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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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»Genügt das nicht? Oder sind Sie nur wütend darüber, daß sie Ihren Job erledigt hat?«
    Es war die falsche Bemerkung. Bremen lief fast so rot an wie der Ch'halabaum und sein Gesicht wurde so hart, daß man es als Raumschiffswandung verwenden konnte. »Sie hat lediglich ein paar mutmaßliche imperiale Agenten erschossen«, sagte er frostig. »Das beweist absolut nichts. Da dort draußen der Großadmiral die Fäden zieht, könnte es sich bei dem ganzen Angriff auch um einen komplizierten Plan gehandelt haben, der uns überzeugen sollte, daß sie auf unserer Seite steht. Nun, tut mir leid, aber wir machen keine Ausnahme. Sie bekommt das volle Programm: Aktenanalyse, Personenanalyse, Querverbindungsprüfung und ein paar Frage/Antwort-Sitzungen mit unseren Verhörspezialisten.«
    »Großartig«, schnaubte Han. »Wenn sie jetzt noch nicht auf unserer Seite ist, wird sie's hinterher bestimmt sein.«
    Bremen richtete sich zu seiner vollen Größe auf. »Wir wollen uns damit nicht beliebt machen, Solo. Wir machen es, um die Neue Republik zu schützen – und damit auch Sie und Ihre Kinder, falls Sie das vergessen haben. Ich nehme an, Ratsfrau Organa Solo wird an Mon Mothmas Konferenz teilnehmen; wenn sie irgendwelche Beschwerden oder Vorschläge hat, kann sie sie dort vorbringen. Bis dahin möchte ich von niemand etwas über Jade hören. Vor allem nicht von Ihnen. Ist das klar, Captain Solo?«
    Han seufzte. »Ja, sicher.«
    »Gut.« Bremen fuhr herum und ging weiter den Korridor hinunter. Han sah ihm mit funkelnden Augen nach.
    »Du verstehst wirklich, mit den Leuten umzugehen, was?« sagte trocken eine vertraute Stimme an seiner Seite.
    Han drehte sich leicht überrascht um. »Luke! Seit wann bist du zurück?«
    »Seit etwa zehn Minuten«, erklärte Luke und nickte den Korridor hinunter. »Ich habe in deiner Suite angerufen und Winter sagte mir, ihr beide wärt zu einer Sondersitzung gegangen. Ich hatte gehofft, euch vorher einzuholen.«
    »Ich bin eigentlich nicht eingeladen«, sagte Han mit einem letzten finsteren Blick auf Bremens entschwindenden Rücken. »Und Leia ist im Moment bei Mara.«
    »Ah. Mara.«
    Han sah wieder seinen Freund an. »Sie war da, als wir sie brauchten«, erinnerte er den jüngeren Mann.
    Luke schnitt eine Grimasse. »Und ich nicht.«
    »Das habe ich damit nicht gemeint«, protestierte Han.
    »Ich weiß«, beruhigte ihn Luke. »Aber ich hätte trotzdem hier sein müssen.«
    »Nun…« Han zuckte die Schultern und wußte nicht, was er darauf sagen sollte. »Du kannst nicht immer hier sein, um sie zu beschützen. Dafür bin ich da.«
    Luke schenkte ihm ein schiefes Lächeln. »Stimmt. Hab' ich ganz vergessen.«
    Han sah über seine Schulter. Andere Diplomaten und Berater tauchten auf, aber Leia war nicht unter ihnen. » Komm – sie muß irgendwo aufgehalten worden sein. Wir treffen sie unterwegs.«
     
    »Ich bin überrascht, daß du sie allein im Palast herumlaufen läßt«, bemerkte Luke, als sie an den Reihen der Ch'halabäume entlang gingen.
    »Sie ist nicht ganz allein«, sagte Han trocken. »Chewie hat sie seit dem Überfall nicht mehr aus den Augen gelassen. Der große Wuschelkopf schläft sogar vor ihrer Tür.«
    »Muß dir ein sicheres Gefühl geben.«
    »Klar. Die Kinder werden wahrscheinlich gegen Wookieehaar allergisch werden.« Han warf Luke einen Blick zu. »Wo warst du überhaupt? Nach deiner letzten Nachricht wolltest du schon vor drei Tagen zurück sein.«
    »Das war, bevor ich auf…« Luke brach ab und musterte die Leute im Korridor. »Ich erzähle es dir später«, schloß er. »Winter sagte, daß Mara unter Hausarrest steht?«
    »Ja, und es sieht so aus, als würde es auch so bleiben«, knurrte Han. »Zumindest, bis wir die Wichtigtuer vom Sicherheitsdienst überzeugen können, daß sie in Ordnung ist.«
    »Ja«, sagte Luke zögernd. »Nun, das wird vielleicht nicht so einfach sein.«
    Han runzelte die Stirn. »Warum nicht?«
    Luke schien sich zu straffen. »Weil sie die meisten Kriegsjahre hindurch dem Imperator als persönliche Assistentin gedient hat.«
    Han starrte ihn an. »Das soll wohl ein Witz sein?«
    »Leider nicht«, sagte Luke kopfschüttelnd. »Er hat sie überall eingesetzt. Man nannte sie die rechte Hand des Imperators.«
    Genauso hatte sie auch der imperiale Major unten in der Mediksektion genannt. »Großartig«, sagte er zu Luke und blickte wieder geradeaus. »Einfach großartig. Warum hast du das nicht schon früher erwähnt?«
    »Ich hielt es nicht für

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