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Guardians of Eternity 10 - Gefaehrtin der Ewigkeit

Guardians of Eternity 10 - Gefaehrtin der Ewigkeit

Titel: Guardians of Eternity 10 - Gefaehrtin der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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ihrer Stimme zu erkennen war?
    Oder weil er ein selbstsüchtiger Bastard war, der sich dringend wünschte, glauben zu können, dass sie ihn mit der gleichen Intensität brauchte wie er sie?
    »Weshalb ich?«, murmelte er.
    Ein Anflug von Belustigung vertrieb die Schatten aus ihren Augen. »Versuchst du, Komplimente zu ergattern?«
    Er rieb mit dem Daumen über ihre Unterlippe. »Ich würde nicht nein sagen, zu nichts, was du mir in dieser Hinsicht zu bieten hättest.«
    »Hmmm.« Sie gab vor, über ihre Worte nachzudenken. »Erstens bist du der einzige Vampir, dem ich jemals begegnet bin, der zu dickköpfig ist, ein Nein als Antwort gelten zu lassen.«
    »Darin besteht dein Kompliment?«, beklagte er sich. »Dass ich dickköpfig bin?«
    Ihr Lächeln wurde breiter und ließ ein erotisches Aufblitzen ihrer Fangzähne erkennen. »Dein Ego hat es nicht nötig, dass ich dir sage, dass du unglaublich attraktiv bist und so erotisch, dass die Frauen dahinschmelzen, wann immer du auch nur an ihnen vorbeigehst.«
    Heftige Begierde stieg in ihm auf und ließ seinen vergeblichen Versuch, an seiner Zurechnungsfähigkeit festzuhalten, verkümmern. »Das ist schon besser«, erwiderte er. »Erzähl mir mehr darüber, wie ich dich zum Dahinschmelzen bringe.«
    Ihr Lächeln verschwand, und an seine Stelle trat ein schmerzhaft ernster Gesichtsausdruck. »Ich finde nicht die richtigen Worte, um zu erklären, weshalb du es warst, Santiago. Es ist mehr als nur dein Mut, deine Loyalität und die Güte in deinem Herzen, die du zu verbergen versuchst.« Ihre Hände glitten über seinen Brustkorb, und die leichte Berührung sorgte dafür, dass ein unbeschreibliches Gefühl der Wonne seinen angespannten Körper durchfuhr. »Du bist es, und du wirst es immer sein.«
    Die Welt blieb stehen, ganz und gar und auf eine vollkommene Weise.
    Nefri hatte die Wahrheit in diesen einfachen Worten eingefangen.
    Das bestimmte seine ureigenste Existenz.
    Dieses Wissen breitete sich mit der Kraft einer Atombombe explosionsartig in ihm aus. Hell und strahlend und so intensiv, dass es seine Seele erschütterte.
    »Si. Ich wurde erschaffen, um dein zu sein, aber …«
    »Pst.« Sie legte ihm einen Finger auf die Lippen, und ihre verlockende, nach Jasmin duftende Erregung lag würzig in der Luft. »Ich will nicht mehr reden.«
    Santiago erzitterte, nicht in der Lage, der Versuchung länger zu widerstehen.
    Allerdings bemühte er sich auch nicht sehr intensiv darum.
    »Du besitzt tatsächlich mystische Kräfte«, stieß er hervor, nahm sie auf die Arme und machte sich auf die Suche nach dem Schlafzimmer. »Du hast einfach meine Gedanken gelesen.«
    Styx’ Versteck in Chicago
    Roke hätte es nicht für möglich gehalten, dass die Nacht, die bereits im Eimer war, noch schlimmer wurde.
    Gegen seinen Willen mit einer anderen Person verbunden zu sein war schwer zu übertreffen.
    Aber weniger als eine Stunde nachdem Sally sich auf den Weg zur Küche gemacht hatte, um mit dem Wirken ihres Zaubers zu beginnen, und Roke sich in die Sporthalle begeben hatte, um seine brodelnde Frustration abzureagieren, kehrte er in Styx’ Arbeitszimmer zurück. Dort stellte er fest, dass der Anasso sein Mobiltelefon soeben quer durch den Raum warf.
    Man musste kein Genie sein, um zu erkennen, dass die neuesten Nachrichten nicht gut waren, doch obgleich er vorgewarnt war, blieb Roke der Mund offen stehen, als Styx ihn auf den neuesten Stand brachte.
    Santiago und Nefri hatten den Tag nicht nur in dem Versteck eines Drachen verbracht, sondern Santiago hatte darüber hinaus auch noch herausgefunden, dass Gaius sich womöglich in der Gewalt des ultimativen Vampirs befand, der intensive Emotionen wie eine Seuche verbreitete, damit er sich davon ernähren konnte.
    Perfekt.
    Einfach perfekt.
    Roke verschränkte die Arme vor der Brust und wartete, ungerührt von den flackernden Lichtern und dem zerberstenden Kronleuchter, darauf, dass Styx sein ruheloses Umherwandern unterbrach.
    Zumindest das Haus stand noch.
    »Wünscht Ihr, dass ich mich Santiago anschließe?«, fragte er schließlich. »Es ist offensichtlich, dass er alle Hilfe benötigen wird, die er bekommen kann.«
    Der hoch aufragende Azteke schüttelte entschieden den Kopf, sodass der Türkisschmuck in seinem langen Zopf im Licht der zersplitterten Lampe glitzerte. »Nicht, bevor wir mehr über diese Kreatur und ihre Kräfte wissen. Ich habe nicht die Absicht, mein Volk in Kanonenfutter für eine neue wahnsinnige Gottheit zu

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