GU Lass dich nicht vergiften
Darmrohr sanft in den Enddarm ein. Pressen Sie dabei kurz, damit sich der Schließmuskel öffnet. Lassen Sie nun mindestens einen Liter Wasser in den Darm fließen, ehe Sie den kleinen Hahn am Gerät wieder schließen und das Darmrohr vorsichtig herausziehen. Legen Sie sich auf den Rücken und entspannen Sie sich. Versuchen Sie, das Wasser einige Minuten zu behalten, bis Sie einen deutlichen Drang zur Toilette verspüren. Der Darm leert sich in ein bis zwei kräftigen Schüben. Ist der Darminhalt nicht dünnflüssig, sondern dickflüssig oder enthält er gar harte, Kotsteine, machen Sie gleich noch einmal einen Durchgang. Bei Migräne oder fieberhaften Infekten kann so ein Einlauf sofortige Verbesserung erbringen.
TIPP
Natürliche Basenspender
Beim Fasten bildet der Körper vermehrt Säuren. Durch die regelmäßige Einnahme von Basenpulvern (aus Apotheke oder Internethandel, Einnahme nach Packungsanweisung) werden die Säuren beseitigt.
Auch Wildkräutersäfte sind extrem basisch und puffern die schädlichen Säuren ab. Überhaupt kann die Fastenwirkung durch rohe Wildkräutersäfte oder Grassäfte noch einmal gesteigert werden. Denn die grünen Säfte führen dem Körper sehr hochwertige Wirkstoffe und Enzyme zu, welche die Entgiftung stark fördern.
KRÄUTERHEILKUNDE
Die Pflanzenheilkunde hat in Europa eine jahrhundertelange Tradition. Und auch wenn momentan die Tendenz besteht, exotische Kräuter anzuwenden, sind wir Mitteleuropäer doch am besten an die Kräuter aus Europa angepasst. Zudem sind manche exotische Kräuter, gerade aus Asien, aufgrund der Anbaumethoden mit giftigen Pflanzenschutzmitteln belastet. Von daher sollten Sie aryuvedische oder chinesische Kräutermischungen stets mit Vorsicht genießen. Trotzdem: Manche exotische Kräuter sind aufgrund ihrer hohen Wirksamkeit nicht ersetzbar, allen voran Ginkgo-Blätter (entgiftend, Antikrebswirkung, durchblutungssteigernd), sibirischer Ginseng (allgemeine Stärkung, Immunstärkung), chinesischer Ginseng (steigert der Körperkräfte, immunstimulierend), Amla-Beere (höchster Gehalt an Polyphenolen aller Pflanzen, daher starke Antikrebswirkung) oder Kurkuma (hilft gegen Entzündungen, Autoimmunerkrankungen, wirkt verdauungsfördernd und energiesteigernd).
UNTERSTÜTZUNG BEI VIELEN BESCHWERDEN
Allein durch die neue Rohkost-Ernährung führen Sie Ihrem Körper heimische Wildpflanzen schon in ihrer höchsten Wirkform zu: roh und frisch.
Sie können aber zusätzlich biologische Kräuterpulver und Kräutertees sowie Kräuteröle verwenden. Nicht wenige Menschen leiden zum Beispiel an einer chronischen Fehlbesiedelung des Darmes oder sogar an parasitären Erkrankungen, wie zum Beispiel Würmer. Beides kann mit bitteren Heilkräutermischungen behandelt werden. Besonders Wermut, Beifuß, Löwenzahn, Tausendgüldenkraut haben sich dabei bewährt. Ein Tee aus diesen Kräutern wirkt bei Verdauungsproblemen, Durchfall, Verstopfung, Appetitmangel, Verdauungsenzymmangel, Bauchschmerzen und Übelkeit wahre Wunder.
Darmfehlbesiedelungen und Infektionen (auch mit Parasiten) lassen sich auch mit speziellen, mit Ozon versetzten Pflanzenölen behandeln (Rizole). In der Apotheke erhalten Sie verschiedene Mischungen; gut bewährt hat sich das Rizol-Epsilon (50 ml kosten ca. 30 Euro). Trinken Sie zunächst vor jeder Mahlzeit ein Glas warmes Wasser mit einem Tropfen Rizol. Steigern Sie dann alle zwei Tage die Tropfenzahl auf bis zu zehn Tropfen (dreimal täglich). Weil durch die Behandlung viele Bakterien und Parasiten absterben und dadurch ihre Zellinhaltsstoffe plötzlich freisetzen, kann es zu heftigen Immunreaktionen (Herxheimer-Reaktion), Fieber und Müdigkeit kommen. In diesem Fall sollte die Dosierung heruntergesetzt werden. Nehmen Sie nur einen Tropfen pro Tag und steigern Sie die Dosis nur, solange keine Verschlechterung der Symptome eintritt. Nach etwa einer Woche kann dann die Dosierung erhöht werden. Insgesamt sollte die Kur etwa zwei bis drei Monate dauern.
Für Entgiftungskuren mit Kräutern, die die Reinigung des Körpers und der Verdauungsorgane unterstützen, eignen sich auch folgende Teekräuter oder Pulver (Mischungen werden auf Wunsch in der Apotheke hergestellt): Astragaluswurzel, Bibernelle, Brombeerblätter, Fenchelsamen, Ginkgo-Blätter, Hafergras (gibt es auch als Roh-Saftpulver), Hirtentäschel, Isländisch Moos, Korianderkraut, Kreuzkümmel (Cumin), Kurkuma, Lindenblätter, Löwenzahnblätter, Mariendistelblätter, Oregano, Rhodiola,
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