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Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht

Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht

Titel: Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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stimmte nicht mit ihnen...
    Sein Interkom piepte. »Luke?« erklang Landos leise Stimme. »Sie kommen. Bist du bereit?«
    Luke schaltete sein Lichtschwert ab und betrachtete sein Werk. Ein großes Stück der Korridordecke hing jetzt nur noch an ein paar Metallsträngen und drohte bei der leisesten Erschütterung herabzustürzen. Dahinter waren zwei Sektionen der Wand ebenfalls präpariert. »Alles klar«, informierte er Lando.
    »Okay. Los geht's...«
    Und plötzlich fiel das Sirren eines anderen Waffentyps in die Kakophonie ein, als die Verteidiger das Feuer auf die Imperialen eröffneten. Für ein paar Sekunden kämpften die beiden Waffenmodelle miteinander. Dann wurde es abrupt still.
    Die vier Technos bogen als erste um die Ecke, hinter der Luke wartete, und ihre Gesichter verrieten jene Mischung aus Furcht und Nervosität und Erregung, wie sie typisch war für Männer, die soeben ihr erstes Feuergefecht überlebt hatten. Lando folgte als nächster, während Han und Chewbacca das Schlußlicht bildeten. »Fertig?« wandte er sich an Luke.
    »Ja.« Luke deutete auf die präparierten Stellen an der Decke und den Wänden. »Aber es wird sie nicht lange aufhalten.«
    »Muß es auch nicht«, knurrte Han. »Hauptsache, ein paar von ihnen werden erledigt. Gehen wir.«
    »Einen Moment«, sagte Luke und griff mit der Macht hinaus. Diese seltsam veränderten Bewußtseine... »Sie teilen sich«, informierte er Han. »Etwa die Hälfte befindet sich noch bei den Backbordschotts; die andere Hälfte marschiert zum Steuerbordmaschinenraum.«
    »Sie versuchen, uns zu umgehen«, nickte Han. »Lando, ist dieser Bereich gut abgeschottet?«
    »Nicht besonders«, gestand Lando. »Die Hangarschotts dürften sie eine Weile aufhalten, aber vor dem Maschinenraum liegen eine Menge Lager und Werkstätten, durch die sie wahrscheinlich zum Steuerbordhauptkorridor gelangen können. Wir haben es zeitlich nicht geschafft, alle Türen zu verriegeln.«
    Von den Schotts drang das dumpfe Grollen einer Sprengladung. »Diese Gruppe soll uns also glauben machen, daß alle noch hier sind, während die andere versucht, uns in den Rücken zu fallen«, sagte Han. »Na ja, wir wollen schließlich nicht den ganzen Korridor halten. Chewie, du nimmst dir Lando und die anderen und ziehst dich mit ihnen zur Brücke zurück. Luke und ich werden nach Steuerbord gehen und die zweite Gruppe angreifen.«
    Chewbacca knurrte zustimmend und eilte den vier Technikern hinterher. »Viel Glück«, sagte Lando und folgte ihnen.
    Han sah Luke an. »Noch immer nur zwei Gruppen?«
    »Ja«, bestätigte Luke und konzentrierte sich, um den Feind zu lokalisieren. Das seltsame Gefühl war noch immer da...
    »Okay. Gehen wir.«
    Sie rannten los. Han bog in einen schmalen, von zahlreichen Türen gesäumten Kreuzgang. »Wohin gehen wir?« fragte Luke, während sie weiterliefen.
    »Zum Steuerbordgeschützstand Nummer zwei«, erwiderte Han. »Dort sollten wir irgend etwas Häßliches finden, mit dem wir den Hauptkorridor fluten können – Turbolaserkühlflüssigkeit oder so was.«
    »Was ist, wenn sie Raumanzüge tragen?« fragte Luke.
    »Tragen sie nicht«, sagte Han. »Zumindest nicht, als sie uns angegriffen haben. Sie verfügen über Standardhelme mit Luftfilter, aber die werden ihnen nichts nützen, wenn wir den ganzen Korridor mit Kühlflüssigkeit fluten. Möglicherweise«, fügte er nachdenklich hinzu, »ist diese Kühlflüssigkeit brennbar.«
    »Schade, daß die Katana -Flotte nicht aus Sterngaleonen besteht«, sagte Luke und griff erneut mit der Macht zu den Feinden  hinaus. Sie befanden sich in dem Labyrinth von Räumen, das Lando erwähnt hatte, und arbeiteten sich zum Steuerbordhauptkorridor vor. »Wir könnten diese Anti-Eindringling-Systeme, mit denen sie ausgerüstet sind, wirklich gut gebrauchen.« »Wenn dies eine Sterngaleone wäre, hätten die Imperialen kein Enterkommando geschickt«, erwiderte Han. »Sie hätten sie einfach in Stücke geschossen.«
    Luke schnitt eine Grimasse. »Du hast recht.«
    Sie erreichten den Steuerbordhauptkorridor und hatten ihn halb durchquert, als Han plötzlich stehenblieb. »Bei allen Sonnen, was...?«
    Luke drehte sich um. Zehn Meter weiter, in den Schatten unter einigen durchgebrannten Lichtpaneelen, stand ein riesiger Metallwürfel schief auf einem Gewirr von Kabeln und Streben. Eine Zwillingsblasterkanone ragte unter einer schmalen Sichtluke hervor; die Korridorwände in seiner unmittelbaren Umgebung waren wellig und geschwärzt und

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