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GU Lass dich nicht vergiften

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Titel: GU Lass dich nicht vergiften Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim Mutter
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Alternativ können Sie über die Anschaffung einer Wärmekabine oder Sauna in den eigenen vier Wänden nachdenken. Ebenso wichtig: Infrarotkabinen sollten aus unbehandeltem Naturholz gefertigt sein. Spanplatten, Resopalplatten und Kunstoffplatten haben im Innenraum nichts verloren, da sie gerade bei Hitze vermehrt Lösemittel aus Klebstoffen und Weichmachern ausdünsten. Diese Gefahr besteht vor allem bei Kabinen, die mit Flächenstrahlern ausgerüstet sind.
    INFRAROTSAUNA
    Im Gegensatz zur herkömmlichen Sauna, bei der die Wärme über die heiße Luft direkt auf die Hautoberfläche übertragen wird (Wärmeleitung), arbeiten Infrarotsaunen mit Wärmestrahlung.
    Diese gelangt tiefer in das Körperinnere und erwärmt den Körper von innen heraus. Die Luft in der Infrarotsauna ist dadurch zwar weniger heiß.
    Trotzdem kann es sein, dass Sie noch heftiger schwitzen und der Puls stärker ansteigt, ähnlich wie bei körperlicher Anstrengung.
    Weil Sie bei der Infrarotsauna vermehrt Fett und damit auch die in Fett gelösten Substanzen ausschwitzen, wirkt es stark entgiftend. Im Vergleich zur klassischen Sauna, bei der Ihr Schweiß etwa zu 97 Prozent aus Wasser und zu drei Prozent aus Fett und Salzen besteht, enthält er beim Infrarotsaunen nur zu 80 Prozent Wasser und zu rund 20 Prozent Fette, Proteine und Salze. Der praktische Ablauf ist dabei der gleiche wie bei der klassischen Sauna. Es genügt jedoch ein Saunagang.
    BÜRSTENMASSAGEN UND KALTE GÜSSE
    Durch tägliche Bürstenmassagen wird die Haut sofort besser durchblutet und der Abtransport von abgestorbenen Hautschuppen gesteigert.
    Eine bessere Hautdurchblutung geht zudem mit einer besseren Entgiftungsfähigkeit einher.
    Kalte Güsse verursachen dagegen reaktiv, also erst nach der Anwendung, eine vermehrte Hautdurchblutung. Sie trainieren gleichzeitig die Muskulatur der Hautblutgefäße, was sich günstig bei Krampfadern auswirken kann. Wichtig: Bei Fieber sollten Sie kalte Güsse auf Beine und Arme beschränken und vorher eventuell ein warmes Fußbad nehmen.
    DIE RICHTIGE ANWENDUNG
    Führen Sie die Prozedur am besten direkt nach dem Aufstehen durch, weil Sie dann die höchste innere Wärme aufweisen. Bürsten Sie zunächst den ganzen Körper in kreisenden Bewegungen von den Zehen bis zur Schulter mit einer trockenen Massagebürste ab. Duschen Sie dann sofort mit langsamem kaltem Wasserstrahl: erst von den Füßen aufwärts zur Leiste (erst das rechte Bein, dann das linke), dann von den Händen nach oben zu den Schultern (abermals erst rechts, dann links). Fortgeschrittene duschen nun den ganzen Körper mit kaltem Wasser ab, einschließlich Kopf; Naturliebhaber können sich nach der Bürstenmassge auch im taufrischen Gras oder Schnee wälzen. Anschließend trocknen Sie sich schnell ab und ziehen sich warm an.
    Wenn Sie noch einmal »richtig« duschen wollen, um sich zu waschen, machen Sie das erst später.
    Bei Infektanfälligkeit hat sich auch folgende Vorgehensweise bewährt: Reiben Sie nach dem Aufstehen den ganzen Körper mit einem in kaltem Wasser getränkten Waschlappen ab. Danach schlüpfen Sie mit tropfnassem Körper noch einmal unter die warme Bettdecke. Dadurch kommt es zu einer angenehmen und immunstärkenden Wärmeentwicklung, die das Abwehrsystem anregt. Die kalten Waschungen helfen auch, wenn Sie nicht einschlafen können, wahrscheinlich, weil durch die Hautreize die Melatoninbildung angeregt wird. Vorsicht: Verzichten Sie nach dem Sport auf Kaltwasseranwendungen, weil dadurch Muskelstoffwechsel und Muskelaufbau gestört werden. Außerdem gilt für alle Kaltwasseranwendungen: Führen Sie sie nie aus, wenn Sie kalte Füße haben oder frieren. Sonst kann es zu einer schädlichen Auskühlung kommen.
    TIPP
    Wechselunterschenkelbäder
    Dieses Wechselbad eignet sich hervorragend bei chronisch kalten Füßen, die oft bei Schwermetallvergiftungen vorliegen, und Erkrankungen der oberen Luftwege (bei Vergiftungen leidet man öfter unter Infekten). Füllen Sie einen großen Eimer mit kaltem Wasser, einen zweiten mit so heißem Wasser, dass Sie gerade noch die Füße hineinstellen können. Stellen Sie nun beide Beine zum Aufwärmen mehrere Minuten in das heiße Bad. Wechseln Sie dann für etwa zehn Sekunden in den kalten Eimer und sofort wieder zurück ins heiße Wasser. Mehrmals wiederholen (insgesamt 10–20 Minuten) und die Füße dann trockenrubbeln.
    BASENBÄDER
    Wenn sich der ganze Körper im Wasser befindet, muss er sich auf andere Druckverhältnisse

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