GU Lass dich nicht vergiften

Wachstumshormon aus (HGH), das zudem als das Hormon mit der stärksten fettschmelzenden, muskelaufbauenden und verjüngenden Wirkung gilt. Tipp: Intensives Krafttraining und Intervalltraining, bei dem Sie immer nur kurzzeitig Vollgas geben (siehe > und > ), kitzeln ein Maximum an HGH heraus. Innerhalb von nur wenigen Wochen kann der HGH-Wert so auf das Vierfache des Ausgangswerts und mehr gesteigert werden.
    • Nicht zuletzt kurbelt regelmäßig betriebener Sport die körpereigene Produktion von stabilisierendem Kollagen im Bindegewebe an. Dadurch erscheint die Haut automatisch straffer und jugendlicher.
    MUSKELN MACHEN STABIL
    Die Muskulatur schont und stabilisiert unsere Gelenke, unseren Rumpf und unseren Rücken.
    Denn der Muskel verstärkt wie ein Korsett die Wirbelsäule und die Gelenke und schützt sie dadurch. Somit verringert sich nicht nur das Risiko für Stürze und Brüche. Auch Rückenschmerzen lassen rasch nach, wenn die Muskeln stark genug sind.
    MUSKELN MACHEN SCHLAU UND HEBEN DIE STIMMUNG
    Regelmäßiger Sport senkt das Risiko, an Alzheimer zu erkranken. Denn Bewegung, insbesondere Koordinationstraining, aktiviert die Gehirnzellen und steigert die Hirnleistung. Nach neusten Erkenntnissen kann intensives Training sogar Nervenstammzellen aktivieren und die Reparatur des Gehirns unterstützen. Denn es reduziert das gehirnlähmende BMP (bone morphogenetic protein) – das lässt sich bisher mit keiner anderen Maßnahme erreichen, auch nicht mit Denksportaufgaben und Meditation. Muskeln stellen darüber hinaus einen Nervenwachstumsfaktor her, der eine schützende Wirkung auf die Nervenzellen hat und sogar gegen Depressionen wirken kann. Auch verschiedene Hormone, wie Serotonin, Endorphine, Noradrenalin, Testosteron und Dopamin, die der Körper bei Sport vermehrt ausschüttet, erhöhen das Wohlbefinden und die Antriebskraft.
    KOHLENHYDRATE BEHINDERN DEN TRAININGSEFFEKT
    Ein Muskel kann seine benötigte Energie aus Kohlenhydraten (Glukose) oder aus Fett beziehen. Natürlich sollte es das Ziel jeden Trainings sein, die Fettverbrennung anzukurbeln. Doch da die Zuckerverbrennung einfacher und schneller geht, »frisst« der Muskel, solange er genug davon zur Verfügung hat, nur Kohlenhydrate. Selbst wenn Sie ausgiebig trainieren, lernt er so nicht, auf Fettverbrennung umzuschalten. Zum einen setzt diese erst ein, wenn alle Zuckervorräte verbraucht sind, was in der Regel erst nach etwa zwei Stunden körperlicher Anstrengung der Fall ist. Zum anderen sind für die Fettverbrennung spezielle Enzyme nötig, die erst nach etwa ein bis drei Wochen Training zur Verfügung stehen. Solange aber der Körper nicht genug Fettverbrennungsenzyme hat, wird, sobald die Zuckerreserven verbraucht sind, statt Fett Körpereiweiß (Muskelmasse) abgebaut und zu Zucker umgewandelt. Dadurch nimmt nicht nur die Muskelmasse ab. Es entstehen auch reichlich Harnsäure und Harnstoff, der Körper wird müde und übersäuert, das Immunsystem wird deutlich geschwächt. Wird ab diesem Zeitpunkt das Tempo nicht so weit heruntergefahren, dass die unzureichend vorhandene Fettverbrennung zur Energiebereitstellung ausreicht, ist Sport regelrecht gesundheitsschädlich.
    Wenn Sie mindestens drei Stunden vor dem Training keine Kohlenhydrate essen, lernt Ihr Körper deutlich schneller und mehr Fette zu verbrennen und seinen Fettstoffwechsel zu erhöhen. Um auch den Nachbrenneffekt zu nutzen, sollten Sie bis zu zwei Stunden nach dem Sport ebenfalls auf Kohlenhydrate verzichten. Denn der Körper verbrennt noch bis zu 24 Stunden Fette und baut Muskeleiweiß auf. Nicht zuletzt fördern Sie durch eine kohlenhydratarme Ernährung die Produktion von Wachstumshormon HGH, das Fettverbrennung und Muskelaufbau massiv unterstützt (siehe auch > ).
    EFFEKTIV TRAINIEREN
    Um das Optimum für Ihren Körper herauszuholen, braucht es nur zwei Trainingsarten:
    • Beim Ausdauertraining und indirekt auch über das Intervalltraining lernt der Körper, über einen längeren Zeitraum Leistung zu erbringen. Die Mitochondrien, also die fettverbrennenden Kraftwerke im Muskel, vermehren sich, die Herzkraft wird stärker, das Lungenvolumen nimmt zu und die Entgiftung über Schweiß und Lunge sowie der Fettabbau werden gefördert.
    • Krafttraining und Intervalltraining bauen ganz gezielt Muskeln auf und fördern auch das Telomerwachstum (siehe > ).
    INFO
    Aerobes Training
    Der Körper kann nur dann Fett aus seinen eigenen Depots verbrennen, wenn ihm genug Sauerstoff zur