GU Mein Gluecksrezept
…«
Glauben Sie unerschütterlich an sich, Ihren Entschluss und Ihre Kraft.
Seien Sie mit sich zufrieden, auch wenn Sie nicht die perfekte Beziehung, das perfekte Haus oder Auto haben. Noch nicht …
Denken Sie nicht daran, was andere über Sie denken könnten. Erstens machen sich andere viel weniger Gedanken über Sie, als Sie glauben. Zweitens haben auch die anderen ihr Päckchen zu tragen. Sie führen Ihr Leben – niemand anders.
Machen Sie nichts, damit andere Sie loben, sondern damit es Ihnen besser geht.
Nehmen Sie nur mit dem Ziel ab, sich selbst schöner und gesünder zu fühlen, und nicht, um anderen zu gefallen.
Stehen Sie zu Ihren Fehlern. Sie machen Sie zu einer perfekten, runden Persönlichkeit – und zu einem Menschen.
Machen Sie sich mit allem vertraut, was Sie gut an sich finden. Äußeres gilt ebenso wie innere Werte und Stärken.
Achten Sie sich so wie andere Menschen und begegnen Sie sich und anderen mit Respekt.
Kritisieren Sie Ihre Mitmenschen nicht und lassen Sie jeden so sein, wie es ihm gefällt. Wir sind alle Individuen mit unverwechselbarer Persönlichkeit.
Lassen Sie alle unrealistischen Erwartungen und Ansprüche in Frieden ziehen.
ÜBUNG: Auf eigene Erwartungen fokussieren
Die folgende Übung kann Ihnen dabei helfen, sich von Erwartungen anderer zu lösen. Notieren Sie Ihre Überlegungen, bevor Sie weiterlesen.
Schreiben Sie alles auf, was Sie unter Druck setzt oder nicht so ist, wie Sie es gerne hätten. Was entspricht überhaupt nicht Ihren Vorstellungen in Ihrem Alltag? Was stört Sie? Was sorgt für wiederkehrende negative Gefühle?
Schreiben Sie nun zu jedem Punkt auf der obigen Liste einen Lösungsansatz auf. Formulieren Sie die Wünsche in der Ich-Perspektive: »Ich will bis zum 1. Mai drei Kilogramm weniger wiegen, um mich besser zu fühlen.« Dehnen Sie diese Wünsche auf alle Bereiche Ihres Lebens aus, auf Ihren Beruf und auf Ihre Beziehungen.
FREUNDE UND ENERGIERÄUBER
In einer Zeit, in der Partnerschaft und Ehe immer weniger Stabilität bieten und sich die Familienbande lockern, bieten echte Freundschaften Halt. In Umfragen zum Thema Glück stehen in Deutschland Freundschaften ganz oben auf der Liste. Gute Freunde tun einem gut und stehen einem in guten wie in schlechten Zeiten bei. Man fühlt sich wohl in ihrer Nähe, sucht das Gespräch und ist füreinander da. In jungen Jahren unterstützen uns Freunde bei der Entwicklung unserer Persönlichkeit. Sie geben uns Orientierung, Geselligkeit, Geborgenheit und Vertrauen. Sie stärken das Selbstwertgefühl und zeigen uns, dass wir geliebt werden.
Gesunder Egoismus statt Harmoniesucht
Konflikte auszuhalten oder mal einen Streit vom Zaun zu brechen, weil man sich abgrenzen will, fällt oft schwer. Natürlich ist Harmonie angenehmer, aber wenn Ihre Bedürfnisse darunter leiden, dass Sie es allen recht machen wollen, läuft etwas falsch. Lernen Sie den Umgang mit dem wichtigen Wort »Nein« (siehe auch hier > ). Nur wenn Sie für sich sorgen, können Sie auch für andere da sein. Wenn Sie Ihren Weg gehen und Ihre Freiheit finden, werden manche verdrießlich, weil sie ähnliche Probleme haben und sehen, dass Sie den Weg aus dem Dilemma gehen. Nehmen es nicht persönlich, wenn man Ihr Verhalten sonderbar findet. Lassen Sie sich nicht beirren. Strahlen Sie, weil Sie Ihren eigenen Weg gefunden haben. Sie werden nicht glauben, wie es sich anfühlt, wenn man sein eigenes Ding macht. Das ist Glück! Das ist nicht egoistisch und nicht unmoralisch.
FREUNDSCHAFTEN PFLEGEN
Nehmen Sie sich Zeit vor allem für die Menschen, die Ihr Leben erfüllen. Planen Sie feste Zeiten ein – für Ihre Freunde, Ihren Partner oder Ihre Kinder. Vielleicht haben Sie ein Hobby, das Sie miteinander pflegen. Oft reicht es schon, sich einfach mal zu melden. Ihre Freunde wollen wissen, wie es Ihnen geht, und freuen sich über die Aufmerksamkeit. Denn wenn das Gespräch einmal abreißt, ist es oft schwer, wieder anzuknüpfen. Das kenne ich nur zu gut, denn mit meinen vier Kindern und der Arztpraxis ist es mir unmöglich, viele Kontakte zu pflegen. Das tut mir oft leid, und nur wenige Menschen um mich haben Verständnis für meinen Umgang mit der knappen Ressource Zeit. Auch mein Tag hat eben nur 24 Stunden, und die vergehen immer ruckzuck.
Gute Freunde »spiegeln« einen, wie es in der Psychologie heißt, sie sagen offen, wie sie uns sehen und was sie gut oder nicht so gut an uns finden. Das Verhältnis von Geben und Nehmen ist ausgewogen, man tut einander
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