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Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht

Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht

Titel: Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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mich zu dir bringen wird. Bist du in Ordnung?«
    »Es hat nur ein kleines Mißverständnis gegeben. Am besten beeilst du dich – wir bekommen Gesellschaft.«
    »Verstanden.«
    Han schaltete das Interkom ab. Sena und Irenez, stellte er fest, hatten sich inzwischen ebenfalls verständigt. »Wenn Sie so empfindlich auf die Imperialen reagieren, wie Breil´lya meint, dann sollten Sie jetzt besser von hier verschwinden«, riet er.
    »Für unsere Flucht ist gesorgt«, versicherte ihm Sena, als Irenez den Raum verließ. »Die Frage ist, was wir mit Ihnen und Ihrem Freund anfangen sollen.«
    »Sie können sie nicht einfach laufen lassen«, protestierte Breil'lya in einem letzten Versuch. »Sie wissen ganz genau, was passiert, wenn die Neue Republik von Ihnen erfährt...«
    »Der Commander ist informiert worden«, fiel ihm Sena ins Wort. »Er wird entscheiden.« »Aber...«
    »Das ist alles, Ratgeber«, unterbrach sie ihn erneut mit plötzlich harter Stimme. »Begeben Sie sich mit den anderen zum Liftschacht. Sie werden mich auf mein Schiff begleiten.«
    Breil'lya warf Han einen letzten rätselhaften Blick zu und verließ dann den Raum.
    »Wer ist Ihr Commander?« fragte Han.
    »Das kann ich Ihnen nicht verraten.« Sena musterte ihn kurz. »Aber machen Sie sich keine Sorgen. Trotz allem, was Breil'lya gesagt hat, sind wir keine Feinde der Neuen Republik. Zumindest nicht im Moment.«
    »Oh«, machte Han. »Großartig.«
    Vom Korridor drangen Schritte. Ein paar Sekunden später betrat Luke, von zwei jungen Männern mit geholsterten Blastern begleitet, den Raum. »Han«, begrüßte Luke seinen Freund und warf Sena einen forschenden Blick zu. »Alles in Ordnung?«
    »Mir geht's gut«, versicherte ihm Han. »Wie ich schon sagte, es gab nur ein kleines Mißverständnis. Die Dame hier – Sena...« Er schwieg erwartungsvoll.
    »Bleiben wir im Moment bei Sena«, sagte sie.
    »Ah«, meinte Han. Er hatte gehofft, ihren Nachnamen zu erfahren, aber offensichtlich war sie nicht bereit, ihn zu verraten. »Jedenfalls hat mich Sena für einen imperialen Spion gehalten. Und da wir von den Imperialen sprechen...«
    »Ich weiß«, nickte Luke. »Lando ist nach oben, um festzustellen, ob er unsere Schiffe aus dem Hafenverzeichnis löschen kann.«
    »Er wird es nicht schaffen«, schüttelte Han den Kopf. »Nicht in der kurzen Zeit. Und sie werden das Verzeichnis überprüfen.«
    Luke nickte zustimmend. »Dann sollten wir uns besser auf den Weg nach oben machen.«
    »Sofern Sie uns nicht begleiten wollen«, bot Sena an. »Auf unserem Schiff ist Platz genug, und es ist an einem Ort versteckt, wo niemand es finden wird.«
    »Nein, danke«, sagte Han. Er hatte nicht vor, sich diesen Leuten anzuschließen, solange er nicht wesentlich mehr über sie wußte. Zum Beispiel, auf welcher Seite sie standen. »Lando wird sein Schiff nicht aufgeben wollen.«
    »Und ich muß meinen Droiden zurückholen«, fügte Luke hinzu.
    Irenez schlüpfte ins Zimmer. »Alle sind auf dem Weg nach unten, und das Schiff ist startbereit«, informierte sie Sena. »Und ich bin zum Commander durchgekommen.« Sie gab der großen Frau einen Datenblock.
    Sena betrachtete ihn, nickte und wandte sich wieder an Han. »Es gibt hier in der Nähe einen Wartungsschacht, der zum Westrand des Raumhafens führt«, erklärte sie. »Ich bezweifle, daß die Imperialen ihn kennen; er ist auf keinem der normalen Stadtpläne verzeichnet. Irenez wird Ihnen den Weg zeigen und Ihnen helfen, wo sie kann.«
    »Das ist wirklich nicht nötig«, sagte Han.
    Sena hielt den Datenblock hoch. »Der Commander hat mich angewiesen, Ihnen jede erforderliche Hilfe zu gewähren«, sagte sie fest. »Ich würde es zu schätzen wissen, wenn Sie mir erlauben, meine Befehle auszuführen.«
    Han sah Luke an, wölbte die Brauen. Luke zuckte zur Antwort leicht die Schultern; wenn Verrat hinter diesem Angebot steckte, dann blieb es seinen Jedi-Sinnen verborgen. »Gut, sie kann mitkommen«, sagte er. »Gehen wir.«
    »Viel Glück«, sagte Sena und verschwand durch die Tür.
    Irenez wies zur Tür. »Hier entlang, meine Herren.«
    Der Wartungsschacht war eine Kombination aus Treppenhaus und Liftröhre, in die Außenmauer der Stadt eingebaut, mit einem Eingang, der in dem Muster dieses Teils des Wandgemäldes fast unsichtbar war. Von der Liftkabine fehlte jede Spur – wahrscheinlich, entschied Han, transportierte sie soeben Senas Gruppe zum Versteck ihres Schiffes. Sie folgten Irenez die Treppe hinauf.
    Bis zum Raumhafen waren

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