GU Die Familienschatzkiste
Buch),
• zusammen malen am großen Tisch (es könnte einer aus der Familie ein Thema vorgeben oder gemeinsam ein Bilderbuch illustriert werden, oder jeder malt jeden, oder man erfindet lustige Tiere ...),
• ein gemeinsames Bild malen,
• ein Hörspiel anhören,
• ein Hörspiel sprechen mit verteilten Rollen,
• einen Film drehen,
• ein Buch vorlesen,
• ein Märchen erzählen,
• Erinnerungen aus der Kindheit erzählen,
• Gedichte schreiben,
• Veränderspiel (einer geht aus dem Zimmer, die anderen verändern nun fünf Dinge im Raum, die der Hinausgegangene herausfinden muss),
• Cocktails mixen,
• in der Wohnung Verstecken spielen,
• einen Abendspaziergang machen,
• in die Sterne sehen,
• eine Schatzsuche durch die Wohnung,
• Gruselgeschichten bei Kerzenschein erzählen,
• Pantomime,
• eine Collage kleben,
• Montagsmaler spielen,
• »Wer bin ich« spielen – heiteres Beruferaten,
• »Wetten dass« spielen,
• eine Kegelbahn mit Plastikflaschen bauen und diese mit einem Tennisball umwerfen,
• Kissenschlacht,
• sein Traumhaus malen,
• einen langen Brief an Tante Elfriede schreiben,
• eine Show aufführen.
Wenn ihr in Ruhe nachdenkt, wird euch noch viel, viel mehr einfallen. Die Zettel werden in ein Kistchen gesteckt, und jeden Abend darf einer aus der Familie einen Vorschlag ziehen oder ein Zettelchen auswählen.
Am Ende der Fastenzeit belohnt ihr euch mit einem schönen Familienfilm. Vielleicht haben euch die fernsehfreien Abende auch so viel Spaß gemacht, dass ihr beschließt, daraus ein gemeinsames Ritual zu machen und weiterhin jede Woche ein oder zwei Abende zusammen mit den besten Ideen aus euren Zettelkistchen zu verbringen.
Ostern – von Trauer und Freude
Ostern ist das älteste und höchste Fest der Christenheit. Es wird seit der Zeit der Apostel, also schon fast 2000 Jahre, zur Erinnerung an den Tod und die Auferstehung Jesu gefeiert. Woher der Name Ostern kommt, ist nicht ganz klar. Manche denken, »Ostern« leite sich von dem Wort »östra« für Morgenröte ab oder von der Göttin »Ostera«, der Frühlingsgöttin. Die Osterzeit beginnt mit dem Ostermorgen und endet 50 Tage später an Pfingsten. Ostern selbst besteht aus mehreren Feiertagen, mit denen unterschiedliche Bedeutungen und Rituale verknüpft werden.
Warum das Osterdatum wechselt
Warum liegt Ostern manchmal so spät oder dann wieder so früh im Jahr, und warum verschieben sich mit ihm viele andere Feiertage ebenfalls? Es liegt daran, dass es sich nach dem Frühlingsvollmond richtet, und zwar ist Ostern immer am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. Der aber ist jedes Jahr an einem anderen Tag.
Alle anderen unregelmäßigen Feiertage eines Jahres können vom Ostersonntag abgeleitet werden: So ist der Aschermittwoch immer der 46. Tag vor Ostern und Pfingsten der 49. Tag nach Ostern. Christi Himmelfahrt 10 Tage vor Pfingsten und Fronleichnam 11 Tage nach Pfingsten.
Palmsonntag – freudige Begrüßung
Der Sonntag vor Ostern wird Palmsonntag genannt. Warum? In der Bibel steht, dass viele Menschen Jesus beim Einzug in die Stadt Jerusalem mit Palmwedeln zuwinkten. Palmen wurden im Altertum als heilige Bäume verehrt. In südlichen Ländern werden deshalb am Palmsonntag Palmenzweige und Olivenzweige gesegnet, bei uns die Palmkätzchen, also Gebinde aus Weidenzweigen, und Buchsbaumzweige. Die Palmprozession ist die Darstellung des Einzugs Jesu in Jerusalem.
Wer wird Palmesel?
Ein Brauch in vielen Familien ist es, denjenigen, der an diesem Tag am längsten schläft, als Palmesel zu bezeichnen. Sitzt er dann endlich am Frühstückstisch, bekommt er einen Palmkätzchenzweig und einen ausgeschnittenen Esel auf den Frühstücksteller gelegt. Ob dieses Ritual nun eine Belohnung für Langschläfer ist oder nicht, könnt ihr selbst entscheiden.
Gründonnerstag – die Geburt des Abendmahls
Jesus feierte am Abend mit seinen zwölf Jüngern das festliche Passahmahl. Er wusch seinen Jüngern die Füße und feierte mit ihnen die erste Eucharistie. Jesus sagte den Jüngern, dass einer von ihnen ihn verraten würde. So kam es auch.
Der Gründonnerstag ist der Ursprung aller Abendmahlfeiern. Zum Zeichen der Trauer werden in den Kirchen die Altarkerzen und das Ewige Licht gelöscht. Man verhüllt die Statuen der Heiligen mit Tüchern. Nach dem Gloria-Gesang verstummen in den Gottesdiensten die Orgeln und die Glocken. Die Glocken werden bis zum Osterfest nicht mehr geläutet.
Der
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