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Grusel Box: Drei Mystery-Thriller (German Edition)

Grusel Box: Drei Mystery-Thriller (German Edition)

Titel: Grusel Box: Drei Mystery-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scott Nicholson
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Straße. Ich frage mich, warum er nicht bei ihr wohnt.«
    »Bei dem Geld, das er hat, sollte man eher erwarten, dass er sich eines dieser Chalets bei den Skipisten mietet. Aber Sie sind derjenige, der ihn kennen soll, erinnern Sie sich?«
    Er blickte den kalten Körper Donna Greggs an. »Nein«, sagte er leise, »ich erinnere mich nicht .«
    »Wenn Sie mit David Day gesprochen haben, sollten Sie sich vielleicht ein paar Stunden Schlaf gönnen.« Sheila ging an ihm vorbei und setzte ihre Untersuchung des Tatorts fort. Littlefield stieg in seinen Trooper und ließ den Motor an. Er kurbelte das Fenster herunter, während er wegfuhr. »Seien Sie vorsichtig«, rief er über das Motorgeräusch.
    Sie nickte geistesabwesend, weil sie sich schon darauf konzentrierte, den zerfetzten Körper des Opfers zu analysieren. Littlefield schluckte mühsam und fuhr Richtung Buckhorn Mountain.
     
    Es war nach vier Uhr. David und die Jungs sollten eigentlich schon zu Hause sein.
    Ich kann nur hoffen, dass Archer sie nicht schon so früh genommen hat , dachte Linda. Der Engel Gottes würde früher oder später kommen, um sie zu holen. Sie konnte nicht anders, als zu hoffen, dass es später sein würde. Sie würde die Jungs vermissen, wenn sie nicht mehr da waren. Aber zumindest würde das Wiedersehen voller Wonne und für die Ewigkeit sein.
    Zum zehnten Mal spähte sie ängstlich durch die Vorhänge. Der Isuzu Trooper des Sheriffs bog von der Straße am Fluss in ihre Zufahrt ab. Linda ließ den Vorhang fallen, ihr Herz pochte. Obwohl der Sheriff letzte Nacht dem Gottesdienst beigewohnt hatte, traute sie ihm nicht.
    Sie wartete bei der Haustür, bis sie seine Schritte auf der Veranda hörte. Dann öffnete sie die Tür und zwang sich zu einem Lächeln. »Hey, Sheriff. Was führt Sie hierher zu uns?«
    Der Sheriff bewegte den Kopf ruckartig zum Gruß. »Schlechte Neuigkeiten, befürchte ich.«
    Gab es irgendeine andere Art von Neuigkeiten?
    Sie räusperte sich. »Es geht nicht um die Jungs, oder?« Hoffnung, Hoffnung.
    Bitte, Gott, nimm sie noch nicht zu dir.
    »Nein.« Der Sheriff blickte sie genau an, so als ob sie einmal ein Geheimnis geteilt hätten, an das er sich nicht mehr erinnern konnte. Dann deutete er auf die Seite des Hauses, an der David ein Sperrholzbrett vor das Fenster genagelt hatte. »Sieht so aus, als ob Sie ein zerbrochenes Fenster hätten.«
    »Ja. Diese verdammten Blauhäher, sie sehen sich reflektiert und müssen unbedingt einen Streit beginnen. Einer von ihnen ist ein bisschen zu fest angestoßen.«
    »Ist David zuhause?«
    »Er holt die Jungs von der Schule ab. Sie sollten eigentlich jeden Moment hier sein.«
    »Macht es Ihnen was aus, wenn ich auf ihn warte?«
    Linda öffnete die Tür ganz und trat zur Seite. »Bitte, kommen Sie herein.«
    Der Sheriff saß am Rand des Lehnstuhls und beugte sich nach vorne. Linda saß ihm gegenüber und wusste nicht, was sie mit ihren Händen anfangen sollte. Sie ordnete die Zeitschriften auf dem Couchtisch, zerknitterte Ausgaben von Davids Field & Stream und ihrer Woman’s World Weekly .
    Sie lehnte sich zurück und legte die Hände auf die Knie, dann wischte sie sich das Haar aus der Stirn. »War das nicht ein wundervoller Gottesdienst letzte Nacht?«
    »Pastor McFall weiß, wie man eine mitreißende Predigt hält. Das muss ich ihm zugestehen.«
    Die Augen des Sheriffs richteten sich auf etwas hinter ihr. Sie drehte sich um, um herauszufinden, was er anblickte. Es war ein gesticktes Tuch, eines das Großmutter Gregg für sie gemacht hatte. Auf ihm stand »Möge Gott dieses Haus schützen und bewahren« zu lesen. Unter den Buchstaben befand sich eine gestickte Farm.
    »Wir können uns sehr glücklich schätzen, dass er zurückgekommen ist«, sagte sie.
    »Zurückgekommen?«
    »In die Berge.«
    Der Sheriff nickte. Der Raum platzte fast vor Stille. Es roch nach der Forelle, die sie zu Mittag zubereitet hatte.
    »Und was sagen sie zu diesem Wetter?«, fragte sie.
    »Nicht schlecht.«
    »Ja, wir müssen unsere Stangenbohnen pflanzen. Es gab so viel Aufregung in der letzten Zeit, dass wir mit unseren Arbeiten in Verzug gekommen sind.«
    »Wie geht’s Ronnie?«
    »Ronnie? Oh, der ist okay. Er konnte heute sogar schon wieder in die Schule gehen. Ich muss mit ihm nächste Woche zum Arzt, damit sie ihm die Fäden ziehen, aber zumindest wird kein Höcker auf seiner Nase zurückbleiben.«
    »Das ist gut.«
    Eine weitere lange Stille. Der Sheriff blickte wieder zur Wand. »Was ist das?«,

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