Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht

Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht

Titel: Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
Vom Netzwerk:
kletterte vorsichtig am Bein nach unten und warf einen Blick auf sein Chrono. »Wir müssen zu Lando und Chewie.« Er schenkte Luke ein freudloses Grinsen. »Außerdem sind gerade die Antriebskristalle durchgebrannt. Verschwinden wir, ehe sie es merken.«
     
    Die erste Welle der TIE-Jäger war vollständig vernichtet worden, und von den Landungsbooten hatte nur eins den Angriff überstanden. Die Eskortfregatte und die X-Flügler der Rebellion attackierten jetzt die Geschwader Eins und Drei, und das mit großem Erfolg.
    Und Captain Brandei lächelte längst nicht mehr.
    »Geschwader Vier startet soeben«, meldete die Sternjägerkontrolle. »Geschwader Fünf und Sechs warten auf Ihre Befehle.«
    »Sie sollen weiter warten«, erwiderte Brandei. Nicht daß er in diesem Fall irgendeine Wahl hatte. Fünf und Sechs waren Aufklärungs- und Bombengeschwader – nützlich auf ihrem jeweiligen Gebiet, aber für einen offenen Kampf gegen die X-Flügler der Rebellion ungeeignet. »Etwas Neues von der Gebieter!«
    »Nein, Sir. Nach der letzten Meldung von der Schimäre – vor der Aktivierung unserer Schilde – müßte sie etwa um 1519 eintreffen.«
    In rund sieben Minuten. Aber Schlachten waren schon in kürzerer Zeit verloren worden; und so, wie die Dinge aussahen, konnte es durchaus dazu kommen.
    Was Brandei nur noch eine Wahl ließ. So sehr ihm auch die Vorstellung mißfiel, sich in die Reichweite der Turbolaser des Dreadnaught zu begeben, die Vollstrecker mußte in den Kampf eingreifen. »Volle Kraft voraus«, befahl er dem Ruder. »Schilde auf volle Leistung; Turbolaserbatterien feuerbereit. Und informieren Sie den Kommandanten des Enterkommandos, daß ich diesen Dreadnaught jetzt in imperialer Hand sehen will.«
    »Jawohl, Sir.« Durch das Deck drang ein dumpfes Dröhnen, als die Sublichttriebwerke hochgefahren wurden...
    Und ohne Vorwarnung fiel das Heulen des Bordalarms in das Dröhnen ein. »Feinde von achtern aus Lichtgeschwindigkeit«, stieß der Sensoroffizier hervor. »Achtzehn Einheiten – Frachterklasse und kleiner. Sie greifen an.«
    Brandei fluchte wild, während er das entsprechende Display einschaltete. Es waren keine Rebellenschiffe, nicht diese Gruppe, und er fragte sich, wer, beim Imperium, sie wohl sein mochten. Aber es spielte keine Rolle. »Beidrehen nach Zwei-Sieben-Eins«, befahl er dem Ruder. »Achternturbolaser auf Feindschiffe einrichten. Und Startfreigabe für Geschwader Sechs.«
    Wer immer sie auch sein mochten, er würde sie lehren, sich nicht in imperiale Angelegenheiten einzumischen. Was ihre Identität betraf... nun, die konnte der Geheimdienst anhand ihrer Überreste ermitteln.
     
    »Aufpassen, Mara«, drang Aves' warnende Stimme aus dem Komm. »Sie kommen näher. Und sie haben TIE-Jäger ausgeschleust.«
    »Verstanden«, sagte Mara und erlaubte sich ein sardonisches Lächeln. Die Masse der Sternjäger des Sternzerstörers war bereits in den Kampf mit den Streitkräften der Neuen Republik verstrickt, was bedeutete, daß Karrdes Leute es nur mit Aufklärungseinheiten und Bombern zu tun bekommen würden. Nichts, womit sie nicht fertigwerden konnten. »Dankin, Torve – Abfangmanöver.«
    Die beiden Piloten bestätigten, und sie richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf die unauffällige Stelle unter den Hauptsublichttriebwerksdüsen des Sternzerstörers, wo die Laserstrahlen ihres Z-95 derzeit vom Deflektorschirm abprallten. Unter dem Schild befand sich an dieser Stelle ein kritischer Teil der Achternsensoren. Wenn Mara sie ausschalten konnte, war die Bauchseite des riesigen Schiffes ihren Angriffen fast schutzlos ausgeliefert. Die Laser durchschlugen den Schild und verdampften Metall und Plastik. »Treffer«, informierte sie Aves. »Die untere Achternzentralsektion ist jetzt blind.«
    »Gute Arbeit«, lobte Aves. »An alle: Nachstoßen.«
    Mara drehte ab, froh, der Hitze und Strahlung der Triebwerksemissionen zu entkommen. Die Wilder Karrde und die anderen Frachter konnten jetzt das Zerstörungswerk am Rumpf des Sternzerstörers fortsetzen; ihr kleiner Sternjäger war besser geeignet, die TIE-Jäger abzuwehren.
    Aber vorher mußte sie noch etwas erledigen. »Jade an Karrde«, sagte sie in das Komm. »Bitte melden.«
    »Alles klar, Mara, danke«, antwortete eine vertraute Stimme; und Mara spürte, wie ein Teil ihrer Anspannung von ihr abfiel. Alles klar, danke bedeutete, daß an Bord des Schiffes der Neuen Republik alles in Ordnung war.
    Natürlich den Umständen entsprechend – schließlich

Weitere Kostenlose Bücher