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Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition)

Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition)

Titel: Guardian Angelinos: Tödliche Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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Finn MacCauley je gefasst würde, wäre es nur noch eine Frage der Zeit, bis ihr Name ins Spiel kam, das war so sicher wie das Amen in der Kirche.
    Wie konnte sie also jemals darauf hoffen, dass sich die ultimative Wahrheit vor einem Mann geheim halten ließ?
    Unmöglich, träum weiter, Süße.
    Als Marc aus dem Bad zurückkehrte, stellte sie sich schlafend und beobachtete ihn heimlich. Sie kniff die Lider zu einem schmalen Spalt zusammen und spähte durch das dämmrige Zimmer. Sie hörte, wie die Daunen raschelten, wie er sich noch einen Drink eingoss, und seufzte. Es klang erschöpft und … frustriert.
    Das Feuer knisterte und erlosch schließlich. Er drehte sich auf die Seite. Dann auf die andere Seite. Wälzte sich hin und her. Und seufzte. Wieder und wieder.
    Ein leichter Schauer rieselte über ihren Körper, und sie zog die Decke fester um sich.
    »Ist dir kalt?«, fragte er, und der Klang seiner Stimme ließ Devyn dahinschmelzen.
    »Nein, alles in Ordnung.«
    Sie hörte, wie er aufstand und den Kaminrost beiseiteschob, zischend landete ein Holzscheit in der Glut. Der Raum erglühte mit einem Mal in irisierenden Orange-Schattierungen, und eine wahre Hitzewelle rollte auf Devyn zu.
    Aber es reichte nicht.
    »Hier bei mir ist es warm, Dev.«
    Sie schluckte schwer, rang nach Atem, ihr Herzklopfen ein wilder Trommelwirbel unter ihrem Frotteemantel.
    Warm. Sicher. Tröstlich. Sexy.
    Ihre Impulsivität siegte über ihren Verstand, der sich blitzschnell geschlagen gab.
    Leise glitt sie aus dem Bett, kippte mit einem Schluck den Rest in ihrem Glas hinunter. Der Whiskeylikör brannte feurig süß in ihrer Kehle und gab ihr das Quäntchen Mut, das ihr noch fehlte.
    Sie schlich sich geräuschlos zum Bettende.
    Er lag auf dem Rücken, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, die Bettdecke unter ihm einladend aufgeschlagen. Er trug lediglich seine Boxershorts, die sich wie ein Zelt über seiner harten Erektion spannten.
    »Wie du siehst«, sagte er mit einem verschlagenen Grinsen, »denke ich immer noch an dich im Bad.«
    Sie ließ den Blick über seinen Körper gleiten, über jeden gut definierten Muskel, jede Linie seines männlich schönen Körpers bis hin zu den verräterisch ausgebeulten Shorts. Ihr lief förmlich das Wasser im Mund zusammen, ihn zu schmecken, und es juckte ihr in den Fingern, ihn zu berühren.
    Sie kniete sich neben ihn, langsam, willenlos, wie paralysiert von seinem Blick.
    Er zog sie magisch an und sie konnte nichts dagegen tun. Sie legte ihm ihre Hände auf die Brust, und sein Herzklopfen vibrierte von ihren Fingerspitzen bis hinauf in ihre Arme, als kanalisierten sie seinen Pulsschlag.
    Sie senkte den Kopf, dass ihre Haare weich sein Gesicht streiften, und der Duft nach Baileys vermischte sich mit dem malzigen Aroma feinen, irischen Whiskeys. Sie schloss einen kurzen Moment lang die Augen, und klappte sie wieder auf, denn sie mochte nicht aufhören, ihn anzuschauen.
    Wie würde es sein, so ein Prachtexemplar von Mann zu lieben? Allein der Gedanke, die Sehnsucht, das pure Verlangen danach raubten ihr den Atem.
    »Mir ist kalt«, flüsterte sie.
    Sein Blick glitt von ihrem Mund zu ihrem Bademantel und versank abermals in ihren Augen. »Mir nicht.« Er löste eine Hand hinter seinem Kopf, und sie dachte kurz, er wollte die Decke über sie streifen, doch seine Hand bewegte sich zielsicher zu dem Gürtel ihres Bademantels. Genau wie sie es sich im Geiste ausgemalt hatte: ein kleiner Ruck mit dem Finger, ein leichtes Zerren, und er war auf. Marc setzte sich halb in Sitzposition auf und streifte ihr den Bademantel mit beiden Händen über die Schultern. Devyn fühlte, wie die Flammen ihren nackten Rücken wärmten. Eine lange Weile hielt sie still und ließ die Glut des Feuers in ihre Haut dringen und die Glut seines Blickes in ihr Herz.
    Er streckte die Hand nach ihr aus und berührte ihre Wange zart mit seiner Handfläche. »Ich will dich«, sagte er schlicht.
    »Ich will dich auch.« Sie schmiegte den Kopf an seine Hand, wie eine verschmuste kleine Katze, und ihre Finger verselbstständigten sich. Sie konnte es kaum erwarten, ihn zu berühren. Sie wollte ihn streicheln, liebkosen, verwöhnen.
    Sie fingerte am oberen Rand seiner Boxershorts herum, ihre Handfläche nur Zentimeter von seiner Erektion entfernt, die sich verheißungsvoll unter dem dünnen Stoff malte. Bestrickend langsam hob sie den Bund an, schob den Slip hinunter und entblößte seinen Penis, die Spitze dunkel, pulsierend, glänzend

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