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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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kalt. »Ich habe es nicht getan.«
    »Niemand hat es erwähnt«, rumpelte Clyngunn.
    Ferrier funkelte ihn an. »Das ist verrückt«, fauchte er, wieder neuen Mut fassend. »Alle Beweise deuten direkt auf Karrde – und Sie wollen ihn davonkommen lassen, weil ich zufällig Kosks Namen irgendwo aufgeschnappt habe? Vielleicht hat ihn einer der Sturmtruppler während des Angriffs auf Trogan gerufen – woher soll ich das wissen?«
    »Nun, hier ist eine leichtere Frage«, sagte Karrde. »Verraten Sie uns, wie Sie von der Zeit und dem Ort dieses Treffens erfahren haben. Eine Einladung haben Sie schließlich nicht bekommen.«
    Mazzic warf ihm einen Blick zu. »Sie haben ihn nicht eingeladen?«
    Karrde schüttelte den Kopf. »Ich habe ihm nie richtig getraut, nicht seit ich von seiner Rolle bei Thrawns Griff nach der Katana Flotte gehört habe. Er wäre nicht mal auf Trogan dabeigewesen, wenn Gillespee diese Einladung nicht mehr oder weniger offen für jedermann ausgesprochen hätte.«
    »Also, Ferrier?« drängte Dravis. »Oder wollen Sie behaupten, einer von uns hätte Ihnen davon erzählt?«
    Um Ferriers Augenwinkel hatten sich tiefe Linien eingegraben. »Ich habe den Funkspruch an Mazzic abgefangen«, murmelte er. »Ihn entschlüsselt; mir gedacht, daß ich besser dabei sein sollte.«
    »Erstaunlich schnelle Dechiffrierarbeit«, bemerkte Gillespee. »Unsere Chiffrierkodes sind ziemlich gut. Sie haben natürlich eine Kopie der verschlüsselten Originalübertragung, oder?«
    Ferrier stand auf. »Ich muß mir das nicht anhören«, knurrte er. »Karrde ist hier der Verdächtige, nicht ich.«
    »Setzen Sie sich, Ferrier«, sagte Mazzic leise. Sein Blaster zielte nicht mehr auf Karrde.
    »Aber er ist es«, beharrte Ferrier. Er riß die rechte Hand hoch und deutete mit dem Zeigefinger anklagend auf Karrde. »Er ist derjenige, der…«
    »Aufpassen!« schrie Gillespee.
    Aber es war zu spät. Während er mit der rechten Hand ablenkend herumgewedelt hatte, war Ferriers linke Hand in seiner Hüftschärpe verschwunden und jetzt wieder aufgetaucht.
    Zusammen mit einem Thermodetonator.
    »Okay, Hände auf den Tisch«, schnarrte er. »Waffe fallen lassen, Mazzic.«
    Mazzic legte langsam den Blaster auf den Tisch. »Sie kommen hier nicht raus, Ferrier«, stieß er hervor. »Es wird zu einer Schießerei zwischen Shada und meinen Kämpfern kommen.«
    »Sie werden keinen Schuß auf mich abfeuern«, versicherte Ferrier, während er nach Mazzics Blaster griff. »Gespenst! Komm rein!«
    Hinter ihm glitt die Messetür zur Seite, und ein schwarzer Schatten trat lautlos in den Raum. Ein schwarzer Schatten mit roten Augen und langen weißen Fängen.
    Clyngunn stieß einen ZeHethbra-Fluch aus. »Also hatte Karrde in allem recht. Sie haben uns an das Imperium, verraten.«
    Ferrier ignorierte ihn. »Paß auf sie auf«, befahl er, während er Mazzics Blaster dem Schatten gab und seinen eigenen zog. »Kommen Sie, Karrde – wir gehen zur Brücke.«
    Karrde rührte sich nicht. »Und wenn ich mich weigere?«
    »Dann werde ich Sie töten und selbst das Schiff starten«, eröffnete ihm Ferrier knapp. »Vielleicht sollte ich das sowieso tun Thrawn dürfte für Sie alle ein hübsches Kopfgeld zahlen.«
    »In diesem Punkt stimme ich Ihnen zu«, sagte Karrde und stand auf. »Hier entlang.«
    Sie erreichten die Brücke ohne Zwischenfall. »Sie fliegen«, befahl Ferrier und wies mit seinem Blaster auf die Steuerkonsole, während er rasch die Displays überflog. »Gut – ich dachte mir schon, daß das Schiff startbereit ist.«
    »Wohin fliegen wir?« fragte Karrde und setzte sich in den Pilotensitz. Durch die Sichtluke waren einige seiner Leute zu erkennen, die ahnungslos Mazzics Kämpfern gegenüberstanden.
    »Weg von hier, und zwar dort entlang«, sagte Ferrier und wies mit dem Blaster auf die geborstene Festungsmauer vor ihnen. »Dann sehen wir weiter.«
    »Ich verstehe«, sagte Karrde, während er mit der rechten Hand den Startstatusbericht abrief und die linke wie zufällig auf sein Knie sinken ließ. Direkt über ihr, in die Unterseite der Hauptkonsole eingebaut, war ein Kniepaneel mit den Kontrollen für die Außenscheinwerfer des Schiffes. »Was geschieht dann?«
    »Was meinen Sie wohl?« erwiderte Ferrier, ging zur Kommstation hinüber und überprüfte sie kurz. »Wir verschwinden von hier. Sind Ihre anderen Schiffe auf Kommbereitschaft?«
    »Die Sterneneis und die Ätherstraße«, sagte Karrde und schaltete dreimal hintereinander die

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