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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Wenn das wieder die Imperialen waren, die ihr Zerstörungswerk vollenden wollten…
    Er verharrte. Nein. Wenn es die Imperialen waren, konnte er nichts dagegen tun. Er hatte keine Jäger mehr, und die Abwehrstationen von Nomad City waren zerstört. Es hatte keinen Sinn, seine Leute aufzuscheuchen.
    Und dann drang von seinem Schreibtisch das statische Kreischen eines Komm-Überlagerungssignals. »Nomad City, hier spricht General Bel Iblis«, dröhnte eine nur allzu vertraute Stimme los. »Können Sie mich hören?«
    Lando sprang zum Tisch. »Hier spricht Lando Calrissian, General«, sagte er so gelassen wie nur möglich. »Sind Sie das dort oben?«
    »Das sind wir«, bestätigte Bel Iblis. »Wir waren draußen bei Qat Chrystac, als wir Ihren Hilferuf empfingen. Tut mir leid, daß wir nicht rechtzeitig hier sein konnten.«
    »Mir auch«, sagte Lando. »Wie steht es im Schildschiffdepot?«
    »Ich fürchte, es ist nicht mehr zu gebrauchen«, sagte Bel Iblis. »Ihre Schildschiffe sind zu groß, um leicht zerstört werden zu können, aber die Imperialen haben sie übel zugerichtet. Im Moment scheint dies das einzige noch flugtüchtige Exemplar zu sein.«
    »Nun, das ist sowieso eine akademische Frage«, sagte Lando. »Nomad City ist hinüber.«
    »Keine Chance, sie wieder in Bewegung zu setzen?«
    »Nicht in den zwanzig Tagen, die uns bis zur Morgendämmerung bleiben«, erklärte Lando. »Wir könnten sie wahrscheinlich tief genug eingraben, um einen Nkllon-Tag zu überstehen, aber uns fehlt das dazu erforderliche schwere Gerät.«
    »Vielleicht können wir sie von Nkllon zum Außensystem schaffen und dort reparieren«, schlug Bel Iblis vor. »Eine Angriffsfregatte und ein paar schwere Schlepper sollten genügen, sofern es uns gelingt, ein zweites Schildschiff flugbereit zu machen.«
    »Und Admiral Ackbar davon zu überzeugen, eine Angriffsfregatte von der Front abzuziehen«, erinnerte ihn Lando.
    »Richtig«, gab Bel Iblis zu. »Ich schätze, ich sollte jetzt die restlichen schlechten Neuigkeiten hören. Was hat das Imperium geraubt?«
    Lando seufzte. »Alles«, sagte er. »Unsere ganzen Vorräte. Hfredium, Kammris, Dolovit – alles gehört jetzt ihnen.«
    »Wieviel insgesamt?«
    »Die Produktion von etwa vier Monaten. Im aktuellen Marktpreiswert von etwas mehr als drei Millionen.«
    Für einen Moment sagte Bel Iblis nichts. »Ich wußte nicht, daß Sie so produktiv sind. Das macht es nur noch wichtiger, daß wir Coruscant dazu bringen, Ihnen zu helfen, die Produktion wieder aufzunehmen. Wie viele Leute haben Sie da unten?«
    »Knapp fünftausend«, erklärte Lando. »Aber einige sind in verdammt schlechter Verfassung.«
    »Ich habe genug Erfahrung mit dem Transport von Verwundeten«, sagte Bel Iblis grimmig. »Keine Sorge, wir holen sie an Bord. Allerdings möchte ich, daß eine Gruppe zurückbleibt und die Schildschiffe repariert. Alle anderen bringen wir nach Qat Chrystac. Der Ort ist so gut wie jeder andere geeignet, um ein formelles Hilfeansuchen an Coruscant zu richten.«
    »Ich wußte nicht, daß es überhaupt einen guten Ort für ein Hilfeansuchen gibt«, knurrte Lando.
    »Auf Coruscant hat man im Moment alle Hände voll zu tun«, stimmte Bel Iblis zu. »Aber ich schätze, Sie haben eine überdurchschnittliche Chance, daß Ihr Ansuchen in dem Durcheinander nicht untergeht.«
    Lando kaute an seiner Lippe. »Dann weichen wir dem Durcheinander eben aus. Nehmen Sie mich mit nach Coruscant, und lassen Sie mich persönlich mit den Verantwortlichen sprechen.«
    »Das wird Sie zusätzliche fünf Tage Flugzeit kosten«, erinnerte Bel Iblis. »Können Sie sich das leisten?«
    »Besser fünf Tage riskieren als tatenlos auf Qat Chrystac herumsitzen und rätseln, ob mein Antrag überhaupt die Kommunikationszentrale verlassen hat«, konterte Lando. »Ich schätze, ich brauche fünf Tage für den Flug nach Coruscant, ein oder zwei Tage, um Leia dazu zu überreden, mir ein Schiff und die Schlepper zu überlassen, und dann zehn weitere, um zurückzukehren und den Job zu erledigen.«
    »Siebzehn Tage. Wird ziemlich eng.«
    »Ich habe keine bessere Idee. Was meinen Sie?«
    Bel Iblis schnaubte leise. »Nun, ich wollte sowieso bald nach Coruscant. Warum also nicht jetzt?«
    »Vielen Dank, General«, sagte Lando.
    »Kein Problem. Am besten, Ihre Leute machen sich schon bereit – unsere Fährten starten, sobald wir im Schatten des Planeten sind.«
    »Gut. Wir sehen uns.«
    Lando schaltete das Komm ab. Es war kein sehr aussichtsreicher

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