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Grimm 2: Die Schlachtbank (German Edition)

Grimm 2: Die Schlachtbank (German Edition)

Titel: Grimm 2: Die Schlachtbank (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Passarella
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Termine.“
    Nick sah Hank an, und der schüttelte kaum merklich den Kopf.
    Dann standen sie beide auf, und Hank stützte sich auf seine Krücken.
    „Wenn Sie nichts dagegen haben, dann hätten wir gern eine Kopie des Kaufbelegs“, meinte Nick.
    „Kein Problem“, erwiderte Crawford und stand auf wackligen Beinen auf. „Der ist in unserem Computersystem. Geben Sie Nancy Ihre E-Mail-Adresse, dann lasse ich Ihnen die Kopien zukommen.“
    Nick hatte den Eindruck, dass ein heftiger Windstoß den Mann umwerfen konnte.
    Sie drehten sich um und schickten sich an, das Büro zu verlassen. Nick ließ Hank den Vortritt und warf zufällig einen Blick auf den Boden. Ein zusammengeknülltes Blatt aus braunem Papier war neben dem Mülleimer heruntergefallen. Er hob es auf, weil er es eigentlich in den Mülleimer werfen wollte, hielt dann jedoch inne, als er es in der Hand hielt. Das Papier war marmoriert und nicht bloß einfarbig. Falsches Pergament. Neugierig geworden faltete Nick das Blatt auseinander und sah einen mit der Hand gemalten Kreis, der von einer Reihe präziser Dreiecke umgeben war. Unten auf der Seite stand eine Adresse.
    Sein Blick wanderte zu Crawford.
    Der alte Mann stand hinter seinem modernen, riesigen Schreibtisch, hatte die Augen aufgerissen und verwandelte sich auf einmal in einen
Geier
. Als er Nicks Blick bemerkte und begriff, dass der Detective von der Mordkommission, mit dem er gesprochen hatte, ein Grimm war, konnte man die Angst des Mannes förmlich spüren. Er keuchte hörbar auf, als hätte er Schmerzen, und ließ sich auf seinen Stuhl fallen.
    Erschrocken über Crawfords plötzlichen Zusammenbruch warf Hank einen Blick über die Schulter und bekam gerade noch das Ende der wortlos geführten Unterhaltung zwischen Grimm und
Wesen
mit. Er schüttelte den Kopf.
    „Das hätte ich mir denken können“, murmelte Hank.
    Nick legte das zusammengeknüllte Blatt Papier mitten auf Crawfords Schreibtisch.
    „Ich weiß, was Sie sind, und Sie wissen, was ich bin“, sagte Nick mit energischer, autoritärer Stimme. Dann bohrte er seinen Zeigefinger in die Mitte des Kreises. „Und jetzt erklären Sie mir das!“
    Zwischen ihren anderen Terminen hatte Juliette ihren Schreibtisch mit Fachbüchern zugebaut, die alle auf den Seiten aufgeschlagen waren, die sich um Nierenerkrankungen sowie die Anzeichen, die sie an Roxy festgestellt hatte, oder ihre Blutwerte drehten. Sie hatte diese Informationen mit Onlinematerialien verglichen, die ihr dank ihrer diversen Abonnements zur Verfügung standen.
    Und sie hatte eine mögliche Erklärung gefunden.
    Etwas, das sie noch durch einen weiteren Test bestätigen musste. Sie konnte es den Bremmers allerdings noch nicht sagen, falls sie sich trotz allem irrte. Dummerweise hatte sie nur noch wenige Stunden Zeit, bis die Familie in die Klinik kam, um sich ein für alle Mal von ihrem geliebten Haustier zu verabschieden.
    Es ging Roxy nicht gut, und sie reagierte kaum, hatte gerade mal kurz zur Begrüßung mit dem Schwanz gewedelt, als ihr Juliette etwas Blut abnahm und sie dann an eine Infusion anschloss, um ihr Cortrosyn zu verabreichen. Eine Stunde später, als sie ihr erneut etwas Blut abnahm, bestand Roxys einzige Reaktion in einem kurzen Ohrzucken, als wäre diese lästige ärztliche Behandlung nur Teil eines schlechten Traums, der ohnehin schon viel zu lange dauerte. Da der ACTH-Stimulationstest abgeschlossen war, schickte Juliette die Blutproben ins Labor.
    Nach der stundenlangen Anstrengung sackte sie auf ihrem Bürostuhl in sich zusammen. Die Energie, die sie nach dem durch die Nachforschungen und Entdeckung ausgelösten Adrenalinstoß gespürt hatte, war verflogen. Sie starrte ihren überfüllten Schreibtisch an, ließ die Arme über die Stuhllehnen baumeln und war nicht mehr dazu in der Lage, hier aufzuräumen. Obwohl sie bisher vor allem geistige Arbeit geleistet hatte, fühlte sie sich auch körperlich völlig ermattet. Nur zu gern hätte sie einen Kaffee getrunken, aber ihre Kaffeetasse stand im Pausenraum und die Kaffeemaschine befand sich auf dem Flur.
    Es klopfte an ihre Bürotür.
    „Es ist offen.“
    Zoe steckte den Kopf durch die Tür und machte große Augen, als sie die Bücherberge auf dem Schreibtisch erblickte.
    „Kurz vor der Abschlussprüfung?“
    „Alles erledigt.“
    „Bestanden oder durchgefallen?“
    Juliette runzelte die Stirn. „Das wird sich noch zeigen“, erwiderte sie. „Vorerst heißt es, Daumen drücken.“
    „Du siehst erledigt

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