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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Noghri in diesen Tarngewändern, die Kapuzen zurückgeschlagen. Auf dem Stamm stand eine Art Kompaktlaterne, die gerade genug Licht verbreitete, daß Han die nächstbefindlichen Nichtmenschen erkennen konnte.
    Sie boten keinen sehr erfreulichen Anblick. Die Wesen zur Rechten waren einen Kopf größer als die Noghri, die ihnen gegenüberstanden, und vielleicht einen Kopf kleiner als Han. Mit schweren Platten gepanzert, erinnerten sie mehr an wandelnde Steinhaufen als an alles andere. Die Wesen zur Linken waren fast so groß wie Chewbacca, hatten vier Arme und eine glänzende, bläulich-kristallene Haut, die Han an das bräunliche Tier erinnerte, das sie am Tag ihrer Ankunft von Dreipeo heruntergeschossen hatten. »Sieht freundlich aus, die Bande«, murmelte er Luke zu, als sie aus den Schatten der Bäume zwischen ihnen und der Lichtung traten.
    »Es sind Myneyrshi und Psadans«, sagte Ekhrikhor. »Sie wollten euch angreifen.«
    »Und ihr habt sie daran gehindert?« fragte Luke.
    »Sie wollten euch angreifen«, wiederholte der Noghri. »Wir konnten das nicht zulassen.«
    Sie blieben auf der Lichtung stehen. Ein Raunen ging durch die Nichtmenschen, eines, das ganz und gar nicht freundlich klang. »Ich habe das Gefühl, daß wir ihnen nicht besonders willkommen sind«, sagte Han. »Luke?«
    Er spürte, wie Luke an seiner Seite den Kopf schüttelte. »Ich bekomme immer noch keine klare Daten«, sagte er. »Was hat das alles zu bedeuten, Ekhrikhor?«
    »Sie haben angedeutet, daß sie mit euch sprechen wollen«, erklärte der Noghri. »Vielleicht, um zu entscheiden, ob sie uns einen Kampf liefern wollen oder nicht.«
    Han warf den Nichtmenschen einen prüfenden Blick zu. Sie schienen alle Messer zu tragen und einige hatten Bögen, aber er entdeckte keine modernen Waffen. »Dann hätten sie besser eine Armee mitbringen sollen«, sagte er.
    »Wir wollen nicht kämpfen, wenn es sich vermeiden läßt«, mahnte ihn Luke mild. »Wie verständigt ihr euch mit ihnen?«
    »Einer von ihnen hat ein wenig Imperiums-Basic gelernt, als die Schatzkammer unter dem Berg gebaut wurde«, sagte Ekhrikhor und deutete auf den Myneirsh, der direkt neben der Kompaktlaterne stand. »Er wird versuchen zu übersetzen.«
    »Vielleicht können wir ihm die Mühe ersparen.« Luke wölbte die Brauen und sah Han an. »Was meinst du?«
    »Es ist einen Versuch wert«, stimmte Han zu und griff nach seinem Komm. Es wurde ohnehin Zeit, daß sich Dreipeo nützlich machte. »Lando?«
    »Hier«, antwortete Landos Stimme prompt. »Habt ihr die Nichtmenschen gefunden?«
    »Ja, wir haben sie gefunden«, bestätigte Han. »Und die eine oder andere Überraschung. Mara soll Dreipeo herbringen – wenn sie der Richtung folgt, die wir genommen haben, läuft sie uns direkt in die Arme.«
    »Verstanden«, sagte Lando. »Was ist mit mir?«
    »Ich glaube nicht, daß uns dieser Haufen irgendwelche Schwierigkeiten machen wird«, erwiderte Han mit einem Seifenblick zu den Nichtmenschen. »Du kannst mit Erzwo bleiben, wo du bist, und das Lager im Auge behalten. Oh, und wenn du ein paar kleine Kerle in Tarnanzügen und mit jeder Menge Zähne siehst, schieß nicht. Sie sind auf unserer Seite.«
    »Das freut mich«, sagte Lando trocken. »Okay. Sonst noch was?«
    Han betrachtete die Gruppen der schattenhaften Nichtmenschen, die alle zurückstarrten. »Ja – drück uns die Daumen. Vielleicht gewinnen wir ein paar Verbündete. Oder wir handeln uns einen Haufen Ärger ein.«
    »In Ordnung. Mara und Dreipeo sind unterwegs. Viel Glück.«
    »Danke.« Han schaltete das Komm ab und befestigte es wieder an seinem Gürtel. »Sie kommen«, informierte er Luke.
    »Sie brauchen euer Lager nicht zu beschützen«, sagte Ekhrikhor. »Die Noghri werden es beschützen.«
    »Das ist schon okay«, erklärte Han. »Hier ist es schon voll genug.« Er musterte Ekhrikhor. »Ich habe also recht gehabt. Wir sind verfolgt worden.«
    »Ja«, sagte Ekhrikhor und neigte den Kopf. »Und für diese Täuschung bitte ich um Vergebung, Gemahl der Lady Vader. Ich und andere hielten es nicht für ehrenwert; aber Cakhmaim Clan Eikh'mir wollte nicht, daß ihr unsere Anwesenheit bemerkt.«
    »Warum nicht?«
    Ekhrikhor verneigte sich erneut. »Cakhmaim Clan Eikh'mir hat in der Suite der Lady Vader deine Feindseligkeit gespürt«, sagte er. »Er glaubte, daß du nicht bereit sein würdest, eine Noghri-Wache zu eurem Schutz zu akzeptieren.«
    Han sah Luke an und bemerkte, wie der Junge versuchte, ein Grinsen zu

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