GU Die Familienschatzkiste
dem Feld reifen können und dann bald gegessen werden. Das klappt natürlich nicht, wenn sie noch so einen langen Weg zu uns zurücklegen müssen.
Vielleicht wachsen Erdbeeren auch in eurem Garten, aber falls nicht, gibt es sicher in eurer Nähe ein Erdbeerfeld. Mindestens einmal im späten Frühling sollte man auf ein Erdbeerfeld und Beeren pflücken. Dabei ist es wichtig, dass man ganz oft und viel probiert, um immer wieder zu testen, ob die Erdbeeren auch reif sind. Am Ende sollten alle einen roten Erdbeermund haben.
Und dann kann man Erdbeerquark, Erdbeergrütze, Erdbeermarmelade, Erdbeereis (Rezept auf > , Fruchteis), Erdbeerbowle, Erdbeerkuchen oder einfach Erdbeeren mit Zucker essen.
Erdbeerbowle
Zutaten:
1,5 KG ERDBEEREN
0,5 LITER ERDBEERSIRUP
2 LITER FRUCHTSAFT
2 LITER MINERALWASSER
Erdbeeren putzen und halbieren oder je nach Größe vierteln. Alles miteinander vermischen und einige Stunden kühl stellen.
Den Frühling feiern und genießen
Verkleidung und Kamelle, Verzicht und Einkehr, Ostereier und Auferstehung, Muttertag und Vatertag – das Frühjahr hält ganz unterschiedliche Feste und Feiertage bereit, um das Alte zu verabschieden und das Neue zu begrüßen.
In eine andere Haut schlüpfen
Egal ob Fastnacht, Fasenacht, Fasching oder Karneval – die Zeit der Narren gilt auch als fünfte Jahreszeit, denn sie hat ihren ganz eigenen Rhythmus. Eigentlich beginnt die Narrenzeit ja bereits am 11.11. um 11 Uhr 11! Doch die tollen Tage finden zwischen Donnerstag und Mittwoch, genauer gesagt zwischen Weiberfastnacht, auch fetter oder schmalziger Donnerstag genannt, und Aschermittwoch statt. Ihren Höhepunkt bildet der Rosenmontag – in manchen Regionen auch der Faschingsdienstag. In einigen Städten Deutschlands wie beispielsweise in den Karnevalshochburgen Köln, Düsseldorf und Mainz herrscht dann Ausnahmezustand, in anderen bekommt man vom närrischen Treiben gar nichts mit.
Mit den Masken wollten die alten Germanen die bösen Wintergeister vertreiben und die Wachstumsgeister des Frühlings wecken. Deshalb zogen sie los, hinter Furcht einflößenden Masken versteckt, mit Schellen, Peitschen und lauten Rasseln.
Die Vorläufer des Karnevals sind bereits in der Antike zu finden. Vom 12. Jahrhundert bis zum Ende des 16. Jahrhunderts feierte man Narrenfeste oder sogenannte Eselsfeste. Heute sind Narrenzüge durch die Straßen beliebt, bei denen Tonnen von Kamellen, also Süßigkeiten, in die Schaulustigen geworfen werden und dabei Ahoi, Helau oder Alaaf gerufen wird.
Der Aschermittwoch, an dem die Fastenzeit eingeleitet wird, hieß früher auch »Carne vale«, was so viel heißt wie: Abschied von allen Fleischspeisen und Festessen. Am Aschermittwoch um Punkt Mitternacht ist der Karneval vorbei. An manchen Orten ist es Tradition, dass die Karnevalisten in dieser Nacht eine Strohpuppe, den sogenannten Nubbel, als Verantwortlichen für alle Laster der letzten Tage, verbrennen. In anderen Städten wird der Schelm Hoppeditz zu Grabe getragen.
Der Verkleidungskoffer – ein Muss im Kinderzimmer
Nicht nur für Karneval, sondern auch für Regenwettertage, Theaterspiele, Kostümpartys und Rollenspiele jeder Art könnt ihr Kostüme brauchen. Legt euch doch einen Koffer, eine Truhe oder eine schöne Kiste als Verkleidungskiste an. Sammelt von Großeltern und Tanten alte Hüte, Handschuhe, Spitzenvorhänge, Stoffe als Umhänge, alte Jacketts oder ausrangierte Abendkleider.
Mit der Zeit bekommt ihr einen richtigen kleinen Kostümfundus zusammen, aus dem man unendlich fantasievoll schöpfen kann – beispielsweise für Karneval, für Modenschauen und Mottopartys.
Modenschau
Mit einem Kostümfundus lässt sich eine lustige Modenschau veranstalten. Jeder sucht sich eine schicke oder ausgeflippte Kombination aus der Kiste aus und stellt diese auf dem imaginären Laufsteg im Wohnzimmer vor. Musik an und los geht es. Und wenn ich jeder sage, meine ich jeder! Da muss auch der Papa ran: Mal sehen, ob er etwas von Mode versteht und wie gut er sich auf dem Laufsteg macht.
Mottopartys
Vielleicht habt ihr Lust, eine Faschingsfeier zu veranstalten. Unter ein Motto gestellt, wird das Ganze noch lustiger. Zum Beispiel:
Unter dem Meer
Eure Einladungen könnt ihr wie alte Schatzkarten in Flaschen stecken – natürlich verteilt ihr diese Einladungen persönlich. Nun wird alles im Meeresstil geschmückt. Habt ihr ein Netz? Das könnte man an die Decke hängen. Fische aus Pappe ausschneiden und in dieses Netz hineinhängen.
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