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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Ümperüum alle Schmuggler durch düese Klons ersetzt hat?]
    »Niemand wird uns durch Klons ersetzen«, sagte Dravis. »Sehen Sie, Karrde, Brasck hat recht. Das Imperium braucht uns zu sehr, um gegen uns vorzugehen… Vorausgesetzt, wir wechseln nicht die Seiten.«
    »Genau«, stimmte Mazzic zu. »Wir sind Geschäftsleute, schlicht und einfach. Wenn die Neue Republik mehr für Informationen zahlt als das Imperium, werde ich sie ihnen mit Freuden verkaufen. Wenn nicht…« Er zuckte die Schultern.
    Karrde nickte, sich insgeheim mit seiner Niederlage abfindend. Par'tah mochte bereit sein, die Angelegenheit weiter zu diskutieren, und wahrscheinlich auch ein oder zwei der anderen. Ellor vielleicht – der Duro hatte bis jetzt geschwiegen, was bei seiner Spezies oft ein Zeichen der Zustimmung war. Aber der Rest war nicht überzeugt, und sie weiter zu bedrängen, würde sie nur noch widerspenstiger machen. Vielleicht waren sie später bereit, die Realitäten der Bedrohung durch das Imperium zu akzeptieren. »Nun gut«, sagte er. »Ich denke, Ihre Standpunkte sind jetzt klar. Danke, daß Sie Ihre Zeit geopfert haben. Vielleicht können wir das Treffen zu einem späteren Zeitpunkt wieder…«
    Und ohne Vorwarnung explodierte die Rückseite des Whistler's Whirlpool.
    »Bleiben Sie alle, wo Sie sind!« dröhnte eine verstärkte Stimme über den Lärm. »Gesichter nach vorn – keiner rührt sich. Sie stehen alle unter imperialem Arrest.«
    Karrde spähte über die Köpfe des plötzlich erstarrten Publikums zur Rückseite des Gebäudes. Durch den Rauch und den Staub konnte er eine Doppelreihe von etwa dreißig imperialen Armeesoldaten erkennen, die sich ihren Weg durch die Trümmer der Rückwand bahnten, die Flanken von jeweils zwei weißgepanzerten Sturmtrupplern gesichert. Hinter ihnen, im Dunst halb unsichtbar, schwebten zwei schnelle Kommandowagen und gaben ihnen Rückendeckung. »Also sind sie doch noch zur Party gekommen«, murmelte er.
    »Und haben sie gesprengt«, stimmte Gillespee gepreßt zu. »Sieht aus, als hätten Sie Ferrier richtig eingeschätzt.«
    »Vielleicht.« Karrde blickte zu Ferrier hinüber und erwartete halb, ein triumphierendes Grinsen auf dem Gesicht des großen Mannes zu sehen. Aber Ferrier sah ihn nicht an. Seine Aufmerksamkeit war zur Seite gerichtet; nicht auf die näherrückenden Soldaten, sondern auf einen Teil der Wand rechts von dem neuen Loch. Karrde folgte seiner Blickrichtung…
    Gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie sich ein solider schwarzer Schatten von der Wand löste und sich lautlos hinter eins der flankierenden Sturmtruppen-Duos schlich.
    »Andererseits vielleicht auch nicht«, informierte er Gillespee und nickte andeutungsweise in Richtung des Schattens. »Werfen Sie mal einen Blick hin – direkt neben Ellors Schulter.«
    Gillespee atmete scharf ein. »Was, zur Hölle, ist das?«
    »Ferriers Schoßdefel, schätze ich«, erklärte Karrde. »Manchmal auch Gespenst genannt – Solo hat mir davon erzählt. Das ist unsere Chance. Alle bereit?«
    »Wir sind bereit«, sagte Gillespee, und hinter ihm erklang zustimmendes Gemurmel. Karrde ließ seine Blicke über seine Schmugglerkollegen und ihre Helfer wandern, sah jedem für einen Moment in die Augen. Sie erwiderten den Blick, und ihr Schock über den Überfall wich rasch kaltem Zorn…, und auch sie waren bereit. Ferriers schattenhafter Defel erreichte das Ende der näherrückenden Reihe der Imperialen; und plötzlich wurde einer der Sturmtruppler von den Beinen gerissen und gegen seinen Gefährten geschmettert. Die Soldaten in der Nähe reagierten sofort und schwenkten ihre Waffen zur Seite, während sie nach dem unsichtbaren Angreifer suchten.
    »Jetzt«, knurrte Karrde.
    Und aus den Augenwinkeln sah er, wie über dem Rand des Trinkbechers die langen Läufe von zwei BlasTech-A280-Blastergewehren erschienen und das Feuer eröffneten.
    Die erste Salve schlug im Zentrum der Soldatenformation ein und tötete eine Handvoll Imperiale, bevor die anderen hinter den leeren Tischen und Stühlen in Deckung gehen konnten. Karrde schnellte nach vorn, kippte den nächsten Tisch um und ließ sich auf ein Knie fallen.
    Eine fast überflüssige Vorsichtsmaßnahme. Die Aufmerksamkeit der Imperialen war für eine tödliche halbe Sekunde von ihren vermeintlichen Gefangenen abgelenkt…, und noch während Karrde seine Waffe zog, explodierte der ganze Raum in Blasterfeuer.
    Brasck und seine Leibwächter schalteten in den ersten fünf Sekunden eine ganze

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