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GU Die Familienschatzkiste

GU Die Familienschatzkiste

Titel: GU Die Familienschatzkiste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Bohlmann
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etwa 1 Stunde gehen lassen.
    Ein Blech mit Backpapier auslegen. Die Mandeln zusammen mit den Walnüssen und Pinienkernen in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten. Die Nussmischung zum Teig geben und damit verkneten. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nach Belieben zu einem runden oder ovalen Laib formen und weitere 15 Minuten gehen lassen.
    Das Brot auf das Backblech legen, mit etwas Roggenmehl bestäuben. Eine ofenfeste Tasse mit heißem Wasser füllen und ebenfalls auf das Backblech stellen. Auf mittlerer Schiene bei 200 °C ungefähr eine Stunde backen. Das Brot auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und in Scheiben schneiden.

    Frau Holle – ein Hörspiel
    Haben Sie schon einmal ein eigenes Livehörspiel gemacht? Das ist wirklich lustig, sowohl für die Kleinen wie für die Großen. Man kann es in der Familie, in einer Schulklasse, im Kindergarten oder auch mit mehreren Erwachsenen recht spontan spielen.
    Schreiben Sie alle Anweisungen, die in Klammern stehen, auf Karteikärtchen. Für einige Geräusche und Laute kann man sich einfache Dinge nehmen, die verteilt werden. Das Feuer etwa kann mit Hilfe von Butterbrotpapier oder einer Tüte heimelig prasseln. Sind solche Dinge nicht zur Hand, werden die Geräusche einfach mit der Stimme nachgeahmt oder gesprochen.
    Zuerst werden die Sprecherrollen, dann die Geräusche verteilt. Jeder Sprecher (Stiefmutter, fleißige Tochter, faule Tochter, Frau Holle, Brot, Baum, Hahn) bekommt ein Textblatt. Dann fangen Sie als Erzähler an, die Geschichte zu lesen. Alle müssen sehr aufmerksam sein, denn keiner weiß im Voraus, wann er an der Reihe ist.
    Frau Holle (Brüder Grimm)
    Eine Witwe hatte zwei Töchter, davon war die eine schön und fleißig, (Pfiffe und Ahh-Rufe) die andere hässlich und faul (Pfiffe und Buh-Rufe). Sie hatte aber die hässliche und faule, weil sie ihre rechte Tochter war, viel lieber, und die andere musste alle Arbeit tun und der Aschenputtel im Hause sein. Das arme Mädchen musste sich täglich auf die große Straße (Hupe) bei einem Brunnen setzen und so viel spinnen (trrrrrr), dass ihm das Blut aus den Fingern sprang.
    Nun trug es sich zu, dass die Spule einmal ganz blutig war, da bückte es sich damit in den Brunnen und wollte sie abwaschen; sie sprang ihm aber aus der Hand und fiel hinab (platsch). Es weinte (weinen), lief (Schritte) zur Stiefmutter und erzählte ihr das Unglück. Sie schalt es aber so heftig und war so unbarmherzig, dass sie sprach: »Hast du die Spule hinunterfallen lassen, so hol sie auch wieder herauf.« Da ging das Mädchen zu dem Brunnen zurück und wusste nicht, was es anfangen sollte (seufzen); und in seiner Herzensangst sprang es in den Brunnen hinein (platsch), um die Spule zu holen. Es verlor die Besinnung (Gesang: Ahhhh).
    Als es erwachte und wieder zu sich selber kam, war es auf einer schönen Wiese, wo die Sonne schien und vieltausend Blumen standen. Die Vögel zwitscherten (Vögel). Auf dieser Wiese ging es fort (Schritte) und kam zu einem Backofen, in dem das Feuer brodelte (Feuer prasselt). Der war voller Brot; das Brot aber rief: »Ach, zieh mich raus, zieh mich raus, sonst verbrenn ich: Ich bin schon längst ausgebacken.« Da trat es herzu und holte mit dem Brotschieber alles nacheinander heraus. Danach ging es weiter und kam zu einem Baum, der hing voll Äpfel, und rief ihm zu: »Ach, schüttel mich, schüttel mich, wir Äpfel sind alle miteinander reif.« Da schüttelte es den Baum, (Äpfel fallen – Trommel) dass die Äpfel fielen, als regneten sie, und schüttelte, bis keiner mehr oben war; und als es alle in einen Haufen zusammengelegt hatte, ging es wieder weiter (Schritte).
    Endlich kam es zu einem kleinen Haus (Gesang: Ahhhh), daraus guckte eine alte Frau, weil sie aber so große Zähne (Zähne klappern) hatte, ward ihm Angst, und es wollte fortlaufen. Die alte Frau aber rief ihm nach: »Was fürchtest du dich, liebes Kind? Bleib bei mir, wenn du alle Arbeit im Hause ordentlich tun willst, so soll dirs gut gehn. Du musst nur acht geben, dass du mein Bett gut machst und es fleißig aufschüttelst, dass die Federn fliegen, dann schneit es in der Welt; ich bin die Frau Holle.« (Gesang: Ahhhh) Weil die Alte ihm so gut zusprach, so fasste sich das Mädchen ein Herz (Herz klopfen), willigte ein und begab sich in ihren Dienst. Es besorgte auch alles nach ihrer Zufriedenheit und schüttelte ihr das Bett (Bett schütteln) immer gewaltig, auf dass die Federn wie Schneeflocken umherflogen (Windspiel

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