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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Astromech-Droide: das Pseudogravitationsfeld brach zusammen, als der ferne Abfangkreuzer seine Gravitationswellen-Projektoren abschaltete, um sich auf die eigene Flucht in die Lichtgeschwindigkeit vorzubereiten.
    Der Abfangkreuzer…
    Und zu spät begriff er. Er hatte sich geirrt – diese Sieges-Sternzerstörer waren nicht auf irgendwelche halbmystischen Koordinationstechniken angewiesen gewesen, um so dicht neben dem Sternkreuzer in den Normalraum zurückzustürzen. Sie hatten nur einem vom Abfangkreuzer gelieferten Hyperraumvektor folgen und warten müssen, bis sie der Rand des Gravitationskegels in den Normalraum riß.
    Wedge spürte, wie seine Lippen zuckten. Vor langer Zeit schon hatte man ihm beigebracht, daß es ebenso gefährlich war, den Feind zu über- wie zu unterschätzen. Es war eine Lektion, die er nie wieder vergessen würde.
    »Abfang-Gravfeld erloschen«, drang Bel Iblis' Stimme in sein Ohr. »Alle Einheiten: Bestätigen und zum Rückzug fertigmachen.«
    »Sondergeschwader: Verstanden«, sagte Wedge mit einer Grimasse, während er ihren vorbereiteten Fluchtvektor ansteuerte und zurück zu den Überresten der Hauptstreitmacht sah. Es gab keinen Zweifel: Sie waren geschlagen, und zwar vernichtend geschlagen, und nur Bel Iblis' legendäre taktische Fähigkeiten hatten verhindert, daß aus der Niederlage eine Katastrophe geworden war.
    Und der Preis war wahrscheinlich der Verlust eines weiteren Systems an das Imperium.
    »Sondergeschwader: Los.«
    »Verstanden«, seufzte Wedge und zog den Hyperantriebshebel zurück… Und als sich die Sterne in Sternlinien verwandelten, ging ihm ein ernüchternder Gedanke durch den Kopf.
    In absehbarer Zukunft würde die Unterschätzung des Imperiums wahrscheinlich nicht das eigentliche Problem sein.

6
     
    Die Sternlinien schrumpften wieder zu Sternen, und die Wilder Karrde kehrte in den Normalraum zurück. Direkt vor ihnen befand sich die winzige weiße Zwergsonne des Chazwa-Systems, die vor den hellen Sternen im Hintergrund kaum zu erkennen war. Nicht weit davon entfernt, etwas seitlich versetzt, ein größtenteils dunkler Kreis mit einem schmalen, hellen Randstreifen, befand sich der Planet Chazwa. In der Dunkelheit des umgebenden Weltraums waren die trüben Positionslichter von vielleicht fünfzig Schiffen zu erkennen, die teils eintrafen, teils abflogen. Hauptsächlich Frachter und Großraumkreuzer, die Chazwas zentrale Lage als Umschlagplatz nutzten. Einige wenige waren eindeutig imperiale Kriegsschiffe.
    »Nun, da sind wir«, sagte Aves im Plauderton vom Kopilotensitz. »Übrigens möchte ich in aller Deutlichkeit feststellen, daß ich das für eine verrückte Idee halte.«
    »Vielleicht«, gestand Karrde, während er Kurs auf den Planeten nahm und seine Displays überprüfte. Gut; der Rest der Gruppe hatte es ebenfalls geschafft. »Aber wenn die Klon-Transportwege des Imperiums tatsächlich durch den Orus-Sektor führen, müßte die Chazwa-Garnison über entsprechende Aufzeichnungen verfügen. Möglicherweise finden wir in ihnen auch den Ursprungsort, wenn jemand sorglos war.«
    »Ich habe mich nicht auf die Einzelheiten des Überfalls bezogen«, sagte Aves. »Ich meinte, daß es verrückt ist, daß wir uns überhaupt einmischen. Es ist der Krieg der Neuen Republik, nicht unserer – sollen sie sich darum kümmern.«
    »Wenn ich ihnen zutrauen würde, daß sie es können, würde ich es ihnen überlassen«, sagte Karrde und spähte durch die Steuerbordsichtluke. Einer der Frachter schien langsam in die ungefähre Richtung der Wilder Karrde zu treiben. »Aber ich bin mir nicht sicher, ob sie der Sache gewachsen sind.«
    Aves grunzte. »Ich kaufe Skywalker diese Geschichte noch immer nicht ab. Wenn man stabile Klone so schnell züchten könnte, hätten es die alten Klon-Meister bereits getan.«
    »Vielleicht haben sie es auch«, erwiderte Karrde. »Ich glaube nicht, daß es irgendwo Informationen über die Kloning-Techniken dieser Ära gibt. Alles, was ich gesehen habe, bezog sich auf die viel früheren Vorkriegsexperimente.«
    »Nun ja…« Aves schüttelte den Kopf. »Ich würde trotzdem die ganze Sache am liebsten aussitzen.«
    »Vielleicht stellen wir fest, daß wir in dieser Angelegenheit keine andere Wahl haben.« Karrde deutete auf den näher kommenden Frachter. »Wir scheinen Besuch zu bekommen. Kümmern Sie sich um seine ID?«
    »Sicher.« Aves warf einen Blick auf den Frachter und machte sich dann an seinem Kontrollpult zu schaffen. »Von diesem Schiff

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