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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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daß die Verfolger ein paar Lichtjahre von ihnen entfernt in den Normalraum zurückstürzten. »Sehr schlau. Und dieses kleine Flugmanöver von vorhin war reine Augenwischerei?«
    »Richtig. Damit sie glauben, wir hätten keine andere Möglichkeit mehr. Ein Trick., den Pash Cracken bei diesem Fiasko über Xyquine ausgeheckt hat.« Han sah erneut auf das Heckdisplay. »Ich schätze, wir haben genug Vorsprung, um ihnen zu entkommen«, sagte er. »Versuchen wir's.«
    »Wir springen nicht in die Lichtgeschwindigkeit?« Leia runzelte die Stirn, und eine alte und recht schmerzhafte Erinnerung kam ihr in den Sinn. Diese verzweifelte Flucht von Hoth, mit Darth Vaders gesamter Flotte im Nacken und einem defekten Hyperantrieb…
    Han warf ihr einen Seitenblick zu. »Mach dir keine Sorgen, Süße. Heute funktioniert der Hyperantrieb.«
    »Hoffen wir's«, murmelte Leia.
    »Sieh mal, solange sie uns verfolgen, ist Filve vor ihnen sicher«,
    fuhr Han fort. »Und je weiter wir sie fortlocken, desto mehr Zeit hat die Verstärkung, die von Ord Pardron unterwegs ist.«
    Der grellgrüne Blitz eines Streifschusses hinderte Leia an der beabsichtigten Erwiderung. »Ich denke, wir haben ihnen soviel Zeit gegeben, wie wir können«, sagte sie statt dessen zu Han. Sie spürte die Unruhe der ungeborenen Zwillinge in ihrem Leib. »Können wir bitte von hier verschwinden?«
    Ein zweiter Blitz zerfaserte am oberen Deflektorschirm des Falken. »Ja, ich schätze, du hast recht«, nickte Han. »Wedge? Seid ihr bereit, diese Party zu verlassen?«
    »Wann ihr wollt, Falke«, antwortete Wedge. »Fliegt voraus – wir folgen euch.«
    »Verstanden.« Han ergriff die Hyperantriebshebel und zog sie sacht an sich. Über der Cockpitkanzel verwandelten sich die Sterne in Sternlinien, und sie waren in Sicherheit.
    Leia atmete tief ein und langsam wieder aus. Sie spürte immer noch die Furcht der Zwillinge, und für einen Moment konzentrierte sie sich darauf, sie zu beruhigen. Es war ein seltsames Gefühl, hatte sie schon oft gedacht, ein Bewußtsein zu berühren, das aus Emotionen und puren Sinneswahrnehmungen bestand und nicht aus Bildern und Worten. So verschieden von dem Bewußtsein Hans und Lukes und ihrer anderen Freunde.
    Und so verschieden von dem fernen Bewußtsein, das die imperialen Angriffseinheiten koordiniert hatte.
    Das Schott hinter ihr glitt auf, und Chewbacca kam ins Cockpit. »Guter Schuß, Chewie«, sagte Han, als der Wookiee seinen mächtigen Körper in den Backbordpassagiersitz neben Dreipeo wuchtete. »Gab es noch irgendwelche Probleme mit dem horizontalen Kontrollnock?«
    Chewbacca grollte eine Verneinung. Seine dunklen Augen studierten Leias Gesicht, dann grollte er eine Frage. »Mir geht es gut«, versicherte er und blinzelte die pötzlichen und unerklärlichen Tränen fort. »Wirklich.«
    Sie sah Han an und bemerkte seinen fragenden Blick. »Du hast dir doch keine Sorgen gemacht, oder?« sagte er. »Es war nur eine imperiale Angriffsflotte. Kein Grund zur Aufregung.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Das war es nicht, Han. Da war noch etwas anderes dort draußen. Eine Art…« Sie schüttelte erneut den Kopf. »Ich weiß es nicht.«
    »Vielleicht war es nur eine Unpäßlichkeit wie damals über Endor«, vermutete Dreipeo hilfsbereit. »Sie erinnern sich – als Sie zusammengebrochen sind, während Chewbacca und ich mit der Reparatur des…«
    Chewbacca grollte eine Warnung, und der Droide verstummte abrupt. Aber zu spät. »Nein – laß ihn reden«, sagte Han, und seine Aura war voll beschützenden Argwohns, als er Leia ansah. »Was war das für eine Unpäßlichkeit?«
    »Es war nichts, Han«, beruhigte ihn Leia und ergriff seine Hand. »Bei unserem ersten Orbit um Endor haben wir die Stelle passiert, an der der Todesstern explodiert ist. Für ein paar Sekunden konnte ich so etwas wie die Präsenz des Imperators spüren. Das war alles.«
    »Oh, das war alles«, wiederholte Han sarkastisch und funkelte Chewbacca finster an. »Ein toter Imperator versucht, dich in seinen Bann zu ziehen, und du hältst es für nicht erwähnenswert?«
    »Sei nicht albern«, schalt ihn Leia. »Es gab keinen Grund zur Sorge – es war schnell vorbei, und es gab keine Nachwirkungen. Außerdem war das, was ich über Filve gespürt habe, etwas völlig anderes.«
    »Freut mich zu hören«, sagte Han, noch nicht bereit, das Thema fallenzulassen. »Hast du dich danach untersuchen lassen?«
    »Nun, es war keine Zeit…«
    »Schön. Du erledigst das, sobald wir

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