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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Schildgeneratoren und alle Boden-Raum-Waffensysteme. Alle Kampfmaschinen, die größer als ein Kommandogleiter sind, werden zu ihren jeweiligen Militärbasen zurückbeordert und der imperialen Kontrolle unterstellt. Obwohl Sie natürlich letztendlich dem Imperium verantwortlich bleiben werden, bleibt Ihr politisches und soziales System unter Ihrer Kontrolle. Natürlich vorausgesetzt, Ihre Leute verhalten sich entsprechend.«
    »Und wenn diese Anweisungen ausgeführt sind?«
    »Dann werden Sie ein Teil des Imperiums sein, mit allen dazugehörigen Rechten und Pflichten.«
    »Sie planen keine Kriegssteuern?« fragte dosLla argwöhnisch. »Keine Zwangsrekrutierung unserer jungen Leute?«
    Pellaeon konnte sich Thrawns grimmiges Lächeln vorstellen. Nein, das Imperium würde nie wieder auf Zwangsrekrutierung zurückgreifen müssen. Nicht, solange es über die Spaarti-KloningZylinder aus der Sammlung des Imperators verfügte.
    »Nein zu Ihrer zweiten Frage; ein eindeutiges Nein zu Ihrer ersten«, erklärte Thrawn dem Ukionen. »Wie Sie offenbar wissen, unterliegen die meisten imperialen Welten derzeit der Kriegsbesteuerung. Allerdings gibt es Ausnahmen, und es ist wahrscheinlich, daß Ihre leistungsfähige Agrarwirtschaft und Verarbeitungsindustrie einen direkten Beitrag zu den  Kriegsanstrengungen leisten werden.«
    Am anderen Ende trat eine lange Pause ein. DosLla war kein Narr, erkannte Pellaeon – der Ukione wußte nur zu gut, was Thrawn mit seiner Welt vorhatte. Zuerst würde er die direkte Kontrolle über die Boden-Raum-Verteidigungsanlagen übernehmen, dann über die Agrarwirtschaft, die Verarbeitungsindustrie und die riesigen Farm- und Viehzuchtregionen selbst; und binnen kurzer Zeit würde der ganze Planet nur noch ein Versorgungsdepot für die imperiale Kriegsmaschinerie sein.
    Aber die Alternative war, daß er tatenlos zusehen mußte, wie seine Welt vor seinen Augen vollständig und unaufhaltsam zerstört wurde. Und das wußte er ebenfalls.
    »Wir werden die planetaren Schilde abschalten, Schimäre, als Geste unseres guten Willens«, sagte dosLla schließlich mit trotzig, aber gleichzeitig auch resignierend klingender Stimme. »Aber ehe die Generatoren und Boden-Luft-Waffensysteme den imperialen Streitkräften übergeben werden können, brauchen wir Garantien für die Sicherheit des ukionischen Volkes und unseres Landes.«
    »Gewiß«, sagte Thrawn ohne das leiseste Anzeichen des Triumphes, den die meisten imperialen Commander an diesem Punkt empfunden hätten. Eine kleine Geste der Höflichkeit, die, wie Pellaeon wußte, genauso präzise kalkuliert war wie der Angriff selbst. Indem er den ukionischen Führern die Möglichkeit gab, ohne Gesichtsverlust zu kapitulieren, reduzierte er den unausweichlichen Widerstand gegen die imperiale Herrschaft, bis es zu spät war. »Ein Unterhändler wird in Kürze bei Ihnen eintreffen, um die Einzelheiten mit Ihrer Regierung zu besprechen«, fuhr Thrawn fort. »Ich hoffe, Sie haben nichts dagegen einzuwenden, daß unsere Streitkräfte in der Zwischenzeit ihre vorläufigen Verteidigungspositionen einnehmen?«
    Ein Seufzen, mehr fühl- als tatsächlich hörbar. »Wir haben keine Einwände, Schimäre«, sagte dosLla widerstrebend. »Wir schalten jetzt den Schild ab.«
    Auf dem Taktikdisplay verblaßte der blaue Schleier, der den Planeten umgab. »Master C’baoth, die Kreuzer sollen über den Polarregionen Position beziehen«, befahl Thrawn. »Wir wollen doch nicht, daß unsere Landungsboote mit ihnen kollidieren. General
    Covell, Sie können mit der Landung Ihrer Truppen beginnen. Standardverteidigungspositionen um alle Zielobjekte.«
    »Verstanden, Admiral«, sagte Covell ein wenig zu trocken, und Pellaeon spürte, wie ein dünnes Lächeln um seine Lippen zuckte. Erst vor zwei Wochen waren die Flotten- und Armeecommander in das Geheimnis des Mount-Tantiss-Kloning-Projekts eingeweiht worden, und Covell gehörte zu jenen, die sich immer noch nicht ganz an die Vorstellung gewöhnt hatten.
    Aber vielleicht hatte auch die Tatsache, daß drei seiner Kompanien, die zu den Landungstruppen gehörten, ausschließlich aus Klons bestanden, etwas mit seiner Skepsis zu tun.
    Auf dem Taktikhologramm hatten die ersten Wellen der Landungsboote und ihrer TIE-Jäger-Eskorten die Schimäre und die Sturmfalke verlassen und schwärmten zu ihren zugewiesenen Zielen aus. Klons in Landungsbooten, bereit, imperiale Befehle auszuführen. Wie es die Klon-Crews der getarnten Kreuzer bereits getan

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