GU Mein Gluecksrezept
gut. Deshalb sollte man diese Bande hegen und pflegen. Die echte Freundschaft unterscheidet sich vom Zweckbündnis und beruht immer auf gegenseitiger Sympathie. Wenn Sie so jemanden noch dazu als Partner haben, ist schon viel gewonnen. Das ist mein großes Glück, denn mein Mann ist zugleich mein Partner, mein allerbester Freund und Liebhaber in einem.
NEGATIVE RANDFIGUREN AUSSORTIEREN
Eine andere Kategorie Menschen, die man oft großzügig in seinen Freundeskreis lässt, sind Bekannte, Kollegen und Leute, die man vielleicht ganz nett findet, denen gegenüber man aber nie sein Herz öffnen würde. Unter ihnen sind nicht selten Energieräuber und Fremdbestimmer. Zeitgenossen, die nur von sich erzählen und ständig Ihre Bewunderung erwarten, haben in der Regel für Sie nicht viel übrig.
Dann gibt es noch jene Gattung von Leuten, die keine Gefühle für einen entwickeln können und unfähig sind, Mitgefühl zu empfinden, da sie nur um sich selbst kreisen. Gehen Sie Ihren Bekanntenkreis gedanklich auf diese Beziehungstypen hin durch. Überlegen Sie dann einmal, wie viel Zeit und emotionale Kraft Sie diesen Menschen schenken oder wie viel Raum sie in Ihrem Leben beanspruchen. Wer von Ihren Bekannten ist eine Bereicherung für Sie, wer eine Belastung? Wer meldet sich bei Ihnen nur, wenn er etwas von Ihnen braucht? Wer heult sich regelmäßig bei Ihnen aus, möchte Ihren Rat und ändert dann doch nichts an seinem Leben?
Heute gibt es auch die »virtuellen« Kontakte im Internet, die echte Freundschaften nicht ersetzen können. Auch hier lauern Zeiträuber und falsche Identitäten, die mehr scheinen als sie sind. Schenken Sie den wirklichen Menschen um Sie herum mehr Zeit als E-Mail- und Chat-Kontakten. Chatten ist für viele nur ein Spiel. Lösen Sie sich, auch wenn Sie Angst davor haben, von solchen Beziehungen. Sie kosten Sie nur Kraft und Zeit.
Gönnen Sie sich Leerzeiten
Gehen Sie jeden Tag um eine bestimmte Zeit laufen – in einem Park oder im Wald, jedenfalls in freier Natur. Gehen Sie raus, auch wenn es dunkel oder kühl ist und regnet. Sie werden es lieben! Lauschen Sie auf die Geräusche der Natur, genießen Sie den Gesang der Vögel, das Prasseln der Regentropfen, das Knacken der Zweige, das Sausen des Windes. Diese Eindrücke klären Ihren Geist und bringen Sie zu sich.
ABGRENZUNG MUSS SEIN
Sie müssen niemanden vor den Kopf stoßen. Aber fangen Sie an, indem Sie die gemeinsame Zeit klar beschränken. Grenzen Sie sich zu Beginn eines Gesprächs ab, sagen Sie etwa: »Ich habe leider nur eine Viertelstunde Zeit, aber wir können deine Themen gerne besprechen.« Halten Sie das Zeitlimit ein und bleiben Sie fest: »Nein, ich gehe jetzt.« Oder: »Wir hören wieder voneinander.« Sie werden sehr erleichtert sein, wenn es Ihnen einmal gelingt, sich von Nervensägen und Energieräubern abzugrenzen und zeitliche Autonomie zu gewinnen. Machen Sie sich auch keine Sorgen, Sie könnten jemanden sehr verletzen. Ein sensibler Mensch spürt sehr schnell, ob er Ihnen auf die Nerven geht oder Sie überstrapaziert. Andere vertragen auch einmal klarere Worte. Porzellan müssen Sie nicht zerschlagen.
GUTE ZEITPLANUNG BEFREIT DEN BLICK
Prüfen Sie, welcher Stress und welche Aufgaben selbst gemacht sind und was Ihnen andere aufbürden. Selbst gemachte Probleme und Pseudoverpflichtungen lassen sich mit gutem Zeitmanagement in den Griff bekommen. Lassen Sie Termine, Ämter und Aufgaben los, die Ihnen nicht so wichtig sind. Tun Sie konzentriert und achtsam das, was Ihnen Freude macht. So wird Ihr Alltag erfüllt, und Sie selbst fühlen sich ausgeglichen.
Zeitmanagement beinhaltet Selbstbestimmtheit. Denn letztlich ist die Zeitfrage immer vor allem eine Frage der Prioritäten. Nur Sie können Ihre täglichen 24 Stunden mit Sinn füllen und sich nutzbar machen.
Laden Sie sich also weniger auf. Verabschieden Sie sich von ungeliebten Hobbys, Ämtern und Aufgaben. Und lassen Sie nicht zu, dass andere Ihre Zeit verplanen. Wochenpläne, in denen Aufgaben und Termine sowie regelmäßige Pausen verzeichnet sind, eignen sich gut für Singles und Paare ohne Kinder. Je mehr Personen in die Abstimmung involviert sind, desto eher empfiehlt sich eine Planung in größeren Zügen, die Sie mit allen Beteiligten absprechen sollten. Sie werden staunen: Ich plane gar nichts mehr, mache mir nur morgens eine Liste mit maximal drei, vier Themen für den Tag. Ich lebe jeden Tag bewusst so, wie er kommt. Das bringt mir Freude. Für mich ist es eh
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