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Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst

Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst

Titel: Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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innehalten. Nein, das war nicht möglich. Undenkbar. Ein Mädchen wie Vivi hatte bestimmt schon …
    Ihr Kopf flog hoch und sie sah ihn an, in ihren Augen so etwas wie Stolz und Selbstlosigkeit. »Gefällt dir das?«
    »Bist du verrückt?«
    »Im Moment, ja.«
    Er lachte leise auf und beugte sich über den Rand, um sein Kondom aus der Brieftasche zu angeln, die er dort hingelegt hatte. »Du musst jetzt damit aufhören.«
    »Warum denn?« Sie war wirklich absolut … unschuldig.
    »Weil es Zeit« – er griff nach dem Kondompäckchen – »dafür ist.«
    Sie nickte, halb lächelnd, halb … erschauernd, dann lehnte sie sich zurück an den sanft geschwungenen Marmor. »Zieh du es dir an«, sagte sie.
    »Ich will, dass du es machst.«
    Ihre Augen weiteten sich fast unmerklich. »Ich?« Sie sah aus, als wolle sie etwas sagen, doch sie schüttelte nur den Kopf.
    »Was ist los, Vivi?«
    »Nichts«, sagte sie rasch. »Du bist nur … na ja, ziemlich riesig.«
    Er riss mit den Zähnen die Verpackung auf, spuckte die abgebissene Ecke aus und öffnete sie, ohne den Blick von ihr zu wenden. »Ich werde dir nicht wehtun.«
    Sie befeuchtete sich die Lippen und nickte. »Ich weiß, deswegen habe ich dich ausgesucht.«
    Sie hatte ihn ausgesucht? Warum gefiel ihm nicht, wie das klang? Er nahm das Präservativ aus der Folie und hielt ihr die kleine Gummischeibe hin. »Bitte.«
    »Na gut.« Sie nahm das Kondom, drehte es unschlüssig um, setzte es ihm auf und merkte gleich, dass das die falsche Seite war und es sich so nicht abrollen ließ. Sie überspielte das Malheur mit einem Lächeln. »Ich bin ein bisschen nervös.«
    Tatsächlich. »Du warst noch nie in deinem Leben nervös.«
    »Es gibt immer ein erstes Mal, nicht wahr, Lang?« Sie warf ihm einen vielsagenden Blick zu, während sie das Kondom über seinem Penis abrollte, sich dabei hübsch Zeit ließ und bei ihrem Tun jedes dort vorhandene Nervenende in Schwingungen versetzte.
    Ein erstes Mal …
    Er sog zischend Luft ein, als sie die Wurzel erreichte, an seinen Eiern herumspielte und sein hyperaktives Hirn betäubte. Er wollte nicht nachdenken über – diese Möglichkeit. Er konnte und wollte nicht über die Folgen nachdenken. Nicht jetzt, nicht später.
    Wortlos schob er sie nach hinten an den glatten Marmor, positionierte sich über ihr und brachte ihre Beine um seine Hüften. Sie streckte die Hand nach ihm aus, zog ihn zu sich hinunter, und während er näherkam, hielten sie für die Dauer von zwei, drei seiner wilden Herzschläge den Augenkontakt.
    »Ich bin bereit für dich«, flüsterte sie.
    Er hielt sein Glied mit einer Hand, ließ die Spitze in sie gleiten und fühlte, wie sie erschauerte, als er mit der Eichel in sie eindrang. Wie sich die Anspannung von ihr löste, ähnlich langsam wie der heiße Dampf, der von der Wasseroberfläche aufstieg.
    »Bist du sicher?«, fragte er.
    Sie nickte, biss sich auf die Unterlippe und griff nach seinen Händen. Sie verschränkten die Finger beider Hände, ihre Blicke verschmolzen, während er behutsam weiter in sie eindrang. Sie war so eng, so heiß, so verdammt süß, dass er die Augen schließen musste, um nicht unbeherrscht in sie zu stoßen.
    Sie drückte seine Hände so fest, dass ihre Fingerknöchel weiß hervortraten, doch ihr Becken hob und senkte sich und zog ihn immer tiefer in ihre Mitte. »Das ist gut. Das ist …« Sie stockte, ihre Stimme schmerzzerrissen, und er erstarrte. »Nein, hör nicht auf, Lang. Nicht … aufhören.«
    Er schob sich tiefer in jene unglaubliche Enge. Und hielt abermals inne; Fragen über Fragen bestürmten seinen Kopf, nur unwesentlich lauter als das Pulsieren von Blut und Verlangen, das ihn weiter drängte, der natürliche Wunsch, in sie einzutauchen, zu stoßen und sich in ihr zu verlieren, sich mit jeder Faser von ihr vereinnahmen zu lassen.
    Sie umschloss mit den Händen seine Pobacken, bäumte sich unter ihm auf und stemmte ihn tiefer in sich. »Bitte, Lang, bitte.«
    Er ließ sich gehen und drang ganz in sie ein, und ein leiser Fluch entwich seinen Lippen, ob der euphorisierenden Befriedigung, die sein Innerstes und seinen Körper erfüllte und die sein Gehirn in einen Zustand glückseligen Schweigens versetzte.
    »Oh!« Sie packte seine Arme und umklammerte sie, indes war es ihm unmöglich, aufzuhören. Er sank abermals in sie, Wasser und Schaum spritzten auf, während sich ihre Leiber wie zu einer sinnlichen Symphonie bewegten, erst langsam, dann zunehmend schneller.
    »Das ist …

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