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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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spreche nicht von einer albernen privaten Fehde«, fiel ihm Mazzic ins Wort. »Hier geht es um Verrat.«
    »Um was?« fragte Gillespee. »Mazzic…«
    »Halten Sie den Mund, Gillespee«, sagte Mazzic mit einem finsteren Seitenblick. »Nun, Karrde?«
    Langsam sah sich Karrde um. Er hatte hier keine Verbündeten; keine Freunde, die ihm zur Seite stehen würden, ganz gleich, welche Phantomvorwürfe Mazzic und Ferrier ausgeheckt hatten. Wie sehr sie ihn auch respektiert hatten, wie viele Gefallen sie ihm auch schuldeten – all das war bereits vergessen. Sie würden zusehen, wie seine Feinde ihn erledigten… Und dann würde sich jeder von ihnen ein Stück der Organisation unter den Nagel reißen, die er mit harter Arbeit aufgebaut hatte.
    Aber bis dahin waren die Männer und anderen Wesen hier noch immer seine Mitarbeiter. Und er trug für sie die Verantwortung.
    »In der Offiziersmesse ist nur Platz für uns acht«, sagte er ruhig zu Mazzic. »Alle Berater, Leibwächter und Ihre Kämpfer müssen draußen bleiben. Werden Sie ihnen den Befehl geben, meine Leute in Ruhe zu lassen?«
    Für einen langen Moment studierte Mazzic sein Gesicht. Dann nickte er mit einem kurzen Rucken seines Kopfes. »Solange sie nicht provoziert werden, hat niemand etwas von ihnen zu befürchten. Shada, nehmen Sie seinen Blaster. Karrde…, nach Ihnen.«
    Karrde sah Dankin und Torve an und nickte. Widerwillig traten sie von der Rampe, und er ging nach oben. Dicht gefolgt von den Leuten, von denen er einst gehofft hatte, sie zu einer Einheitsfront gegen das Imperium zusammenschweißen zu können.
    Er hätte es besser wissen müssen.
     
    In der Offiziersmesse angekommen, drängte Mazzic Karrde zu einem Sessel in einer Ecke, während die anderen ihm gegenüber am Tisch Platz nahmen. »In Ordnung«, sagte Karrde. »Wir sind hier. Was jetzt?«
    »Ich will Ihre Datenkarten«, sagte Mazzic. »Alle. Wir fangen mit denen in Ihrem Büro an.«
    Karrde nickte über die Schulter. »Durch die Tür und dann rechts in den Gang.«
    »Zutrittskode?«
    »Keiner. Ich vertraue meinen Leuten.«
    Mazzics Lippen zuckten. »Ellor, hol sie. Und bring auch ein paar Datenblöcke mit.«
    Wortlos stand der Duro auf und ging. »Während wir warten«, sagte Karrde in das verlegene Schweigen hinein, »könnte ich vielleicht den Vorschlag unterbreiten, wegen dem ich Sie nach Hijarna eingeladen habe.«
    Mazzic schnaubte. »Sie haben Mumm, Karrde – das will ich Ihnen lassen. Mumrn und Stil. Aber lassen Sie uns einfach still sitzen, okay?«
    Karrde sah den Blaster an. »Wie Sie wünschen.«
    Ellor kehrte eine Minute später mit einem Tablett voller Datenkarten und zwei obenauf liegenden Datenblöcken zurück. »Okay«, sagte Mazzic, als der Duro sich neben ihn setzte. »Gib Par'tah einen Datenblock und fang mit der Durchsicht an. Ihr beide wißt, wonach wir suchen.«
    ([Ich muß zunächst feststellen]), sagte Ellor, ([daß mir das nicht gefällt.])
    [Üch stumme dem zu], sagte Par'tah, und ihre Kopftentakel wanden sich wie aufgeschreckte Schlangen. [Offen gegen eünen Konkurrenten zu kämpfen, gehört zum Geschäft. Aber das üst etwas anderes.]
    »Es geht hier nicht ums Geschäft«, widersprach Mazzic.
    »Natürlich nicht«, bestätigte Karrde. »Er hat bereits gesagt, daß er nicht an meiner Organisation interessiert ist. Erinnern Sie sich?«
    »Versuchen Sie nicht, mir die Worte im Mund herumzudrehen, Karrde«, warnte Mazzic. »Ich hasse das noch mehr, als an der Nase herumgeführt zu werden.«
    »Ich führe niemand an der Nase herum, Mazzic«, sagte Karrde fest. »Seit wir mit dieser Sache angefangen haben, bin ich zu Ihnen allen offen und ehrlich gewesen.«
    »Vielleicht. Wir sind hier, um das festzustellen.«
    Karrde sah sich am Tisch um und dachte an das Chaos, das nach dem Zusammenbruch der Organisation von Jabba dem Hutt über die zwielichtige Welt der Schmuggler hereingebrochen war. Jede Gruppe in der Galaxis hatte sich wie wild auf die Überreste gestürzt, Schiffe und Leute und Verträge an sich gerissen, manchmal erbittert um sie gekämpft. Vor allem die größeren Organisationen hatten vom Tod des Hutts profitiert.
    Er fragte sich, ob Aves in der Lage sein würde, sich gegen sie durchzusetzen. Aves und Mara.
    »Schon was gefunden?« fragte Mazzic.
    [Wür werden Ühnen Bescheüd geben, wenn wür etwas fünden], erwiderte Par'tah, und ihr schriller Tonfall verriet, wie unangenehm ihr die ganze Situation war.
    Karrde sah Mazzic an. »Könnten Sie mir zumindest

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