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GU Lass dich nicht vergiften

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Titel: GU Lass dich nicht vergiften Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim Mutter
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Schadfaktoren an ihrer Arbeit gehindert. Mit der Zeit kann das Organ dadurch verfetten (Fettleber), sich entzünden (Hepatitis), sich bindegewebig vernarben, Krebs entwickeln oder sogar komplett versagen. In den USA sollen mittlerweile 50 Prozent der Bevölkerung eine nichtalkoholische Fettlebererkrankung haben; in Deutschland sind es etwa 20 Prozent.
    TYPISCHE SYMPTOME
    Die Lebererkrankung bemerkt der Betroffene lange nicht. Erst wenn ein Großteil des Organs zerstört ist, kann es zu vermehrten Blutungen, Gewichtsabnahme und Verdauungsproblemen kommen. Bei einer Leberzirrhose können sich Krampfadern am Bauch und in der Speiseröhre bilden, die bisweilen zu lebensbedrohlichen Blutungen in den Magen führen. Dadurch wiederum kann es zu Wasserbildung im Bauchraum kommen (Ascites), was die Verdauungstätigkeit und die Atmung schwer behindert.
    Als Frühwarnsymptom für Lebererkrankungen gilt Müdigkeit. Manchmal ist auch ein unangenehmes Druckgefühl oder Ziehen im rechten Oberbauch zu spüren.
    MÖGLICHE URSACHEN
    Fehlernährung und hier vor allem der Verzehr von leeren Kohlenhydraten ist die häufigste Ursache für Lebererkrankungen in den Industrieländern. Der dadurch ausgelöste Vitalstoffmangel sowie damit einhergehendes Übergewicht und Diabetes sind für 90 Prozent aller Fälle der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) verantwortlich, unter der mehr als jeder fünfte Erwachsene leidet. Eine alkoholische Fettlebererkrankung (AFLD) weisen dagegen immerhin fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung auf.

    Leberentzündungen können durch Infektionen, als Nebenwirkung von Medikamenten oder Giften, Autoimmunerkankungen und bei Lebertumoren ausgelöst werden. Auch eine Überladung mit Eisen (bei der Hämachromatose) und Kupfer (Wilsonsche Krankheit) führt zu Leberschäden.
    Häufigste Ursache für ein akutes Leberversagen in den USA sind Medikamentennebenwirkungen, vor allem das Schmerzmittel Paracetamol.
    BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
    Eliminieren Sie alle leberschädigenden Faktoren wie Alkohol und giftige Medikamente, aber auch Zahn- und Kiefermetalle, Kieferherde, Fertigprodukte, leere Kohlenhydrate und potenziell giftige Waschmittel und Kosmetikprodukte. Darüber hinaus helfen folgende Maßnahmen:
    • Bevorzugen Sie pflanzliche Frischkost mit einem hohen Anteil an rohem Chlorophyll, wie bittere Salate (Feldsalat, Endivien, Zuckerhut, Frisee, Radicchio) und Wildpflanzen (Löwenzahn, Schafgarbe). Kurzzeitfasten (etwa ein bis drei Tage) vor der Ernährungsumstellung ist günstig.
    • Nehmen Sie zusätzlich zu den Basisnahrungsergänzungen (siehe > ) täglich folgende Präparate zu sich: 1000 µg Natriumselenit (nach 14 Tagen nur noch 300 µg), 200 mg Silymarin (Mariendistelextrakt), 100 mg Vitamin-B-Komplex, 1 mg Folsäure, 1 mg Vitamin B 12 , 0,5 mg Biotin, 1 g Panthothensäure, 5000 IE Vitamin D, 1–4 g Acetyl-Cystein, 2 g Taurin, 600–1200 mg Alpha-Liponsäure, 1–2 g L-Carnitin, 1 g reduziertes Glutathion, 1 g SAM, 300 µg Vitamin K 2 (MK7), 4 g Bio-Lezithin, 6 g Ornithin (Aminosäure), 4 g Krill-Öl, 12 mg Asthaxanthin, 100–500 mg Ubiquinol, 15–30 mg Zink, 10 g Kurkuma oder Kurkuma-Extrakt
    • Ruhen Sie sich nach jeder Mahlzeit 15 Minuten aus; legen Sie dabei eine Wärmflasche oder einen wamen Wickel auf den Bauch. Auch Sonnenbestrahlung tut der Leber gut.
    • Bei allen Lebererkrankungen ist eine Entgiftung zu empfehlen. Vor allem das Schwermetallentfernungsmittel DMPS zeigt eine ausgesprochen günstige Wirkung. Alle allgemeinen Entgiftungsmaßnahmen, wie die Einnahme von Chlorella (nicht bei Eisenspeicherkrankheit) und schwefelhaltigen Nahrungsmitteln wie Knoblauch und Bärlauch unterstützen die Leber.
    • Bei allen viralen Leberentzündungen gilt: Reduzieren Sie den Eisenbestand des Körpers durch Aderlässe (300–500 ml pro Sitzung, etwa alle zwei Monate, je nach Ferritinwert auch öfter), Desferroxamin und biologische Reiskleie. Der Ferritinwert sollte nicht höher als 50 sein.
    • Bei Eisenspeicherkrankheit ist die Eisenreduktion eine der wichtigsten Maßnahmen, bei Morbus Wilson (Kupferspeicherkrankheit) die Kupferreduktion (etwa mit DMPS und Zink).
    • Gehen Sie zeitig schlafen und stehen Sie morgens früh auf. Dies aktiviert den Leberstoffwechsel, denn das vermehrt gebildete Melatonin regeneriert verbrauchtes Glutathion, das wiederum als stärkstes Leberschutzmittel gilt.
LUNGENKRANKHEITEN
    In den Industrienationen dieser Erde verstirbt etwa jeder Zehnte an einer Lungenkrankheit.

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