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Grillen wie die Weltmeister

Grillen wie die Weltmeister

Titel: Grillen wie die Weltmeister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heel Verlag GmbH
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beim Kauf eines solchen Allroundgerätes doch mindestens eine 57er-Version in Betracht gezogen werden.
    Das ermöglicht es, auch einmal für eine größere Anzahl von Personen zu grillen. Erwähnenswert sind die Kugelgrills der Firma Outdoorchef. Diese sind mit einem patentierten Trichtersystem ausgestattet, das einen wirksamen Schutz vor Fettflammenbrand und lästigem Rauch bietet. Alternativen sind die Weberkugelgrills. Im Bereich der Säulengrills sind die Modelle der Firma Barbecook sehr interessant.
Der Elektrogrill
    Diese Grillgeräte eignen sich besonders für kleinere, spontane Anlässe. Der große Vorteil liegt darin, dass auch bei schlechtem Wetter im Haus gerillt werden kann. Es ist das perfekte Gerät für alle Grillfreaks, die wetter- und saisonunabhängig sein möchten. Durch die Wasserschale unter den Heizstäben wird das abtropfende Fett und der Fleischsaft direkt aufgefangen. So werden unangenehme Gerüche direkt gebunden, und nach dem Grillen kann das Fett auch leicht entsorgt werden.
    Ein weiterer Pluspunkt ist, dass bei sachgemäßer Handhabung keine offene Flamme entsteht und somit die Feuergefahr relativ niedrig ist. Für größere Grillpartys müssen jedoch mehrere Elektrogrills zum Einsatz kommen, da die Grillfläche meistens kleiner ist als bei befeuerten Grills. Zudem eignet sich ein handelsüblicher Tischgrill nicht dafür, große Teilstücke zu garen. Aber gottlob sind diese Grills laut Satzung des Grillsportvereins für Mitglieder verboten!
Der Smoker
    Eine besondere Rolle in der Barbecue-Szene nehmen die großen Öfen ein – die sogenannten BBQ-Smoker. In diesen archaisch anmutenden Geräten, z. B. der Firma Farmer Grill, wird in der seitlichen Feuerbox ein Holzfeuer entfacht. Durch eine Öffnung gelangt die warme, rauchige Luft dieses Feuers in die geschlossene Garkammer, in der das Fleisch oder andere Zutaten auf einem Rost erwärmt werden. Ein Kamin am anderen Ende der Garkammer leitet Wärme und Rauch nach oben ab und sorgt dafür, dass ein Sog entsteht.
    Die Hitze im BBQ-Smoker lässt sich durch verschiedene Maßnahmen regulieren: So entscheidet bereits die Wahl des Holzes oder auch der Kohle (wenn es weniger rauchig schmecken soll), wie heiß das Feuer brennt. Ein großes Feuer erzeugt natürlich mehr Hitze als ein kleines. Über die Lüftungsklappen an der Feuerbox und am Kamin kann reguliert werden, wie viel Hitze in die Garkammer strömt. Dasselbe gilt für die Intensität des Rauches, der im Smoker – der Name verrät es bereits – eine entscheidende Rolle spielt.

    Um beim BBQ den typischen Rauchgeschmack zu erreichen, sollten Sie möglichst aromatische Hölzer verwenden. Besonders mild und appetitlich sind beispielsweise Fruchthölzer wie Wildkirsche. Etwas herzhafter dagegen ist Walnussholz, das sich für Fleisch wie Rind, Bison, Wild oder Strauss empfiehlt. Das in Europa weit verbreitete Holz von Buche und Eiche ist für Barbecue auch sehr gut geeignet. Verwenden Sie aber kein harzhaltiges Holz.
    Die Vorteile dieser Garmethode liegen auf der Hand: Das Fleisch muss nicht überwacht oder gewendet werden, da es bei ca. 100 bis 120 Grad rundherum gleichmäßig gegart wird. Die räumliche Trennung von Feuerbox und Garkammer verhindert, dass Fett oder Fleischsaft in die Glut tropfen kann. Diese Form des Barbecues macht wenig Arbeit und schmeckt ausgezeichnet. Vor allem große Fleischstücke lassen sich auf diese Weise sehr gut zubereiten, die wiederum auf einem klassischen Grill nur selten gelingen, da das Fleisch außen bereits zu trocken wird, während es innen noch roh ist.
    4 Stunden Garzeit müssen sie mindestens einplanen.

3. Welches Brennmaterial sollten Sie verwenden?
Holzkohle
    Holzkohle ist nicht gleich Holzkohle. Das gilt sowohl für das verwendete Holz als auch für das Carbonisierungsverfahren, bei dem der Ausgangsrohstoff Holz in brennbare Holzkohle verwandelt wird.
    Gute Holzkohle wird immer aus sortenreinem Holz hergestellt, wie beispielsweise aus reinem Buchenholz. Äußert sich der Hersteller nicht zu dem von ihm verwendeten Holz, so kann man davon ausgehen, dass Holzreste verschiedener Sorten gemischt wurden. Im ungünstigsten Fall wurde auch Altholz eingesetzt, das eventuell ungesunde Rückstände enthalten kann.

    Obwohl der Preis natürlich keine Garantie ist, können Sie davon ausgehen, dass teure Holzkohle in der Regel auch gute Holzkohle ist. Einen weiteren Anhaltspunkt für die Einhaltung qualitativer Mindestanforderungen bietet in Deutschland das

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