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gruenden einen Klub

gruenden einen Klub

Titel: gruenden einen Klub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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andere Schule.“
    „Na, das ist ja sehr erfreulich.“ Bobby hätte die freche Brigitte trotzdem am liebsten kräftig durchgeschüttelt.
    Aber Hilda schob das Mädchen aus dem Zimmer.
    Angela war auch im Begriff zu gehen.
    „Seht ihr nun ein, dass ihr mich zu Unrecht verdächtigt habt?“, rief sie. „Ihr seid ja so klug und so erhaben. Wer nicht zu eurem Klub gehört, ist nur ein halber Mensch.“
    „So - und wer kommt sich immer ein Stück feiner und edler vor als die andern?“, rief Carlotta erbost. „Das bist doch du, Baroness Angela!“

Klubfieber
     

    Ein Klubfieber brach in Lindenhof aus - so musste man es nennen! Als Erste beschloss Marianne, einen Sportklub zu gründen. Sie ärgerte sich, dass sie nicht früher darauf gekommen war. So bedeckte eines Tages ein großes Plakat das schwarze Brett:
    An alle Sportfreunde in Lindenhof!
    Jedes Mädchen, das mehr als bisher Sport treiben und sich in der einen oder anderen Sportart besonders auszubilden wünscht, bitte ich, dem neuen Sportklub beizutreten. Gründungsversammlung mit Wahl des Vorstandes am nächsten Donnerstagnachmittag drei Uhr im großen Gemeinschaftsraum. Eingeladen sind die Schülerinnen aller Klassen.
    Die Sportwartin
    Marianne Urban
    Jetzt erfuhren die unteren Klassen, dass sich inzwischen in der Sechsten schon ein Klub aufgetan hatte. Der Gedanke, Mitglied eines Klubs zu werden, faszinierte viele Mädchen. Sie besprachen die Sache lange und ernsthaft. Am Donnerstag fanden Marianne und Carla, die als Freundin und Stellvertreterin mit ihr kam, sechzehn Mädchen im Gemeinschaftsraum.
    Aus der Sechsten war freilich außer ihnen beiden keine mehr erschienen. Aber von der Fünften waren mehrere da und die waren ganz bei der Sache.
    Babs Richter rief: „Wer wird Vorsitzende?“
    „Marianne natürlich“, antwortete Carla.
    „Natürlich?“, fragte Babs zurück. „Wieso natürlich? Ich schlage Ursel Brenner vor.“
    „Jawohl, Ursel soll Vorsitzende werden!“, riefen ein paar.
    „Nein“, schrien gleich drei aus der vierten Klasse. „Ellen Jahn soll es werden.“
    „Also Abstimmung!“, rief Marianne. „Carla, mach du es!“
    Alle drei Namen schrieb Carla an die große Tafel, die an der Seite hing, und sie fragte jedes einzelne Mädchen, wem es seine Stimme gab. Dann zeichnete sie jedes Mal einen Strich unter den betreffenden Namen.
    „Ursel“, „Marianne“, „Marianne“, „Ellen“ ...
    Ursel erhielt die meisten Stimmen, Ellen die wenigsten.
    „Ursel Brenner ist also die erste Vorsitzende. Nimmst du die Wahl an?“
    Carla kannte sich aus, wie eine Wahl vor sich ging! Ursel Brenner nahm die Wahl an.
    „Marianne, du hast nur zwei Stimmen weniger. Du bist also zur zweiten Vorsitzenden gewählt. Nimmst du die Wahl an?“
    „Nein“, fauchte Marianne, die maßlos enttäuscht war. „Ich bin Sportwartin der Schule, da kann ich weiter kein Amt übernehmen.“
    Carla nickte. „Das verstehe ich. Ellen, nimmst du die Wahl zur zweiten Vorsitzenden an?“
    Ellen nickte.
    Sie wählten nun außerdem noch einen Kassenwart und einen Schriftführer.
    „Pass nur auf, dass du deine Schriftsachen behältst“, sagte Marianne bissig. „Es sollen schon Tagebücher verschwunden sein.“
    Da lachten alle, denn die ganze Schule wusste ja Bescheid.
    Leicht wird Ursel es nicht haben!, überlegte Carla. Marianne ist wütend, weil sie nicht erste Vorsitzende wurde. Sie macht Ursel gewiss in Zukunft oft einen Strich durch ihre Pläne.
    Noch ein Klub wurde gegründet: der Theaterklub. Anneliese gehörte dazu, Doris und ihre Freundin Petra. Aus anderen Klassen fanden sich ebenfalls vier Mitglieder. Dabei blieb es. Sie wählten keine Vorsitzenden und machten es überhaupt nicht feierlich. Dafür planten sie allerlei Überraschungen für Elternabende, bei denen natürlich Doris für alle Hauptrollen vorgesehen wurde. Eines Tages bat Elli um Aufnahme. Sie kam sich recht verloren vor, nachdem sie mit Angela gründlich zerstritten war.
    Mit einem Mal gab es in Lindenhof drei Klubs. „Wir gründen am besten einen vierten Klub“, spottete Antoinette, „den Klub der Klublosen.“
    Die sieben Spatzen aber beschlossen endgültig, Gina als Spatz Nummer acht aufzunehmen. Damit gehörte Gina voll und ganz zu den Lindenhof-Mädchen.

Alle für eine
     

    Für den Klub der Spatzen gab es bald eine Gelegenheit, sich zu bewähren.
    Langsam rückte Ostern näher, Ostern und die Prüfungen für die nächsten Zeugnisse. Alle hatten fleißig gearbeitet, trotzdem hatten

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