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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Außenscheinwerfer ein und aus. Draußen vor der Sichtluke blickten die ersten neugierigen Gesichter zu ihm herauf. »Ich nehme an, Sie wollen nicht allzu weit fliegen.«
    Ferrier grinste ihn an. »Wie, haben Sie Angst, daß ich Ihren kostbaren Frachter stehle?«
    »Sie werden ihn nicht stehlen«, sagte Karrde und sah ihm fest in die Augen. »Eher werde ich ihn zerstören.«
    Ferrier schnaubte. »Große Worte von jemand, der am falschen Ende eines Blasters sitzt«, sagte er verächtlich und hob bekräftigend die Waffe.
    »Ich bluffe nicht«, warnte ihn Karrde, während er die Positionslichter erneut einschaltete und einen verstohlenen Blick durch die Sichtluke riskierte. Das warnende Flackern der Scheinwerfer und der Anblick von Ferrier, wie er einen Blaster auf ihn richtete, mußte seinen Leuten verraten haben, daß hier oben etwas nicht stimmte. Zumindest hoffte er es. Wenn nicht, würde der überraschende Start der Wilder Karrde wahrscheinlich eine Schießerei auslösen.
    »Natürlich nicht«, grunzte Ferrier und ließ sich neben ihm am Kopilotenpult nieder. »Entspannen Sie sich – Sie brauchen nicht den Helden zu spielen. Ich würde Ihnen die Wilder Karrde nur zu gern abnehmen, aber ich bin nicht so verrückt, ein Schiff ohne die entsprechende Besatzung zu fliegen. Nein, Sie werden mich nur zu meinem Schiff bringen. Wir verschwinden von hier und tauchen unter, bis sich die Lage wieder beruhigt hat.« Er warf einen letzten Blick auf das Display und nickte. »Okay. Los.«
    Karrde aktivierte das Repulsortriebwerk und hob vorsichtig ab, halb erwartend, daß die draußen wartenden Berater und Leibwächter das Feuer aus ihren Blastern eröffnen würden. Aber niemand schoß, während er behutsam durch die gezackte Öffnung in der Mauer manövrierte. »Die da draußen haben sich verdrückt«, sagte Ferrier lässig in die Stille hinein. »Wahrscheinlich sind sie auf dem Weg zu ihren Schiffen, um uns zu verfolgen.«
    »Das scheint Sie nicht zu beunruhigen.«
    »Tut es auch nicht«, sagte Ferrier. »Sie müssen mich nur schnell zu meinem Schiff bringen, damit ich einen Vorsprung habe. Das können Sie doch, oder?«
    Karrde sah den auf ihn gerichteten Blaster an. »Ich werde mein Bestes tun.«
    Sie schafften es mühelos. Als die Wilder Karrde auf dem rissigen Steinboden neben einem modifizierten corellianischen Kanonenboot aufsetzte, tauchten die anderen erst aus den Torbögen auf, die zum Hauptteil der Festung führten, ein paar Minuten Flugzeit entfernt. »Ich wußte, daß Sie es schaffen würden«, lobte ihn Ferrier sarkastisch, stand auf und schaltete das Interkom ein. »Gespenst? Mach dich auf den Weg. Wir verschwinden von hier.«
    Keine Antwort. »Gespenst? Hörst du mich?«
    »Er wird für eine Weile gar nichts mehr hören«, erwiderte Clyngunns rumpelnde Stimme. »Wenn Sie ihn mitnehmen wollen, werden Sie ihn tragen müssen.«
    Wütend schaltete Ferrier das Interkom ab. »Idiot. Das kommt davon, wenn man sich auf ein dummes Gespenst verläßt. Ich hätte Sie alle sofort töten sollen.«
    »Vielleicht«, sagte Karrde. Er nickte über den Hof zu den näher kommenden Leibwächtern und Kämpfern hinüber. »Ich glaube nicht, daß Sie jetzt noch Zeit haben, Ihren Fehler zu korrigieren.«
    »Ich werde es einfach auf später verschieben«, gab Ferrier zurück. »Aber Sie könnte ich trotzdem erledigen.«
    »Nur wenn Sie bereit sind, mit mir zusammen zu sterben«, konterte Karrde und drehte sich leicht in seinem Sitz, um zu zeigen, daß seine linke Hand auf einem der Kniepaneelschalter lag. »Wie ich schon sagte, werde ich eher mein Schiff zerstören, als es Ihnen zu überlassen.«
    Für einen langen Moment glaubte er, Ferrier würde es dennoch versuchen. Dann, mit offensichtlichem Widerwillen, nahm er die Waffe von ihm, zielte auf die Feuerleitsektion des Kontrollpults und gab zwei Schüsse ab. »Ein anderes Mal, Karrde«, sagte er, wich zur Brückentür zurück, warf einen raschen Blick nach draußen, als er sie öffnete, und schlüpfte hinaus.
    Karrde holte tief Luft und atmete langsam wieder aus. Er ließ den Landescheinwerferschalter los, den er niedergedrückt gehalten hatte, und stand auf. Fünfzehn Sekunden später sah er durch die Sichtluke, wie Ferrier zu seinem Kanonenboot rannte.
    Er griff vorsichtig an dem schmorenden Loch in seinem Kontrollpunkt vorbei und aktivierte das Interkom. »Hier ist Karrde«, sagte er. »Sie können die Tür jetzt entriegeln; Ferrier ist weg. Brauchen Sie medizinische Hilfe oder

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