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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Volk Gefahr und Probleme bringen.«
    Neben Han grollte Chewbacca eine sarkastische Bemerkung. »Nein, für unverbindliches Geplauder haben sie nichts übrig«, stimmte Han zu. »Für Diplomatie auch nicht.«
    »Wir bringen deinem Volk Hoffnung«, konterte der Anführer der Noghri. »Wenn ihr uns passieren laßt, werden wir euch von der Herrschaft des Imperiums befreien.«
    Dreipeo übersetzte, aber nach Hans Ansicht klangen aus seinem Mund selbst die melodischen Myneyrshi-Worte reichlich blasiert. Einer der plumpen Psadans machte eine schroffe Handbewegung und sagte etwas, das wie ein leiser und ferner, von Konsonanten durchsetzter Schrei klang. »Er sagt, daß die Erinnerung des Psadan-Volkes lange Zeit zurückreicht«, übersetzte Dreipeo. »Offenbar wurde ihnen so etwas schon früher versprochen, ohne daß sich etwas geändert hat.«
    »Willkommen in der Wirklichkeit«, brummte Han.
    Luke warf einen Blick über die Schulter. »Bitte ihn, dies zu erklären, Dreipeo«, wies er den Droiden an.
    Dreipeo gehorchte, übersetzte es zunächst in den leisen Schrei der Psadan-Sprache und anschließend ins Myneyrshi-Idiom, nur um mit seinen Fähigkeiten zu prahlen. Die Antwort des Psadan dauerte mehrere Minuten, und als er endlich fertig war, hatten Hans Ohren zu schmerzen begonnen.
    »Nun«, sagte Dreipeo, legte den Kopf zur Seite und dozierte auf jene professorale Art und Weise, die Han schon immer gehaßt hatte. »Da sind viele Details – aber ich werde sie überspringen«, fügte er hastig hinzu, wahrscheinlich, weil ihm einer der Noghri einen Blick zugeworfen hatte. »Die Menschen, die als Kolonisten kamen, waren die ersten Eindringlinge. Sie vertrieben einen Teil der Eingeborenenvölker von ihrem Land und hörten erst damit auf, als ihre Blitzbögen und Metallvögel – das sind natürlich ihre Ausdrücke – den Dienst versagten. Viel später kam das Imperium, das sich, wie wir wissen, in den verbotenen Berg eingrub. Sie versklavten viele der Eingeborenenvölker, die an dem Projekt mitarbeiten mußten, und vertrieben andere von ihrem Land. Nachdem die Baumeister gingen, kam jemand, der sich selbst als der Wächter bezeichnete, und auch er versuchte, die Eingeborenenvölker zu unterwerfen. Schließlich kam jener, der sich selbst Jedi-Meister nannte, und in einer Schlacht, die den Himmel in Brand setzte, bezwang er den Wächter. Für einige Zeit glaubten die Eingeborenenvölker, befreit zu sein, aber der Jedi-Meister holte Menschen und Eingeborene zu sich und zwang sie, im Schatten des verbotenen Berges zusammenzuleben. Schließlich kehrte das Imperium zurück.« Dreipeo legte wieder den Kopf zur Seite. »Wie Sie sehen können, Master Luke, sind wir lediglich die letzten in einer langen Reihe von Invasoren.«
    »Nur daß wir keine Invasoren sind«, sagte Luke. »Wir sind hier, um sie von der Herrschaft des Imperiums zu befreien.«
    »Ich verstehe das, Master Luke…«
    »Das weiß ich«, unterbrach Luke. »Sag es ihnen.«
    »Oh. Ja. Natürlich.«
    Er begann zu übersetzen. »Wenn du mich fragst, sie hatten es gar nicht so schlecht«, murmelte Han Chewbacca zu. »Anderen Völkern hat das Imperium den ganzen Planeten genommen.«
    »Primitive reagieren immer so auf Besucher«, sagte Mara. »Ihre Erinnerung reicht auch gewöhnlich weit zurück.«
    »Ja. Vielleicht. Glauben Sie, der Jedi-Meister, den sie erwähnt haben, war Ihr alter Freund C’baoth?«
    »Wer sonst?« gab Mara grimmig zurück. »Thrawn muß hier auf ihn gestoßen sein.«
    Han spürte, wie sich sein Magen zusammenzog. »Glauben Sie, er ist jetzt hier?«
    »Ich spüre nichts«, sagte Mara bedächtig. »Das bedeutet natürlich nicht, daß er nicht zurückkommen kann.«
    Der Anführer der Myneyrshi sprach wieder. Han ließ seinen Blick über die Lichtung schweifen. Versteckten sich dort draußen noch andere Myneyrshi und Psadans und verfolgten die Verhandlungen? Luke hatte nichts davon erwähnt, aber sie mußten verrückt sein, wenn sie nicht für Rückendeckung gesorgt hatten.
    Vorausgesetzt, Ekhrikhors Kumpel hatten sich nicht bereits um sie gekümmert. Wenn die Gespräche scheiterten, würde es sich als ganz praktisch erweisen, die Noghri in der Nähe zu haben.
    Der Myneyrsh beendete seine Rede. »Es tut mir leid, Master Luke«, entschuldigte sich Dreipeo. »Sie sagen, sie haben keinen Grund zu der Annahme, daß wir anders sind als jene, die sie bereits erwähnt haben.«
    »Ich verstehe ihre Befürchtungen«, nickte Luke. »Frage sie, wie wir unsere guten

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