GU Mein Gluecksrezept
bügeln, die Post in Empfang nehmen und den Müll hinaustragen. Angeblich spart Multitasking Zeit. Es bringt einen aber ins Schludern. Denn man tut nichts bewusst und konzentriert. Es setzt einen unbewusst unter Stress, dass man nicht mehr Herr seiner Handlungen ist, sondern wie ein Automat auf Kommandos reagiert.
Wenn Sie Achtsamkeit zur Selbstverständlichkeit werden lassen, erwacht Ihr Gefühl dafür, welche Tätigkeiten Ihren Bedürfnissen entsprechen und was Sie nur nervt oder auszehrt. Wenn Sie unangenehme Alltagspflichten konzentriert erledigen, gehen sie Ihnen leichter von der Hand. Leben Sie so jeden Moment Ihres Lebens ganz bewusst.
Planen Sie Ihren schönsten Tag! Lassen Sie nicht andere über Ihre Zeit verfügen.
RÜCKSCHLÄGE AKZEPTIEREN UND DRANBLEIBEN
Nach der ersten Loslass- und Veränderungseuphorie – »Es war gar nicht so schwierig!« – kann sich ein Durchhänger einstellen. Das ist normal, denn alte Gewohnheiten können wie Stahlseile sein und Sie geradezu fesseln! Jetzt gilt es, den positiven Veränderungsprozess in den Alltag einzubauen. Stress und Ängste sind die häufigsten Ursachen für vorschnelles Aufgeben. Mancher fällt trotz erster Anfangserfolge bald in alte Muster zurück. Ärgern Sie sich jetzt nicht mit Versagensgefühlen. Ein Rückfall ist menschlich. Morgen gehen Sie’s wieder anders an.
Überprüfen Sie Ihre Einstellung: Sind Ihnen Ihre anfangs formulierten Ziele noch wichtig? Wenn ja, halten Sie sich daran und machen Sie schonungslos Ihr Ding. Unser Kopf liebt seine alten Gewohnheiten, und es kann dauern, bis Sie das Loslassen verinnerlicht haben. Es lohnt sich.
Sehen Sie sich die Hürden auf Ihrem Weg an. Sind sie es wert, Sie von Ihrem Vorhaben abzubringen? Die Antwort kann nur sein: Nein! Sie lassen sich nicht abbringen von Ihren Wünschen! Hirnforscher sagen, dass nach etwa einem halben Jahr eine neue Verhaltensweise neue Verbindungen zwischen den Gehirnzellen etabliert hat, die das Neue als Gewohnheit verankern. Das ist doch mal ein Wort!
Offen sein für die Magie
Jede Minute und Sekunde Ihres Lebens ist gleich viel wert. Achten Sie jedes Stück Ihrer Lebenszeit und denken Sie im Alltag daran, dass jeden Augenblick etwas Magisches passieren kann, auch ganz unvermittelt, wenn Sie in der Küche arbeiten, eine Tasse Tee genießen oder laufen …
GLÜCKSREZEPT DREI:
Achte (auf) deinen Körper!
Gerade in Krisenzeiten gilt es, geistig und körperlich in Bewegung zu bleiben. Für ein zufriedenes und erfülltes Leben oder auch nur eine positive nächste Lebensphase brauchen Sie ein stimmiges Lebensziel und einen gesunden Lebensstil. Denn ohne Gesundheit ist alles nichts. Sie wissen: Ich weiß, wovon ich rede.
J eder Mensch wünscht sich natürlich ein gesundes und glückliches Leben. Dazu sind wir schließlich auf der Welt.
Schon die Römer wussten, dass echte Lebensqualität nur so zu erreichen ist: Mens sana in corpore sano – ein gesunder Geist in einem gesunden Körper –, das war ihre klassische Devise. Dieses Prinzip galt bereits vor 2000 Jahren als der Königsweg zu Lebenszufriedenheit und Wohlbefinden. Heute bestätigen Sportwissenschaftler und Mediziner in Studien, wie eng Körperzufriedenheit und Selbstwertgefühl zusammenhängen.
Jeder, der etwas für sich und sein physisch-psychisches Wohlbefinden tut, verschafft sich mehr Lebenszufriedenheit. Und es ist eine Binsenweisheit, dass zufriedene Menschen eine bessere Ausstrahlung haben, sowohl gelassener als auch beliebter sind und ein erfolgreicheres Leben führen. Wichtig dabei ist der liebevolle Blick auf sich selbst und das Wissen, wie gut es ist, etwas für sich zu tun.
Was sollen Sie also tun? Erstens laufen, zweitens richtig atmen und drittens sich richtig, also ausgewogen und gesund ernähren. Das sind meine weiteren Zutaten zum Glück.
Mit Laufen in Bewegung kommen
Regelmäßige Bewegung gehört zu jedem empfehlenswerten »Tu-dir-was-Gutes«-Programm. Viele aktuelle Gesundheitskampagnen stellen bei der Behandlung psychischer Probleme oder nach schweren Erkrankungen körperliche Aktivität in den Mittelpunkt!
Der Mensch ist auf ein großes Maß körperlicher Bewegung programmiert. Über Abertausende von Generationen waren unsere Vorfahren auf eine gut ausgebildete Muskulatur und Ausdauer angewiesen. Ihre Existenz und damit das Überleben der menschlichen Art hing direkt von der körperlichen Leistungsfähigkeit ab. Unsere Urahnen mussten von früh bis spät rennen, jagen, kämpfen oder andere
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