie die Kohlen zusammenschieben und neue Holzkohle außen an das Feuer legen.
5. Welches Holz eignet sich zum Grillen und Smoken?
„Feuer aus Stroh hat wenig wert“ – so heißt es zumindest in einem italienischen Sprichwort. Wertvoll dagegen sind Holz, Kohle oder Gas, um damit BBQ-Kugeln, Smoker und Grills zu heizen. Doch welcher Brennstoff eignet sich wofür, denn Feuer ist nicht gleich Feuer?
Dass Holz ein gutes Brennmaterial ist, wissen Menschen schon seit Urzeiten – und haben es für sich genutzt. In der modernen Küche wird zwar nicht mehr über dem Holzfeuer gekocht, dafür aber umso mehr beim Barbecue. Und dabei ist die Art des Holzes entscheidend für das Ergebnis. Eines vorweg: Das Holz sollte immer trocken und gesund sein. Harziges oder mit Chemikalien, Farben oder Lacken behandeltes Holz sollte auf keinen Fall verwendet werden. Das Grillgut darf beim Holzfeuer nie direkt über der Flamme liegen – das Feuer wird immer neben dem Grillgut entzündet, sodass die Hitze indirekt auf das Fleisch oder Gemüse einwirkt.
Mesquite und Hickory
In den USA werden zum Barbecue vor allem Mesquite und Hickory verwendet – beides Nussbaumarten, die in den dortigen Supermärkten schon fertig gehackt und getrocknet angeboten werden. Allerdings ist das Holz bereits vor Ort in den USA teuer – nach einem Import nach Europa wird das Barbecue mit diesen Hölzern zum echten Luxus. Neben dem finanziellen Aspekt sollte auch der Umwelt zuliebe auf den Transport von Brennholz über die Weltmeere verzichtet werden, denn auch heimische Hölzer bieten sehr gute Qualität.
Birke, Buche und Eiche
Das in Europa weit verbreitete Holz von Buche, Birke und Eiche ist für ein Barbecue sehr gut geeignet, wenngleich sich die Hölzer in ein paar Punkten unterscheiden. So brennt Buchen- und Birkenholz bei etwas niedrigeren Temperaturen als Eichenholz und verleiht vor allem Fleisch- und Fischgerichten einen besonders feinen Rauchgeschmack. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass es sehr trocken ist und gut gelagert wurde. Anderenfalls riecht es beim Verbrennen wie feuchte Jute und gibt diesen Geschmack auch an die Speisen weiter. Eichenholz hingegen entwickelt eine deutlich größere Hitze, ist dabei aber weitestgehend geschmacksneutral. Voraussetzung auch hier: Es muss sehr trocken und frei von Pilzbefall oder Schädlingen sein.
Walnuss
Für das dunkle Fleisch von Rind, Bison, Wild oder Strauß empfiehlt der Profi-BBQer natürliche Walnuss. Den vollen Reifegrad erreicht das Walnussholz, wenn die Bäume im späten Herbst geschlagen und zerlegt werden. Dann müssen die längs
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